Beiträge von Cinnemaus

    Lt. deinem Beitrag im Mai (oder so) neigt dein Hund ja grundsätzlich wohl zur Futterverweigerung. Ich würde auch - unabhängig von der Bioresonanz - das füttert, wonach er keine Symptome zeigt. Es kann auch sein, dass die Bioresonanz Fleischsorten angibt, auf die er vlt. sensibel aber ohne tatsächliche Symptome reagiert. Ich selbst hab z.B. eine Hausstauballergie - die ist aber symptomlos, solange ich nicht Unmengen des Allergens ausgesetzt bin - das kann bei Hunden genauso sein.

    Und ehrlich? Wenn wir statt unserem normalen Essen plötzlich getrocknete, geschmacklose Kekse bekämen und irgendwer würde uns sagen, dass es ab sofort nichts anderes gibt und in diesen Keksen alles ist, was wir zum Überleben benötigen, würden wir da auch nicht freudestrahlend drüber her fallen...

    dass in Aachen bereits Jodtabletten eingelagert sind

    Conny, das ist bereits seit vielen Monaten so - davon wurde mir bereits voriges Jahr etwa um diese Zeit erzählt und im Mai diesen Jahres, als ich da war, war das Thema auch wieder auf dem Tisch. Die Situation ist also im Grunde genommen gerade nicht akuter oder aktueller als vor einiger Zeit. Vermutlich hast du es aber jetzt erst erfahren.

    Je nachdem, wann eine Lage akut wird, hätte ich sogar für mehrere Monate Futter für die Hunde vorrätig - wenn ich von Deutschland zurückkomme, bring ich immer Futter für 6 Monate mit. Allein Wasser würde schwierig, wir brauchen an warmen Tagen täglich zwischen 400-500 Litern, das kann man schwerlich für einige Wochen einlagern.... und am Keller fehlts uns grundsätzlich, egal ob mit oder ohne Fenster...

    Es kann ja nicht sein, dass es keine Vorsorgemaßnahmen für die Tiere gibt und ich hoffe, die TÄ kann mir da weiter helfen.
    Was würdet Ihr tun, sollte der Fall morgen eintreten? Einfach die Jodtabletten geben?

    Conny, berichte bitte mal, ob und was du für eine Info von den TÄ bekommen hast.

    Was die Tabletten angeht - ich würde sie meinen Hunden vermutlich eher nicht geben. Aber nicht, weil ich sie meinen Nachbarn oder sonstwem eher gönne - ich gestehe, da sind mir meine Hunde wichtiger - sondern weil ich nicht glaube, dass die Tabletten helfen. Wenn das Teil tatsächlich knallt - hier bei mir ist ein ähnlich marodes Kraftwerk ebenfalls in ca. 100 km Entfernung - ist eine Aufnahme über die Schilddrüse vermutlich das kleinste aller Probleme. Und wenn es uns schon erwischen sollte, dann lieber schnell als langsam...

    Grundsätzlich sehe ich das eher so wie die meisten anderen, die hier geschrieben haben: wir haben es eh nicht in der Hand und können es nicht beeinflussen, dann bin ich mir dessen zwar bewusst, aber investiere nicht allzuviel Zeit darin, darüber nachzudenken.

    LG Birgit

    Das tut mir sehr leid, dass ihr so eine niederschmetternde Diagnose erhalten habt. Ich hatte zwar bereits Hunde, die Krebs hatten, aber vor der Amputations-Entscheidung stand ich zum Glück bisher nicht. Ich würde das hier nach Aktivität, gesamter Verfassung und Alter des Hundes entscheiden. Wenn es ein lebensfreudiger aktiver Hund ist, käme es für mich eher infrage als für den eher inaktiven Senior, der evtl. nach der Amputation nicht mehr selbständig auf die Füsse kommt.

    Bei der Mali einer Bekannten wurde diese Diagnose ebenfalls vor drei Jahren getroffen. Das Röntgenbild hat sie damals sicherheitshalber nochmal von einem Facharzt für diese Krankheit auswerten lassen, um sicher zu sein. Bei der Mali wurde das Hinterbein abgenommen und sie lebt damit sehr gut. Die Maus ist extrem aktiv und kommt mit den drei Beinen sehr gut zurecht. Bisher ist kein Hinweis auf weitere Tumorbildung.

    Wenn die Diagnose stimmt, würde ich ihm die verschriebenen Tabletten geben - auch wenn es sich jetzt grob anhört (ich weiss das) kannst du an den Knochen nicht mehr viel kaputtmachen, Schmerzausschaltung und Erhöhung der Lebensqualität hätte bei mir oberste Priorität. Selbst evtl. Organschäden durch die Tabletten wären vernachlässigbar...

    Ich wünsche euch alles Gute!
    Birgit


    Wie wichtig ist diese natürliche Art der Sozialisierung??

