Beiträge von fläcki

    Zitat

    naja ein Golden Retriever hat die urtypische Eigenschaft zu jagen.
    Er ist nun auf Platz 1 der beliebtesten Familienhunde und ich glaube kaum, dass die Familien mit diesem Hund alle jagen gehen.

    Ich glaube, diese Eigenschaft ist einfacher mit Alternativen zu befriedigen, als das beim Hüten der Fall ist. Das Apportieren kann man auch mit Dummis und co. "nachstellen". Beim Apportieren bewegt sich weder die geschossene Ente noch der Dummy, daher spielt es in meinen Augen eine geringere Rolle, was man da nimmt. Die gemeinsame jagt bleibt da nicht wirklich auf der Strecke. Beim Hüten, das kann man ja dann nur mit "toten" Gegenständen imitieren. Ob das wirklich eine Alternative ist?

    Ich bin keine Expertin, wirklich nicht, ich denke aber, dass es bei der Toleranzschwelle - so nenne ich das jetzt mal - bei den verschiedenen Rassen grosse Unterschiede gibt. (Nicht speziell Border oder Goldie)
    Die eine Rasse "erträgt" untypische oder gar mangelnde Beschäftigung anders als eine andere Rasse. Während der eine Hund sich in sein "Schicksal" fügt, macht dir der andere die Hölle heiss, wenn er nicht bekommt was er braucht. Sucht sich Ersatz oder kompensiert diesen "Mangel" mit was anderem. Und das gefällt dann halt eher weniger.

    Wären das dann nicht drei Hunde?

    Über das Thema, Border und Vieh gibt es hier schon sehr viele Beiträge. Such dich mal durchs Forum, da gibts auch viele Meinungen und Erfahrungsberichte, die dir helfen können.
    Es gibt auch viele Border Besitzer hier, die ihre Hunde am Vieh arbeiten lassen, die können dir da kompetentere Meinungen zukommen lassen als ich.

    Grundsätzlich stimme ich Jack Russel zu. Warte erst mal ab wie es mit dem Aussi-Jungspund läuft.
    6 Monate ist noch kein Alter, da kommt noch einiges und wird sich noch einiges tun. Wieviel Arbeit du dem Hund bieten musst, kannst du in dem Alter meiner Meinung nach schwer beurteilen. - Also das Alter des Hundes, nicht deins gell ;)
    Die Aussis die ich kenne, mit denen wird sehr intensiv gearbeitet.
    Ich selbst habe einen Border-Mix, knappe zwei Jahre alt, und wenn ich einen Zweithund dazu nehmen würde, dann keinen, der diese Menge Arbeit will wie mein erster. Schaffen könnte man das sicher, aber wollen würde ich das nicht.
    Ich hüte mit meiner übrigens nicht, da sie durch die Mischerei wohl nicht wirklich wüsste, ob sie nun Fisch oder Vogel ist...

    Hallo

    Ich würds lassen wies ist. Solange er sich wohl fühlt, ist das doch ok. Sicherer ist es auf alle Fälle. Einfach "lose" würde ich den Hund nicht transportieren, wenn du schon eine Box hast und es nicht sein muss. Wenn der Hund dann in jeder Kurve rum "rollt" und beim bremsen gegen die Sitze knallt findet er Autofahren vermutlich nicht mehr lange so toll.

    Luna kann in ihrer Box beim Sitzen den Kopf auch nicht ganz erhoben halten, aber sie liegt eh meistens. Und sie liebt diese Kiste und fühlt sich darin sichtlich geborgen und wohl.
    Ich meine, man hat was man hat und wenn keine grössere Box in das Auto passt, dann ist das eben so.

    Ich sehe beim Training eine Menge Hunde und deren Boxen, und hab immer den Eindruck, dass die die sich so richtig einkuschlen können am ruhigsten und gelassensten sind...
    In einem Vari Kennel kann glaube ich kaum ein Hund richtig erhobenen Hauptes sitzen, trotzdem sind die beliebt.
    Ich kenne sogar Leute, die wirklich grosse Massboxen hatten und die dann schlussendlich unterteilten, weil der Hund sich so wohler fühlte.

    Die normale Temperatur ist zwischen 38 und 39 Grad, das ist also ok.

    Ich würd auch mal anrufen.
    Meine war auch in den ersten Tagen eher schlapp und schnelle erschöpft, aber wenn dein Bauchgefühl dir sagt, dass was komisch ist, dann hör drauf. Lieber einmal mehr als einmal zuwenig.

    Viel Glück und gute Besserung!!!

