So ganz komme ich jetzt nicht mehr mit.
Klar gibt es innerhalb eines Wurfes in der Regel verschiedene Charaktere - mehr oder weniger.
Und normalerweise lernen die durchaus miteinander umzugehen -> soziales Verhalten. Sprich: wenn der "Punk" meint, den Dicken raushängen zu lassen und sich an einem schüchterneren vergreift, ist in der Regel das Spiel in dem Moment zu Ende, wenn der Schüchternere auf dem Rücken liegt und klein beigibt.
Wenn der "Punk" hier dann nicht aufhört und weitermacht, geht in der Regel die Mutter dazwischen. So hat das jedenfalls meine Hündin immer gemacht. Die hat dann einmal nachdrücklich für Ruhe im Karton gesorgt.
Dadurch lernen die Welpen halt, wie man sich so im Hundereich verhält.
Das macht ja auch Sinn, denn - wie gesagt - Hunde als Spezies sind ja normalerweise Rudeltiere und keine Einzelgänger.
Wenn nun Welpen eben genau das nicht lernen (warum auch immer - weil das so gezüchtet wird, weil man im Handling Fehler macht etc) und die Welpen (also die Punks) so aufeinander losgehen, dass die sich wirklich ernsthaft verletzen, finde ich das nicht normal (im Sinne von "sinnvoll"). Das mag ja sein, dass man meint sowas Griffiges für die Jagd mit Wildschweinen zu brauchen. Es gibt ja auch Züchter, für die es normal ist, dass die Hunde keinen 500 Meter weit laufen können, ohne kurz vor dem Ersticken zu sein.