Beiträge von Dara

    Ich hab mir die ganzen Antworten ehrlich gesagt nun nicht durchgelesen - möchte aber was dazu schreiben (zum Ursprungstext).

    Ich kenne das sehr gut und differenziere, von wem was kommt. Es geht ja hier um ungefragte "Ratschläge", oder?

    ->Sind es fremde Leute, so ignoriere ich das oder sage klar, dass sie sich doch um ihren Kram kümmern sollen.
    -> Bei Bekannten ignoriere ich es meist und lenke das Thema auf was anderes, weil ich keine Auseinandersetzung anfangen will - ich weiß ja, dass ich eh niemanden überzeugen kann und das will ich ja auch nicht.
    -> Bei Freunden kommt es aber auch ab und zu vor. Z.B. werden wir von einigen belächelt, weil wir Paula immer noch die Treppen tragen (sie ist 7 Monate alt inzwischen), nicht wollen, dass sie von 1 m hohen Mauern runterspringt etc. Ich persönlich sehe auch bei Freunden Dinge, die sie mit ihren Hunden machen, die ich persönlich nicht gut finde (nichts schlimmes, aber z.B. möchten wir Paula nicht im Bett haben, können aber durchaus akzeptieren, dass es andere machen; wir füttern sie nicht, wenn wir essen - wollen nicht dass sie bettelt - was andere machen mit ihren Hunden ist uns aber egal). Wir respektieren unsere Freunde und die uns. Wenn doch mal das Thema auf irgendwas kommt, stellen wir beide fest, dass "wir unterschiedlicher Meinung" sind und dann ist die Sache erledigt. Wenn es mir mal zu bunt wird, merke ich an, dass es jeder selber wissen muss und das wird akzeptiert.

    Naja, Fakt ist, dass er bei dem Vortrag den Hund angeschrien und ihm was auf den Kopf gegeben hat. Haben ja zwei Leute hier gesehen.

    Wo "Prügel" beginnt oder wo nicht, definiert wohl jeder für sich selber. Mit meinem Hund hätte er das nicht machen dürfen - das ist klar.
    Und auf den Weimaraner "eingegangen" ist er damit nicht. Er hat ihn vor ca. 60 Leuten gemaßregelt und es war eine Selbstverständlichkeit für ihn, obwohl die Besitzer nebendran saßen.

    Auch, was jeder als "schlecht" oder "brutal" definiert wohl jeder für sich selber. Aber das hast du ja selber schön ausgeführt ;).

    Ich mag auch eine direkte Art und habe ja auch geschrieben, dass er mich schon auf eine gewisse Art und Weise begeistert hat mit seinem Vortrag. Ich frage mich, was mich in den Bann gezogen hat und wenn ich die Diskussion hier mitverfolge, machts mir fast Angst. Irgendwas maniplulatives schwingt mit - jedenfalls ist das mein Gefühl ...

    Naja, ob ein Geschirr die Nerven quetscht oder der Hund nach Fichtlmeier die Leine erst gelockert bekommt, wenn er sich setzt - darüber kann man ja auch streiten ... Ein aufgeregter Hund, der eh schon im Stress ist und dann noch von Fichtlmeier quasi aufgehängt (ja - ich weiß, Leine zwischen 2 Fingern nehmen ^^) wird ... Für Paula wäre das zum Beispiel nichts!

    Dass du das Werten der anderen hier nicht gut findest, kann ich ja noch verstehen, denn die meisten hier kennen ihn nur bruchstückhaft. Aber dass du dann in dieselbe Kerbe haust und eigentlich haargenau Fichtlmeiers Wortlaut hier widedergibst, ist keinen Deut besser!
    Schön, über die anderen herziehen, damit man selber besser da steht? Ist das dein Ziel? Rechtfertigung oder einfach nur Nachbeten?

    Du fragst, ob es nicht brutaler ist, den Hund zu Konditonieren? Hallo? Was macht denn der Fichtlmeier Anton? Meinst du, dass das keine Konditionierung ist?

    Zitat

    jeder, der sich dafür interresiert, sollte sich selbst ein Bild über ihn machen

    Und "ein Bild machen" heißt nicht, dass man das komplette Programm durchlaufen muss.


    Zitat

    Jeder der sagt, er gehe brutal mit den Hunden um, sollte dei DVD´s sehen, wie liebvoll er mit den Hunden umgeht


    Naja, genau DAS wird er wohl nicht auf seine DVDs packen ;).

    Zitat

    PS: ich würde nach wie vor gerne wissen, was lt. Fichtelmeyer mit der Gerte oder dem Zweig gemacht werden soll bei Leinenziehern =)
    lg
    susa

    Er meinte, wenn Hunde trotz seiner Methode immer noch ziehen würden, ihnen gezeigt werden müsste, dass das etwas ist, was sie nicht dürfen. Dazu hat er im Vortrag gemeint, dass man doch einen Zweig abbrechen könnte unterwegs und den Hund damit eins auf den Hintern geben sollte, sodass er lernt, dass er das nicht darf.

    @Alina_: Nur ganz kurz - ist ja eigentlich nicht das Thema hier. ;) Ich sehe es etwas anders, denn es gibt ja Hunde, die mehr springen als andere. Oder auch Hunde, die sich eher in jede Wasserpfütze legen als andere. Jeder Hund ist ja anders, will ich damit sagen. Ich finde es aber schon etwas kurz gedacht zu sagen: wenn ein Hund springt, dann läuft beim Halter auf jeden Fall was schief. Vielleicht läuft bei mir ja was schief, aber eigentlich glaube ich das nicht, denn alles andere funktioniert ja auch super. Ansonsten sehe ich es so, wie du sagst. Nur den "falschen Hund" zu korrigieren, sollte sicher nicht der Weg sein.

    Melanie: Spannend, was du schreibst. Aber gibt es denn soviele HH, die sich diesen Umgangston tatsächlich gefallen lassen?

    In seinem Vortrag hat er propagiert, dass er keine Gewalt anwenden würde - warum kommt er dann damit durch?

    Paula spingt nach wie vor ab und zu. Fremde Leute springt sie nicht an, weil ich sie nicht hinlasse - sonst würde sie das sicher machen. Hier springt sie auch ab und zu an uns hoch, wenn sie sich sehr freut. Sie ist 7 Monate alt und oft voller Neugier und Freude. Wir sind konsequent, aber ich muss gestehen, dass ich bezweifel einem Pinscher das ganz abgewöhnen zu können.

    @Alina_: Welche Wundertipps hast du dagegen?

    Tatjana: Hihi, du warst der Hund :D. Hast du aber brav gemacht! Wohnst du auch hier in KA?

    Naja, er hat halt seine Art. Ich finde die nicht wirklich gut, aber stören tuts mich auch nicht.

    Ja, er meinte auch, dass Dinge, die der Hund nicht machen soll bestraft werden müssen, weil ignorieren nix nützt. Und da er wohl die Verantwortung meinte übernehmen zu müssen, hat er für die Besitzer gestraft. Er meinte doch noch sowas wie "Sie wollen doch, dass er das nicht macht. Also zeigen Sie ihm das auch." Oder so ähnlich.