Beiträge von interest

    @Nightstalcer: Mein Dobi ist für mich der perfekte Zughund, immer voller Power dabei,
    bei jedem Wetter und immer mit einem Grinsen im Gesicht, wenn sie im Geschirr hängen
    darf. Natürlich läuft sie auch ohne Leine, sowohl bei "normalen" Spaziergängen als auch,
    wenn wir Canicrossen - ich möchte auch andere Muskulatur trainieren als nur die zum
    Bremsen *ggg

    Ich denke, die Eignung zur "Freilauffähigkeit" hat nichts mit dem Zughundesport zu tun,
    sondern eher mit Jagdtrieb ;) - wobei meine, nachdem sie ziehen durfte, nicht erstmal Gas
    gibt, wenn die Leine ab ist, sondern gemütlich (weiter) galoppiert - musste sie "brav" an
    der Leine laufen, gibt sie ohne Leine erst mal richtig Gas und läuft sich wieder locker ;) ist
    für sie Stressabbau, denn ordentlich an der Leine laufen ist für sie anstrengender als ziehen ^^

    PeeWeeBlue: Hunde können sehr genau zwischen verschiedenen Signalen unterscheiden.
    Wenn man für den Hund ein Geschirr nur fürs Ziehen hat und ansonsten z.B. ein Halsband
    benutzt, an dem locker gelaufen werden soll, hat das keinen nennenswerten Einfluss auf die
    Leinenführigkeit. Solltest meine mal sehen, wenn ich den Jogginggurt von der Garderobe
    hole - da gibt es tatsächlich kein "langsam" mehr. Sonst freut sie sich zwar auch, wenn ich
    die Leine vom Haken nehme, aber es ist kein Vergleich ^^ - wobei ich sagen muss: sie
    zieht auch am Halsband, wenn sie das Geschirr umhat - Vorfreude...

    Meine Hündin hat jeden Tag ne dicke Portion Butter zum (aufgekochten) Trockenfleisch
    bekommen - hat ihr gut getan, abgenommen hat sie aber trotzdem ganz schön, obwohl
    ich ihr Packtaschengewicht von max. 6kg auf max. 4kg reduziert hatte (66cm, 30kg im
    Normalzustand, sie hat in 4 Wochen 2kg verloren, trotz Muskelmasse-Aufbau, die ja be-
    kanntlich schwerer sind als Fett) – bei ihr lag es auch an der Aufregung, den ganzen
    neuen Eindrücken, und letztendlich den "kühlen" Nächten (Kurzhaarhund) - wenn ich
    darauf gebaut hätte, dass sie garantiert 6kg tragen kann, hätte ich alt ausgesehen.

    Wenn ich mit einem freilaufenden und einem angeleinten Hund unterwegs bin,
    darf der unangeleinte Hund Kontakt aufnehmen. Wenn der fremde (dann klar
    freilaufende) zu meinem angeleinten Hund hingeht, gehe ich weiter - damit komme
    ich den Hundehaltern, deren Hunde freilaufen, entgegen – sie brauchen nicht
    anzuleinen. Allerdings mache ich das nur bei netten Hunden, die ich vom Sehen
    her kenne. Ansonsten nehme ich auch den freilaufenden Hund an die Leine.
    Kommt dann keine Reaktion bzgl. Anleinen, kommt der eine Hund ganz schnell
    wieder von der Leine. Denn mit 75kg Hund, von denen die Hälfte pöbeln und
    die andere Hälfte vielleicht doch "Hallo" sagen will und in die Leine springt, macht
    das sonst keinen Spaß, vor allem, wenn die Hunde zusammen 25% mehr wiegen
    als man selbst *ggg

    Wenn einem Entgegenkommenden irgendwas an der Konstellation "1 Hund an, ein
    Hund ohne Leine" unklar ist, kann derjenige fragen, ob er seinen Hund rannehmen
    soll - meine Antwort ist dann: nö, ist nicht nötig.

    Ach so, ist der entgegenkommende Hund an der Leine, wird der zweite Hund bei
    mir natürlich auch angeleint.

    Huhu, ja, 13kg sind 18,5% – das finde ich sehr in Ordnung für die
    angestrebte Etappenlänge (ohne jetzt Deine Kraft und Fitness zu kennen)
    – wobei ich es ja immer noch faszinierend finde, wie Du auf "nur" 13kg
    kommst.. 12kg war das Gewicht meines Rucksacks mit allen Ausrüstungs-
    sachen, da kamen dann aber nochmal 2,5l Wasser dazu (gut, das wurde
    im Laufe des Tages weniger) und natürlich Proviant, da ich Selbstversor-
    ger war.

    Ich glaube auch an eine Entzündung/Überlastungssyndrom und drücke nach
    wie vor die Daumen, dass es dabei bleibt!

    Ramona: ich wurde (berechtigterweise) darauf hingewiesen, dass mein
    Posting ganz oben so verstanden werden könnte, dass ich der Meinung bin,
    Du wärst selbst schuld an den Knieproblemen.

    Das war NICHT meine Intention! Es ist so schwierig, die leistbare Strecke
    richtig einzuschätzen, und man neigt dazu, sich zu überschätzen und das zu
    tragende Gewicht zu unterschätzen, vor allem, weil man, wenn man über
    den Camino liest, ständig von Etappen von 25+ Kilometern liest. Als ich meine
    Wanderung geplant habe, kamen mir die 17km Durchschnitt im Vergleich
    dazu "mickrig" vor - ich hatte teilweise trotzdem ganz schön zu "beißen"...
    Ich habe mich also auch überschätzt und musste z.B. mehr Ruhetage einlegen,
    als ich geplant hatte. An dieser Stelle: es sollte kein Vorwurf sein!!! Ich
    kann so gut nachfühlen, wie es Dir gehen muss, ich wollte nicht noch einen
    draufsetzen.

    Hoffentlich gibt es bald gute Neuigkeiten über Dein Knie. Ich fände es schön,
    wenn Du irgendwann auf Deine Reise gehst.

    ambereye – da ich davon ausgehe, dass Fejal sich eher meinen Relationen
    annähert als Deinen, war mein Hinweis auf die langsame Steigerung und dass
    30km bei diesen Relationen nicht "locker" zu schaffen sind, sicherlich ange-
    messener als "ach was, 30km gehen doch locker". Damit ist ihr doch nicht ge-
    holfen, im Gegenteil, denkst Du nicht, dass sie so eine Aussage eher frustriert,
    vor allem, wenn sie nicht so wandererfahren ist? Es geht ja nicht um höher,
    schneller, weiter – oder doch?! Und wenn ich mein Fazit in Deiner initialen Aus-
    sage rausgelesen hätte, hätte ich nicht posten brauchen ;)

    Bei mir waren es bis 37%. Da waren 20km das absolute Maximum,
    ich bin im Schnitt 17km am Tag gelaufen, und hatte extrem harte
    Tage mit "nur" 15km..

    Selbst Deine schwere Variante waren max. 22%.

    Bei meiner 32,4km-Etappe habe ich 25% vom KG getragen. Mehr
    wäre auch nicht gegangen.

    Also auch das in Relation zur schaffbaren km-Zahl pro Tag sehen ;)
    Mal abgesehen vom Geschlecht und der Größe (Schrittlänge) *ggg

    Es sind so viele Faktoren, die den persönlichen Rahmen für die Tages-
    etappen stecken, dass man nicht von sich auf andere schließen sollte.

    Du bist ernsthaft am 2. Tag 30km mit Vollausrüstung gelaufen? Dafür hab ich
    30 Tage trainiert.. Die Bänder, Sehnen und Knorpel müssen sich langsam an
    die Belastung gewöhnen. Ich weiß durch regelmäßiges Joggen, dass mein Meniskus
    nicht der beste ist (auch genetisch) und wusste deshalb um die Wichtigkeit der
    langsamen Steigerung.

    Wie schade, dass Dir Deine Gesundheit so schnell einen Strich durch die Rechnung
    gemacht hat. Ich hatte auf meiner Tour auch Schmerzen, nach einer Woche den
    ersten Hexenschuss meines Lebens und diverse kleinere Wehwehchen (Blasen hatte
    ich keine einzige auf der ganzen Tour), aber zum Glück nichts, was einen Abbruch
    erzwungen hat. Der Hexenschuss war natürlich hart, ich war 3 Tage auf Höchst-
    dosis Ibuprofen, aber man weiß ja, dass Laufen und Liegen am besten dabei geht
    (natürlich, das Gepäck auf dem Rücken war nicht förderlich) und so habe ich das
    überstanden.

    Gute Besserung, und ich drücke Dir die Daumen, dass es KEIN Meniskusschaden,
    sondern eine Überlastungsreaktion (Entzündung) ist.