Beiträge von Dara

    Zitat

    Warum ist das wichtig ? Meiner beschäftigt sich nicht mit sich selbst. Auch, wenn ich im 100 Spielzeuge hinlegen würde.


    Ich finde das wichtig, weil meiner Ansicht nach ein Hund mehr machen sollte als nur rumliegen, schlafen, fressen oder sich mit mir beschäftigen.

    Bei dem aktuellen Wetter ist das kein Wunder. Ich hatte früher Probleme mit Asthma, nun eigentlich schon lange nicht mehr.


    Aber vor wenige Wochen ist das alles wieder losgegangen. Habe nun wieder Tabletten und Spray, was beides akut sehr gut hilft. Ich habe nie die Medikamente so genommen, wie die Ärzte geraten haben, sondern immer nur bei Bedarf.

    Nachdem hier ja viel los ist in den letzten Tagen, möchte ich gerne mal über ein ganz anderes Thema diskutieren. Seht es als konstruktiven würzigen Beitrag ...


    Immer wieder lese ich hier von Problemen, die sich bereits gefestigt haben. Oder aber es wird davon geschrieben, dass ein Hund "immer mal" dieses oder jenes macht und dann wird nach Ideen und Hilfen gefragt.


    Ich finde den Austausch in einem Forum sehr wichtig, frage mich aber oft, was manche Menschen machen würden, wenn sie nicht die Möglichkeit hätten jedes kleine oder auch große Problem zu diskutieren, bevor sie selber mal reagieren. Ich denke oft, dass dann schon viel Zeit vergangen ist, in der der Hund bereits lernt, dass das eine oder andere Verhalten ok oder zumindest nicht schlimm war. Denn Herrchen/Frauchen musste ja erst auf die Suche nach einer Reaktion gehen, bevor er/sie reagierte - und zack ist schon Zeit ins Land gegangen. Wo bleibt da das Unmittelbare? Wo bleibt das Bauchgefühl, welches uns befähigt in manchen Situationen "einfach" zu handeln? Hinterher nachdenken und dann entscheiden, ob ich nochmal genau so handeln würde oder beim nächsten Mal anders (dann auch unterstützt durch den Austausch mit anderen) - wäre das nicht ein alternativer Weg? Auch wenn ich mal nicht so angemessen gehandelt habe, so habe ich doch meinem Hund gezeigt "So nicht!".


    Nun aber zur eigentlichen Frage. Warum wird hier fast ausschließlich am Hund angesetzt, wenn uns das "Produkt Hund", welches wir die Montate/Jahre zuvor zu dem gemacht haben, was uns dann schlussendlich nervt?


    Wir formen den Hund, der Hund ist abhängig von uns, orientiert sich an uns und unseren Reaktionen/Gewohnheiten. Er registriert kleine Dinge und große Dinge, fügt sich ein in dem, was wir vorgeben und vorleben und formt sich so zu einem angenehmen Familienmitglied oder einem nervigen Mitbewohner.


    Wo bleibt der Ansatz bei diesen "Hundeformern"? Warum wird sich dann genau auf das gestürzt, was sich zu dem hat formen lassen, was es ist? Warum wird weiter ausschließlich am Hund rumerzogen? Warum wird gleich von 0 auf 100 oder umgekehrt reagiert?


    Ich denke, dass ich nur in kleinen Schritten langfristig was ändern kann, denn wenn ich "plötzlich" alles "ganz anders" mache, überfordere ich mich und auch meinen Hund.


    So - nun bin ich gespannt, ob eine Diskussion entstehen kann! :smile: