Beiträge von Tuuka

    Björn: Ich glaube, dass Hofhunde, wie z.B der Spitz durchaus damit zufrieden sein können, wenn sie nur den Hof bewachen. Und ja, bei dem Satz mit den gestressten Hunden hatte ich auch traumatisierte oder ungenügend sozialisierte Hunde im Sinn.

    Ich finde ja auch, dass Spaziergänge für die meisten Hunde wichtig und unersetzlich sind. Aber ich glaube auch, dass es nicht schadet, wenn für einige Zeit Gartenprogramm angesagt ist. Wenn ich mich intensiv mit meinen Hunden beschäftige, sind sie viel kaputter und müder als nach einem langen Spaziergang, bei dem sie ihren Kopf nicht anstrengen mussten. Natürlich brauchen Hunde auch mal einen Seelenbaumelspaziergang, aber der ersetzt eben auch nicht die individuelle Zuwendung und Förderung.
    Für meine beiden kann ich sagen, dass für sie das allerwichtigste ist, bei mir zu sein. Mache ich 'ne Woche Urlaub auf dem Sofa, machen sie das auch. Bin ich den ganzen Tag draußen unterwegs, machen sie auch gerne mit.
    Im Moment ist es bei uns z.B so, dass sie vormittags im Stall mitlaufen (zwischendurch mal ein bisschen Suchspiele und Gehorsam, ansonsten können sie machen, was sie wollen), dann gibt es abends noch mal ne kurze Runde um den Block und vorm Schlafengehen noch mal ne kurze Pipirunde im Garten. Ich habe nicht den Eindruck, dass die beiden unzufrieden sind.

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    ich würde mir um die fehlenden Spaziergänge erst mal keinen so großen Kopf machen, zumal ihr ja am Wochenende mit den Hunden geht. Und da die Hunde nicht einfach nur im Garten geparkt werden, sondern du auch aktiv mit ihnen arbeitest/spielst. Und es ist wirklich nicht zu unterschätzen, wie sehr sich Hunde miteinander beschäftigen und auslasten können.
    Dann finde ich die Aussage von flying paws, dass Hunde die Umgebung erkunden müssen, zu pauschal. Es gibt definitiv Hunde, die völlig zufrieden damit sind, ihr Revier abzuschreiten und zu bewachen. Und es gibt auch Hunde, die durch Spaziergänge extrem gestresst werden und für die es auch besser ist, wenn sie nicht ständig neuen Reizen ausgesetzt werden.
    Also meiner Meinung nach brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben. Du hast ja diesen Zustand auch nicht als Endlösung im Sinn, sondern möchtest daran etwas ändern.
    Ich finde Sleipnirs Einwand gut, dass dein Ziel sein sollte, mit allen vier Hunden gleichzeitig zu gehen. Sie leben, fressen, spielen, schlafen zusammen, dann sollten sie auch zusammen ihre Welt entdecken dürfen.
    Aber ich finde es genauso wichtig mit jedem Hund einzeln gehen zu können. Erstens ist das für eure Bindung förderlich (meine Hunde saugen "Einzelzeit und -zuwendung" geradezu auf), zweitens kannst du dich dann eher auf die individuellen Baustellen konzentrieren und drittens kann es immer mal sein, dass du einen Hund allein lassen musst, bzw mit ihm gehen musst, z.B bei Krankheit oder einer Verletzung.

    Deinen Ansatz zum Trennen finde ich gut. Könnte funktionieren. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg. Würde mich freuen, wenn du hier ab und zu von euren Fortschritten berichten würdest!

    Ganz liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    ich würde vielleicht so arbeiten. Immer wenn dein Hund deinen Wunschradius verlässt, kriegt er ein bestimmtes Kommando (Ende, Warte, Langsam, Kehrt, Banane, was auch immer...) und du drehst dich auf dem Absatz um und gehst in die andere Richtung. Kommt dein Hund zu dir/läuft an dir vorbei, fliegt ein Leckerli.
    Das machst du solange, bis du den Eindruck hat, dass Dony schon beim Kommando innehält und sich zu dir umorientiert. Dann natürlich großes Tam Tam, wenn er zu dir zurückkommt, kannst du ihm auf halben Wege ein Leckerli zufliegen lassen oder das auch mal hinter dich werfen.
    Irgendwann wird vielleicht der Moment kommen, in dem Dony von alleine innehält an der imaginären Grenze. Dann gibt's natürlich ne Megaparty und gute Belohnung.
    Die Leckerli kannst du dann ja nach und nach abbauen.
    Einfacher und schneller ginge es wahrscheinlich mit der Schlepp aber da du die vermeiden willst, würde ich es so versuchen.
    Viel Erfolg!

    Liebe Grüße
    Nele

    Zitat

    Hallo.
    Mit Wasserschildkröten kenne ich mich nicht so gut aus, aber richtige Schildkröten sind viel Arbeit. Solange sie keine Panzerlänge von 10cm haben, müssen sie jeden Tag gebadet werden wegen der Wasseraufnahme. Sie brauchen auch eine Wärme- und eine bestimmte UV-Lampe. Lies dich am besten in einem Schildkrötenforum ein.
    http://www.mediterrane-landschildkroeten.de/
    Die Zoogeschäfte/Bücherautoren haben oft nicht viel Ahnung von der Haltung und der Nahrung und erzählen viel falsches, das tödlich sein kann. Die normalen Tierärzte haben oftmals auch nicht viel Ahnung von der Behandlung.


    Hallo, die Nachzuchten von meinem Vater werden nur gebadet, damit sie besser Kot absetzen können, z.B. vor dem Winterschlaf.
    Die nötige Flüssigkeit bekommen sie über die Nahrung und Wasser, das sie immer zur Verfügung haben.
    Hast du eventuell eine Quelle, wo ich das mal nachlesen kann?
    Bin ja schon neugierig, wieso, weshalb, warum...

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    du solltest dir erst mal gut überlegen, bzw. deine Eltern, ob du auch in 30, 40, 50 Jahren noch Schildkröten haben willst. Mein Vater hat mit acht Jahren eine Griechische Landschildkröte bekommen, die lebt immer noch munter vor sich hin, ist also weit über 50 Jahre alt! Schildkröten sind keine ganz einfachen Mitbewohner, je nach Art brauchen sie Wärme, Winterschlaf etc. Ich empfehle dir dringend, dir erst mal ein gutes Buch zu kaufen oder auszuleihen und dich ein bisschen einzulesen. Dann melde dich in einem Schildkrötenforum bzw. Reptilienforum an und löcher die erfahrenen User mit Fragen.
    Binde deine Eltern mit ein, die tragen, zumindest noch die drei nächsten Jahre, die Verantwortung und müssen eventuell auch mal als Schildkrötenasyl einspringen.
    Schildkröten sind tolle Tiere und sollten, wenn mein Vater mal irgendwann nicht mehr kann, noch welche da sein, werde ich sie gerne übernehmen. Aber sie brauchen eben auch einen Halter, der Ahnung hat, sonst leiden sie still vor sich hin und gehen letztendlich irgendwann ein. Und das kann dauern, Schildkröten sind sehr zäh.
    Wenn du dich schlau gemacht hast und immer noch willst, dann suche dir einen Züchter bzw. guck dir ein Zoofachgeschäft aus, in dem die Schildkröten artgerecht gehalten werden. Meistens haben die Mitarbeiter nämlich keine wirklich Ahnung.

    Liebe Grüße
    Nele

    Zitat

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, was so ganz zufällig gefunden wird.. Aber ich sag mal Danke, weil ich gerade nämlich ein Hetzgeschirr suche ;D


    Du willst Pan für Hundekämpfe missbrauchen??? :schockiert: :schockiert: :schockiert:

    :D

    Ich finde den Thread sehr interessant, mir war nicht klar, dass es einen Unterschied zwischen dem Sport und der zivilen Ausbildung gibt. Und ich sehe auch in den Videos, dass die Hunde scheinbar Freude daran haben.
    Eine Frage stellt sich mir aber. Ihr sagt, dass die Hunde nur den Ärmel im Sinn haben. Kann es aber nicht auch sein, dass ein besonders triebiger oder vielleicht intelligenter Hund den Sprung vom "Schutzärmel" zum richtigen Arm macht? Weil er einfach irgendwo reinbeißen will und der Ärmel ja sonst meistens genau da sitzt, wo der Arm ist?

    Habt ihr da Erfahrungen? Gibt es Hunde, die man durch diesen Sport quasi aus Versehen scharf macht?

    Liebe Grüße
    Nele