Beiträge von Cinnemaus

    nur wie verhindert man dass die von unten nach oben kommen würden?

    Das ist der Knackpunkt an der unschönen Geschichte - genau das kannst du nicht. Du musst nichtmal die Katzen anfassen und auch nicht in deren Nähe kommen. Sobald die Katzen oder jemand aus der unteren Wohnung durch den Flur läuft, werden Flöhe auf den Tieren oder der Kleidung sitzen und im Flur landen. Wenn du dann wieder durch den Flur läufst, springen die dir an die Schuhe, die Hose, Jacke und nutzen dich als Mahlzeit und Transportmittel. Flöhe können bis zu 60 cm hoch springen - du hast also auch keine Chance, denen zu entgehen oder sie rechtzeitig zu bemerken. Das einzige, was du tun könntest und was auch dein Partner dann tun müsste, ist. sich komplett mit Flohspray einsprühen, bevor ihr durch den Flur lauft. Ich mach das immer, wenn ich hier in Ungarn auf einen Hof muss, wo ich weiss, dass Flöhe sich. Das Auto und ich selbst wird komplett eingesprüht - und ich bring dann keine Flöhe nach Hause.
    Ist in der Wohnsituation natürlich schwierig bis nicht machbar und extrem unerfreulich...

    Wenn man denn wen anzeigen wollte, müsste man die Familie des Ex mit dazu packen, die wussten offenbar, dass die Katzen allein in der Wohnung sind und haben sich auch nicht gekümmert. Ich glaube, es ist das gesündeste und nervenschonendste, du packst den Ex in die Ecke, in die er gehört und widmest dich den Katzen.

    Das Ganze ist das absolute Drama und ich bin sehr froh, dass die Katzen nicht nur raus sind sondern jetzt auch noch bei dir. Ich bin sicher, dass die beiden nach einiger Zeit wieder zu ihrem normalen Essverhalten finden. Bis dahin würde ich sie - im Notfall räumlich getrennt - mehrmals täglich mit kleineren Portionen füttern und vorläufig kein Trockenfutter zur freien Verfügung hinstellen. TroFu zur freien Verfügung gäbe es erst, wenn sich das Fressverhalten normalisiert hat. Und ich würde die beiden so lange im Haus ohne Freigang lassen, bis sich der Zustand normalisiert hat. Bis dahin haben sie sich eingewöhnt und sind in einer Verfassung, in der sie sich mit den Katzen der Umgebung auseinander setzen können.

    Alles Gute!

    Das liegt am Hund - etwa die Hälfte meiner Hunde bräuchte keinen Zaun, der Rest würde aber auch ohne nicht davonlaufen, sondern die Leute ausserhalb des Grundstücks stellen und dann wieder heimkommen xD

    Ob euer zukünftiger Hund einen Zaun braucht, wirst du überhaupt erst dann sicher feststellen können, wenn er sich eingewöhnt hat und bei euch zu 100 % zuhause fühlt. Bis es soweit ist, können gut und gern mal 1,5 - 2 Jahre vergehen. Und in dieser Zeit brauchst du entweder einen Zaun oder eine andersartige Sicherung.

    Gerade wurde ich jetzt von jemanden verunsichert bzgl. Hund aus dem Tierheim. Anscheinend sind die "Auflagen" so hoch, dass man fast nicht an einen Hund kommt. Jetzt habe ich halt arge Bedenken, ob wir überhaupt die Kriterien erfüllen (können). Unser Garten ist noch nicht vollständig eingezäunt und unser Haus ist (noch) eingerüstet, weil wir noch die Außenfassade streichen müssen. Außerdem fehlt noch die Außentreppe vom Balkon in den Garten. Ich hoffe nicht, dass solche Dinge zu einem Ausschluss führen? Vor allem der noch nicht komplett eingezäunte Garten?

    Lass dich nicht verrückt machen und sprich direkt mit dem Tierheim. Es gibt keine 1.000 % passenden Stellen und die meisten Tierheime verlangen das auch nicht. Es gibt tatsächlich Tierheime, die strenge und auch merkwürdige Bedingungen haben - Bekannte von mir bekamen bei uns in D keine Katze, weil sie in einer Souterrainwohnung lebten und man das der Katze nicht zumuten wollte, aber derart unsinnige und unrealistische Vorstellungen haben die meisten Tierheime nicht. Die Bedingungen bei dir sind besser als bei vielen anderen und ein noch nicht komplett eingezäunter Garten kann da echt kein Hindernis sein. Du glaubst jetzt nicht ernsthaft, dass die Bedingungen bei dem größten Teil der Menschheit um soviel besser sind als bei dir, dass die alle dort Hunde bekommen und grad du nicht? Nicht ernsthaft, oder?

    Ich mag die Bücher vom Animal Learn Verlag recht gern und habe auch einige davon. Gerade ist ein neues Buch herausgekommen, das könnte zum Einstieg durchaus infrage kommen Der Schlüssel zum (Hunde)Glück - gelesen habe ich es allerdings noch nicht.
    bei Animal Learn geht es um gewaltfreie Hundeerziehung, das ist sicherlich nicht der schlechteste Ansatz.

    Die Bücher Calming Signals von Trurid Rugaas, die es u.a. auch bei Animal Learn gibt, sind super zur Info über die Hundesprache. Allerdings wird man sich da reinarbeiten müssen.

    Bei dem, was ich in den Posts über die Orga gelesen habe, stehen mir buchstäblich die Haare zu Berge. Die Orga ist alles, aber ganz sicher keine seriös arbeitende Organisation, bitte nehmt bei der weiteren Suche von dieser Organisation weiten Abstand. Eine gut arbeitende Orga würde euch keinen Angsthund geben, weil euch die Erfahrung und auch das passende Umfeld fehlt. Und schon dreimal würde eine seriös arbeitende Orga keinen Angsthund für einen oder zwei Tage zur Probe mit nach Hause geben - was sowas in einem Angsthund anrichtet, darüber mag ich gar nicht mal nachdenken... ein paar Anregungen darüber, wie sich "guter" von "schlechtem" Tierschutz unterscheidet findest du hier: Was ist "guter" Tierschutz - Tierschutzinfo und Auslandstierschutz

    Ich glaube im übrigen mal gar nicht, dass in den Tierheimen bei euch keine familientauglichen Hunde sind. Ich denke, die Menschen in den Tierheimen sind nur um einiges kritischer und ehrlicher als die Leute in dieser katastrophalen Orga. Und auch in deutschen Tierheimen kommen ständig neue Tiere rein - ein Teil aus Abgaben und ein großer Teil aus dem Ausland. Ich würde an eurer Stelle die Ungeduld etwas an die Leine nehmen - so sehr ich sie verstehen kann - und einfach immer mal wieder bei den Tierheimen oder ortsansässigen Tierhilfen - die gibts vlt. neben den Tierheimen auch - anfragen, hinfahren und mir die Tiere dort ansehen. Von ortsansässigen Vereinen/Hilfen bekommt ihr eher möglichst ehrliche und korrekte, komplette! Informationen - diese Vereine möchten ihren Ruf nicht ruinieren und normalerweise besteht echtes Interesse am Tier.

    Alles Gute!

    Ich wollte bevor wir zum Tierarzt gehen noch die Meinung von euch hören :)

    Hm.. wir können hier natürlich fröhlich seitenlang rumspekulieren und alle möglichen und unmöglichen Theorien aufstellen, aber eine tatsächliche brauchbare Antwort wirst du höchstens vom Tierarzt bekommen. Ich würds ab und an beobachten und beim nächsten TA-Besuch ansprechend und kontrollieren lassen.

    Hallo Anke,

    ich finde es toll, dass du einen eingeschränkten Pflegehund nimmst. Und ja, blinde Hunde können ein genauso gutes Leben führen wie sehende Hunde. Ich hatte bisher nur blinde Hunde, die bereits älter waren oder im Alter blind wurden. Das wichtigste dabei war immer, dass diese Hunde absolut zuverlässig auf Lautsignale - am wichtigsten war immer: STOP! - reagieren. Das haben, zumindest meine älteren Hunde, immer sehr schnell gelernt. Mit Lautsignalen kann man mit den Hunden so ziemlich alles trainieren und sie dann später, wenn das sitzt, sogar im Gelände frei laufen lassen. Mach das bitte nicht, solange die Signale nicht sitzen, das kann bitterböse ins Auge gehen.

    Sehr viel Informationen, Hilfe und auch Austausch speziell über blinde Hunde findest du auch im Forum für behinderte Hunde Behinderte Hunde Forum - Powered by vBulletin. Dort gibt es eine eigene Unterkategorie für blinde Tiere.

    Alles Gute und viel Freude mit dem Pflegling