    Ich habe Luna schon als Welpe Leckerli gegeben.
    Das "Taschenfreundliche" Leckerlizeugs ist von dieser Marke
    http://www.ericschweizer.ch/index.cfm?parents_id=783
    Das verträgt sie gut.

    Kausachen bekommt sie ab und an mal Straussensehnen oder Ochsenziemer oder so.
    Grade Straussensehnen fand ich schon im Welpenalter toll. Die sind nicht so riesig, haben wenig Kalorien und sind von der Härte her ganz gut.

    Fürs Training habe ich Hundewürste von Sensi-Dog. Meist Huhn oder Pferd. Kaninchen gibts auch noch, die find ich weniger gut - also der Hund.
    Das sind auch so Allergikerwürste, aber auch bei weniger empfindlichen Hunden ziemlich beliebt.

    Obs die Sachen aber in Deutschland gibt, könnte schwer sein. Aber vielleicht was ähnliches.

    Sonst gibts auch mal Käse oder Herz oder sowas. Die ganze "Menschenwürstchen-Palette" verträgt meine nicht.

    Also, ich habe am 13.11 einen Termin um Luna zu vergolden :kg: sie wird so zu sagen in den Adelsstand gehoben... Der Arzt der das macht wurde mir unabhängig voneinander von drei TÄ empfohlen, mit denen ich zT auch privat zu tun habe und die meinen Hund kennen. Leute, denen ich wirklich vertraue. Denn es ist mir schon wichtig, dass das gut gemacht wird, von jemandem, der Routine hat und nicht von jemandem, der das so alle paar Monate mal macht.
    Ich hatte nun ein Gespräch mit ihm und er ist mir sehr sympathisch.
    Er arbeitet mit Pulsdiagnose und macht das schon seit fast 20 Jahren. Akupunktur und Goldakupunktur sind sein Hauptgeschäft und ich habe einige sehr positive Erfahrungsberichte gefunden von Leuten die ihren Hund bei ihm hatten.
    Er meint, der Zeitpunkt sei ideal, wenn der Hund noch keine Beschwerden hat und noch so jung ist. Da könne man viel abfangen und die Chancen das Luna lange schmerzfrei ist sei relativ hoch :D Genau das ist es, was ich mir wünsche. Und ich bin sehr optimistisch gestimmt.
    Zudem sollen die Kügelchen auch beim Muskelaufbau helfen. Und auch er meint, Muskeln sind das A und O.

    Eigentlich hatte ich ja vor Luna in der Rettungsarbeit zu pensionieren - mit 2 knapp zwei Jahren. Ich war so geschockt von dem Befund, dass ich sie am liebsten vor allem beschützt hätte. Aber sie ist so ein Wirbelwind, so temperamentvoll und arbeitsgeil. Wie meine erste TÄ schon meinte, wenn du mit diesem Hund nicht arbeitest, wirst du ein Problem bekommen. Nun habe ich mit einer zweiten TÄ gesprochen, die ebenfalls mit uns arbeitet und Luna sehr gut kennt. Sie ist meine Übungsleiterin. Sie hat mir aber wie meine andere TÄ gut zugeredet und Mut gemacht und meinte Schonen bringt keinem was. Lieber kontrolliert arbeiten und einen glücklichen Hund haben.
    Und sie beiden haben recht, der Hund lebt für die Sucharbeit. Also werde ich ihr das nicht nehmen. Ich werde weiter mit ihr arbeiten (denn eine HD C, knapp D sei kein Grund den Hund zu behindern - stimmt schon. Und die Erfahrung zeigt, dass auch solche Hunde gut arbeiten können) und wenn ich merke, dass sie Mühe hat, dann mach ich schluss, bis dahin gönne ich ihr ihre Arbeit und freue mich weiterhin an diesem Strahlen in ihren Augen und der hochgefalteten Lippe, wenn sie auf das Suchkommando wartet. Ich werde meinen Hund nicht verheizen, aber ich werde sie auch nicht in Watte packen.

    So, der erste Schock hat sich, wie man merkt gelegt und diese schwarzmalerische Haltung, zu der ich zuweilen neige, schwindet ;)
    Die schwarze Wolke über meinem Kopf ist schon beinahe verschwunden und mein Optimismus schon fast wieder da.
    Es ist nicht das Ende der Welt und ich bemühe mich nun, es auch nicht dazu zu machen.

    Ich werde euch dann sagen, wie es war mit der GA. Merken wird man wohl nichts meinte der Arzt. Weil sie halt noch keine Beschwerden hat. Aber vorbeugen ist besser als nachsorgen.