    Eine natürliche Art der Sozialisierung ist sehr wichtig - was bei den allermeisten Welpenschulen abgeht hat aber mit natürlicher Sozialisierung null und nichts zu tun. Da werden Rümpel, Rambos und Rempler ausgebildet und die, die angemesseneres Verhalten zeigen, zum Mobbing-Opfer gemacht. Meine erste Reaktion bei einer Frage zu Welpenschule ist immer: BITTE schaut euch das vorher ohne den Welpen an und wenn das so abläuft, dass eine völlig unsortierte Menge Welpen unterschiedlichen Alters, Größe, Gewichts völlig ohne Führung im Grunde genommen sich selbst überlassen wird - lasst es zum Besten eurer Welpen sein.


    Was die Welpen dort lernen ist nur: ich bin der größeren Gruppe, den älteren Welpen, den stärkeren hilflos ausgeliefert. So zieht man sich keinen souveränen erwachsenen Hund, weil kein Lernvorbild für ein souveränes Miteinander da ist.


    Wenn du deinem Welpen einen Gefallen tun willst, such dir irgendwo souveräne Hunde, ruhig auch erwachsene Hunde, die deinem Kleinen die Welt und einen korrekten Umgang mit der Welt zeigen können - davon wird er etwas lernen. Und dort lernt er auch, wie er mit Rüplern und Rambos umgehen muss.


    Sorry, aber Welpen, die in solche Gruppen gezwungen werden, weil ihr Halter unreflektiert übernehmen, was die Hundeschule von sich gibt, tun mir zutiefst leid...


    LG und allen schöne Feiertage
    Birgit

    Ich bin etwas erstaunt, dass der Hund beim VetAmt vorgestellt werden muss. Ist das neu bzw. gibt das nur in bestimmten Ecken in Deutschland?

    Die allermeisten Dinge, die ihr als "Macken" bezeichnet liegen einfach daran, dass die Hunde die Sachen nicht kennen. Gerade Hunde aus osteuropäischen Ländern haben ziemlich sicher noch nie einen Futternapf gehabt, TroFu gesehen oder gar im Haus gelebt. Die meisten Häuser ausserhalb der Städte haben auch keine Treppen, von daher kennen viele Hunde das auch nicht. Viele meiner eigenen Hunde - auch ein großer Teil Straßen- bzw. Fundhunde - kennt Treppen auch nicht.

    LG und schöne Feiertage
    Birgit

    Etwa 3m vor dem Cocker biegt Felix leicht zur Seite ab, läuft einen Bogen, schaut nach vorne und trabt ohne einen weiteren Blick auf 1,50m an dem Cocker vorbei. Als ich selber vorbei lief, hörte ich den Cocker tief grollen. Kaum waren wir vorbei, lief der weiter hinter seinem Frauchen her.

    Das war doch gut gelöst von Felix, oder? Hättet ihr vorher euren Hund abgerufen, um einen Konflikt zu vermeiden? Oder kann man da schon mal abwarten und den Hund das selber lösen lassen? Ich hatte in dem Moment angesetzt, Felix zu rufen, als er selber abdrehte. Letzten Endes war das doch die bessere Lösung als abrufen, oder?


    Da hat Felix doch sehr höflich und perfekt reagiert. Das war definitiv die beste Lösung und es hätte bei einem Eingreifen evtl. sogar zu einer Eskalation kommen können, wenn du einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt hättest. Abrufen wäre in dieser Situation nur deutlich früher sinnvoll gewesen und nicht dann, wenn die Hunde sich bereits relativ nah gegenüber stehen und fixieren. Grundsätzlich ist es immer besser, wenn die Hunde das unter sich regeln können - vorausgesetzt sind da gesunde Hunde in etwa gleicher Alters- und Gewichtsklasse.

    Immer um die Weihnachtszeit fällt mir dieser Thread wieder ein - Bastis Einzug jährt sich nächsten Montag bereits zum 6. Mal - es ist kaum zu glauben.

    Dem Kleinen geht es nach wie vor gut, seine motorischen Probleme sind immer weiter zurückgegangen, so dass man es heute nur noch ganz selten bemerkt. Er ist fit und munter und selbst die Arthrose in der Hüfte macht bisher keine Probleme - obwohl er mittlerweile sein eigenes viskoelastisches Kissen hat. Basti ist nach wie vor ein grosser Clown, wird allerdings insgesamt langsam etwas ruhiger. Allerdings ist er ja mittlerweile auch kein Jungspund mehr. Wir wissen ja nicht, wie alt er war, als ich ihn gefunden habe, aber wenn er da etwa 1 Jahr alt war ist er dann nun bereits gut 7 Jahre alt - da kann man ruhig etwas gelassener werden :-).

    Allen schöne Feiertage von Basti und dem Rest unserer Monster
    LG Birgit