Beiträge von Dara

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    Wenn ein Hund jeden Tag, regelmässig auf Grünflächen, die zu Mietshäusern seine Geschäfte verrichtet, sieht es halt für Hundebesitzer so aus, als sei man einfach zu faul, nen bissle mit dem Hund zu gehen. das hat auch nichts mit Hundefreund oder sorry :abgelehnt: zu tun.

    Wie gesagt, wie machen das manchmal auch so. Zum Beispiel ist es aktuell so, dass Paula läufig ist und zum Teil hier ein irre Spektakel veranstaltet und so tut, als wäre sie 3 Tage nicht draußen gewesen. Sie macht das täuschend echt, also will ich dem auch ensprechen und mit ihr rausgehen. Da ich mich aber nicht so für einen Spaziergang erpressen lassen möchte, wird nur kurz rausgegangen und mehr nicht. Und da bleibt mir nur der Grünstreifen auf der anderen Straßenseite. Mehr Möglichkeiten habe ich auf die Schnelle nicht.
    Bei 3-4 anderen Runden am Tag bleibe ich dabei sie früh morgens und bei anderweitigen Notfällen genau an diese Stelle zu bringen.

    Mmmh ... ich muss sagen, dass ich das alles nicht verstehe.

    Wir wohnen am Rand der Innenstadt von Karlsruhe in einem Altbauhaus. Vor dem Haus ist Straße und eine Straßenbahn, keinerlei Grün. Gegenüber sind weitere Mietwohnungen, davor ein Gehweg ein Radweg und zwischen Radweg und Straße ein kleines Gebüsch, was sich eine Weile an der Straße entlang zieht.

    Jede weitere Wiese ist ca. 5-10 Gehminuten entfernt. Das ist nicht weit weg, aber sicher nicht ausreichend, um einen Welpen stubenrein zu bekommen. D.h. wir sind in den ersten Wochen mit Paula auf dem Arm IMMER x-mal am Tag zu diesen Büschen gegangen, sie hat dort immer beides erledigt. Eine andere Alternative hatten wir nicht und wegen unserer Wohnbedingungen (die sind nur direkt hier so "schlecht für den Hund", in 10 Minuten sind wir im Wald) auf einen Hund verzichten, kam nicht in Frage.

    Auch heute noch erledigt Paula ihr Morgengeschäft genau an dieser Stelle. Manchmal kommen wir nach einem langen Spaziergang wieder und sie macht dann genau an diese Stelle.

    Ich finde das völlig ok, mache seit Beginn jeden Haufen weg. Wenn ich mir angucke, wieviele Betrunkene und auch nicht-Betrunkende nachts oder auch tagsüber an irgendwelche Stellen pinkeln oder wenn ich sehe, wieviel Müll hier rumgeschmissen wird, finde ich persönlich das bisschen Hundepipi nicht schlimm! Klar könnten Kinder dort (nicht unbedingt hier in den Büschen, aber sicher an anderen Stellen, wo Pipi sein könnte) spielen, aber die sind dann ebenso mit Menschenpipi, Essensresten, Müll anderweitiger Art etc. konfrontiert. Ihr wisst ja selber, was so auf den Straßen rumliegt - leider.

    Dafür gibt es Kinderspielplätze, auf denen sowohl Müll als auch jegliches Pipi untersagt sein sollte.

    Auf Privatgrundstücke sollte Paula auch kein Pipi machen. Da achte ich drauf, ist aber auch machmal nicht zu vermeiden. Ich sehe es leider auch so, dass die Leute dann ihr Grundstück (es handelt sich dann ja um das Randgebiet zum Gehweg oder so) einzäunen sollten oder so. Dann sind sie ganz sicher, dass nichts passiert, wobei sicher nachts die eine oder andere Katze vorbeischaut ;).

    Oder aber es gibt extra Hundewiesen. Allerdings kenne ich hier nur eine einzige in der Umgebung. Und da "mal eben" hinzugehen, funktioniert aufgrund der Enfernung nicht.

    Hi,

    nachdem wir vor ein paar Monaten so eine Aufziehmaus (eigentlich ein Katzenspielzeug) geschenkt bekommen haben, steht Paula voll darauf. Wenn sie eigentlich in ihrem Körbchen schläft, steht sie manchmal ganz leise auf, holt sich die Maus, packt sie sich zwischen die Pfoten und zieht die Maus selber auf :D . Voll putzig :).

    Kennt ihr vielleicht noch anderes Spielzeug zum Aufziehen? Oder anderes außergewöhnliches Spielzeugm mit dem die Hundis sich selber beschäftigen können?

    Das, worauf du dich verlassen kannst, ist dein Welpchen ;). Wir haben uns immer nur grob an den Angaben orientiert und dann auf Paula geachtet. Wurde sie satt oder nicht? War sie vom Gewicht her gut so? Daran haben wir uns orientiert - wenn sie nicht zu dünn und zu dick ist, ist es für uns das Zeichen, dass die Futtermenge ok ist.

    Wusel dich mal mit der Suchfunktion hier durch, denn es gibt hier zig Themen zum "richtigen" Futter! ;)

    Wir füttern übrigens Lupovet.

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    Die jetzigen Besitzer haben gesagt, sie sei stubenrein und bliebe ohne Probleme 6 bis 7 Stunden allein. Kann das denn ein so junger Hund überhaupt schon?

    Zur eigentlichen Frage kann ich nichts sagen, aber ein 7 Wochen (oder meintest du Monate?) alter Hund hat auf keinen Fall eine Blase, die 6-7 Stunden am Tag durchhält. Davon abgesehen kann dieser auch sonst keine so lange Zeit alleine bleiben ... :???: . Oder aber er wurde es einfach, hat in die Umgebung/Wohnung gemacht etc.