    Ich danke euch allen für die Tips und Aufmunterungen (auch im Zughundethread)

    Zitat

    Habe dabei herausgefunden, dass sie Angst vor dem lauten Rauschen des Duschkopfes hatte, aus dem Gartenschlauch kommt das Wasser eben anders und es war kein Problem


    :gut: Genau. Bei uns war das auch so. Inzwischen ist auch das kein Problem mehr.


    Tanni2
    Wenn der Hund solche Panik vor der Dusche hat, dann schraub doch mal den Duschkopf ab und lass das Wasser aus dem Schlauch laufen. Dieses "Zischen" oder "Rauschen" hast du dann nicht mehr. Das kann schon eine Menge bewirken. Und immer schön füttern :D

    Hi

    Luna setzt ihren Hintern auch in jedes Schlammloch, wenn man das aber gut ausspült und trocknet stinkt sie nicht. Unterbodenwäsche ist bei uns beinahe täglich dran, weil sie meist irgendwo zumindest bis zum Bauch badet... wenn sie in stehenden Gewässern rumschwimmt dusche ich sie auch ganz. Shampoo benutze ich so gut wie nie. Da muss sie sich vorher schon in Sch***** wälzen, damit das zum Einsatz kommt.
    Aber ohne Wasser käme ich zu nichts, hier gibts kaum "befestigte" Wege und wir sind umgeben von pechschwarzer Moorerde, und überall sind Bewässerungskanäle mit Algen und abgestandenem Wasser. Da bin ich mit dem Gartenschlauch einfach schneller als nur mit einem Handtuch...

    Es kann sein, dass Hunde müffeln, wenn die Unterwolle nie ganz trocknen kann. Wenn sie dann zB in Tümpeln schwimmen bilden sich da mit der Zeit Bakterien in der immer feuchten Unterwolle und das fängt an zu stinken.

    Luna wird, so lange es nicht gefriert, im Brunnen abgespritzt und dann trocken gerubbelt.
    Ist der Brunnen abgedreht, kommt sie bei argem Dreck in die Wanne.

    Anfangs waren das bei uns auch Schlachtszenen im Bad...
    Dann lernten wir nach und nach das Kommando "warten" und "nein" auch aufs willkürliche losschütteln anzuwenden. Dann kam "schütteln" dazu. Das hab ich ihr beigebracht in dem ich die Hand auf den Rücken gelegt habe und so hin und her "schüttelte" und immer "schütteln" sagte. War anfangs sehr nass und unangenehm, weil meine Flucht meist zu träge verlief. Mein Mann machte mich auch immer wieder drauf aufmerksam , dass ich mich selbst nicht zu schütteln brauche und sie es so nicht schneller lernt :lol:
    Inzwischen heisst es beim Brunnen "einsteigen - warten - aussteigen - schütteln" Dann wird eine Runde gerannt wie blöd und dann abgerubbelt.
    In die Wanne heb ich sie rein, dann abduschen, Vorhang ziehen und "schütteln". Vorhang auf, trocknen und raus heben.

    Am meisten Erfolg hatten wir zu zweit. Einer schiebt vorne Wurst in den Hund und der andere macht ihn sauber.

    Ja, so eine hab ich auch. Allerdings war das nicht von Anfang an so. Meine musste Ruhe erst lernen.
    Sie war zwar schon immer ein Morgenmuffel, vor 9 oder 10 muss man da schon sehr viel Überredungskunst an den Tag legen um sie aus dem "Bett" zu bringen, aber die restliche Ruhe im Haus war Arbeit... Die sich übrigens gelohnt hat.
    Und nein, glauben tut mir das auch niemand. Die meisten denken auch, so ein hibbel-Hund kann nicht ruhig auf seiner Decke liegen und pennen.
    Und ja, manchmal vergess ich wirklich beinahe, dass sie da ist :smile:

    Jo i bi Schwizer, Bärnere... ir nöchi vom Röschtigrabe... :D
    Sandwege? Stein und Geröll ist treffender :D
    So richtig saftige Dünen wie ihr Deutschen und die Dänen haben wir aber leider nicht :sad2:
    Wir könnten was mit Meeranstoss annektieren... tschuldigung... ;)

    Vom Tiefschnee hat mir die Ärztin abgeraten. Schneeschuhtouren sollte sie nur noch in unserer Spur mit laufen, da das Einsinken nicht so optimal sei. Richtig gestapft ist sie da eh nie, das war mehr so ein "juhu ich bin ein Reh" Gang...
    Und oh ja, die Beinmuskulatur von Frauchen hat letzten Wintern nicht nur einmal gebrannt...