    Ich wollte das auch so machen, da meine Mutter in der Nähe vom Züchter wohnt. Er hat uns abgeraten. Wir haben das beherzigt und sie daher am nächsten Morgen abgeholt und sind sofort nach Hause gefahren ;).

    Wird aber schon gut gehen ;). Wenn du eh schon dort bist, dann kannst du auch bleiben obwohl es sicherlich ganz schön viele Reize für den kleinen Hund sind.

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    DANKE schon mal!

    Du sagst: "Was ich von meinem Hund verlange, hat er auch zu tun"

    Wie setzt Du das durch? Angenommen Paula würde nicht "sitzt" machen. Würdest Du ihr den Hintern runterdrücken oder so?

    Kommt drauf an, wie sie drauf ist. Wenn ich das Gefühl habe, sie schwirrt mit den Gedanken auf einem anderen Planeten rum, dann sage ich es 1x und beim 2.Mal mache ich mich stärker bemerkbar (stelle mich vor sie z.B.). Wenn sie dann immer noch nichts macht, dann kann es momentan (in der momentanen Oberzickenzeit) auch schon mal sein, dass ich nicht nur tippe, sondern sie runterdrücke. Das kommt aber nur sehr sehr selten vor.

    Manchmal sieht sie mich auch herausfordernd und prüfend an. Ich bin mir sicher, dass sie dann testen will, ob es mir ernst ist. Mir ist es ernst, was sie auch merkt und dann setzt sie sich auch. Da kann es aber schon manchmal sein, dass zwischen Kommando und Ausführung mehrere Sekunden vergehen. Das ist aber völlig ok für mich, da ich im Prinzip schon möchte, dass sie die Dinge selber tut.

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    Ich möchte Carina natürlich nciht 20 mal nen Kommando geben müssen. Ich denke auch das 2 mal reicht.
    Wir üben zu Hause täglich Sitz/Platz/Komm. Immer so 4-5 Minuten, 2-4mal am Tag und zwischendurch halt mal spontan. Je nachdem wie es mit der Konzentration von Carina ausschaut.
    Sie bekommt auch immer nen Leckerchen wenn sie das Kommando richtig ausgeführt hat.

    Das klingt doch schon mal gut.
    Ansonsten denke ich auch, dass andere Belohnungen auch sehr gut sind (wie oben geschrieben).

    Z.B. war Paula anfangs mega aufgekratzt, wenn es was zu Fressen gab. Wir haben dann trainiert, dass sie sich setzen muss und sonst nichts bekommt (inzwischen ist es so ausgedehnt, dass sie vor der Küche warten muss). Das war (nach einem Tipp hier aus dem Forum) ganz einfach: Sobald sie aufgestanden ist, habe ich mich nicht mehr bewegt bzw. den Futternapf hoch gehalten. Das hat sie sehr sehr schnell verstanden, denn immer wenn sie sich gesetzt hat, ging der Napf nach unten. Es hat nicht lang gedauert, da hat sie sich gesetzt und wusste, dass sie erst danach ihr Futter bekommt.

    Mit der Haustür haben wir es auch so gemacht. Wenn sie sich gesetzt hat, habe ich die Tür aufgemacht, sonst nicht.

    Beim Spazierengehen mache ich es so, dass sie erst laufen darf, wenn sie sich setzt.

    usw.

    Wir haben also ein vielfältiges Belohnungssystem alleine nur für die Ausführung von SITZ ;).

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    Erklärst Du mir bitte wie Du das meinst?
    Was soll ich machen wenn sie sich nicht setzt?
    Manchmal habe ich den Eindruck das sie garnicht versteht was ich von ihr will.
    Da sie aber Sitz/Platz macht wenn es Leckerchen gibt, komme ich mir schon manchmal ver***t vor. Nach dem Motto: kein Leckerchen, kein Sitz.
    Aber irgendwann sollte sie auch ab und an Sitz machen ohne nen Leckerchen zu bekommen.

    Überleg dir, was genau du von ihr willst und auch wie wichtig dir Konsequenz in der Erziehung ist. Wenn es für dich ok ist alles x-mal zu sagen - ok.

    Ich mache es z.B. so, dass ich Paula nur Dinge sage, von denen ich denke, dass sie sie auch leisten kann. Wenn ich möchte, dass sie sich setzt, sage ich das max. 2x. Wenn sie sich dann immer noch nicht gesetzt hat, berühre ich leicht ihren Hingern, dann setzt sie sich sofort. Mir ist es eben wichtig, dass sie nicht lernt, dass meine Komandos x-mal kommen und sie sie vielleicht letztendlich auch dann nicht ausführen muss.
    -> Aber so mache ICH es, was nicht bedeutet, dass du es auch so machen musst. Viele wollen z.B. ihren Hund nicht berühren dabei. Ich bin aber seit Paulas Pubertätszickerei dazu übergegangen, das zu machen ;).

    Konsequenz heißt für mich also: alles, was ich vom Hund verlange, hat er auch zu tun. ;)

    Wenn du denkst, dass sie es nicht versteht, überleg dir, warum sie es vielleicht nicht versteht und was du "falsch" gemacht hast, es ihr beizubringen - denn sie lernt es ja von dir.

    Wir haben z.B. mit Paula extra Übungseinheiten gemacht, in denen wir täglich SITZ, PLATZ, STEH AUF geübt haben und bei diesen Übungen gab es IMMER Lob und Leckerchen. Im Alltag gab es das dann nicht, sie wusste aber dennoch, was wir von ihr wollen.