Beiträge von BieBoss

    Hier gab es bestimmt seit einem Jahr, eher zwei (vielleicht auch drei) keinen einzigen Zwischenfall, den ich als besonders kritisch beurteile. Aber genau weil ich nie nie nie wieder das Auge aus der Situation nehme oder den Hund führungslos lasse.

    DAS ist der springende Punkt. Der Hund zeigt gerade keine Auffälligkeiten, weil man danebenhockt und alles gut ist. Und wehe, man würde weggucken. "Aber das hat er ja noch nie gemacht" oder hier bei Euch: "aber das hat er ja scho lang nimmer gemacht!" :face_screaming_in_fear: Und genau DAS darf nicht passieren. indem ich den Hund FÜHRE und sichere, so we BettiFromDaBlock hier beschreibt. Dazu gehört aber NICHT, daß ich den Hund zwischen andren ungesicherten Hunden gefesselt und geknebelt denen ausliefere. So ein Hund gehört nicht unbeaufsichtig plaziert in der Öffentlichkeit. und solange Euch DAS nicht bewußt ist, seh ich da schwarz für die Zukunft. Ist nur ne Frage der Zeit bis zu einem ersten Vorfall. Und nach all dem, was hier steht, kannst Du dann nicht mehr sagen "das wußte ich nicht", "das kam noch nie vor", oder "damit hab ich nicht gerechnet". Denn das wird ein Vorfall mit Ansage sein.

    Bis dahin sind die „perfekten“ tollen Kandidaten aber oft schon weg.

    Habe auch manchmal eine Nacht oder einen halben Tag gewartet (möchte ja nicht unhöflich sein und mitten in der Nacht eine Nachricht schicken, wenn die Anzeige spät online ging) und dann war es zu spät, schon mindestens 3 andere Interessenten mit Besuchstermin usw. und der Hund war weg.

    Entschuldigung aber solch ein Mensch bin ich nicht.

    Wenn ich nicht mal eine Nacht darüber schlafen kann dann sind es halt nicht die richtigen Leute die abgeben.

    Das hat doch nichts mit den Leuten zu tun!!

    Wenn ich einen Hund abgeben muß und den inseriere, dann guck ich mir die ersten Anrufer halt an, wenns am Telefon paßt, und mache Termine aus. Und ich mache auch keine 100 Termine aus, die mir dann alle das Haus einrennen, sondern halt vlt. ne Handvoll. Nach ausführlicher Eruierung, ob die Lebensumstände so sind, wie ich sie mir für den Hund wünschen würde. Und dann entscheide ich. Man kann doch nicht 3 Wochen lang warten, ob sich einer nach 5 Nächten "drüber schlafen" vielleicht doch noch überlegt mal anzurufen! Ziel ist doch meist, den Hund schnellstmöglich gut unterzubringen.

    Und gerade für "einfache" und junge Hunde findet sich immer schnell wer, warum solle die auf eine Person warten, vo der sie ja noch gar icht wissen, daß sie interessiert sein könnte, oder ob die wirklich wirklich nen Hund haben möchte.

    Also, entweder willst Du eigentlich im Herzen einfach noch keinen neuen Hund, wenn Du da noch rumüberlegen mußt, obwohl die Entscheidung, einen zu wollen, ja wohl gefallen ist, oder Deine Phobie steht Dir da im Weg, und Du traust Dich nur einfach nicht.... Alles Andre wie "drüber schlafen" ist ein Einwand, denn überlegen kann man erst, wenn man den Hund gesehen hat - ob er paßt und es "klick" gemacht hat.

    Und wenn man selbst eigentlich noch nicht bereit für nen neuen Hund ist, bringt auch ein Berater nix - denn auch jeder Vorschlag von diesem wird abgelehnt werden unter irgendwelchen Ausflüchten und Einwänden. Das wäre für die Person vergebliche Liebesmüh...

    Geh doch einfach noch mal in Dich - bist Du echt schon bereit für einen neuen Hund?

    Bei mir war´s übrigens bei Hund 2-5 so, daß die mir jeweils zufällig über den Weg gelaufen sind, im Internet entdeckt, Tips von meiner Tocher (weil sie weiß, daß ich die Jagdis liebe) oder Freundin. Ich hatte nie wirklich gezielt gesucht (nur bei Biene damals) - aber in dem Moment wußte ich jeweils, DER/DIE isses, die zieht bei mir ein. Ohne Pflegestelle, ohne den Hund live gesehen zu haben, nur anhand der Beschreibung mit sämtlichen Problemen. Weil ich es WOLLTE, und ich auch wußte, WAS ich wollte und womit ich zurechtkomme.

    Und Dein "eigentlich egal, Hauptsache kniehoch und jung" wirkt auf mich irgendwie, als wüßtest Du gar nicht, was Du wirklich möchtest für ne Rasse, für die Du wirklich, wirklich brennst. Wäre das der Fall, würdest Du einfach losmarschieren. Und dann würde es auch "klick" machen.

    Das ist nicht böse gemeint, und ich kann natürlich nur Deine Beiträge hierzu als Grundlage nehmen, das ist halt mein Eindruck. Und ganz vielleicht resultiert genau daraus auch eine gewisse Unentschlossenheit, die ich hier zu sehen glaube?

    Aber auch wenns nur die Angst vor einer Enttäuschung ist: wenn Du es wirklich willst, nimm jeweils den Kontakt auf. Lern den Hund kennen. Und wenn Du DANN ne Nacht drüber schlafen willst, wird KEIN seriöser Verkäufer Nein sagen. Wenn doch, willste den Hund eh nicht haben, weil das der Versuch ist, den ohne Rücksicht auf Verluste jetzt sofort loszuwerden ;-) Und wenn Du Bedenken hast wegen Gesundheit: frag die Leute, laß den Impfpaß zeigen, notfalls kann man in den Vertrag ne Klausel mit aufnehmen, daß der Verkäufer haftet für nachträglich entdeckte Schäden, die anschließend auftauchen (also ererbte Dinge, Hüftschäden etc.), oder eine Klausel, daß Du eine Gesundheitsuntersuchung beim Doc machst, bevor Du ihn endgültig übernimmst - da kann man sich bestimmt beraten lassen, was hilfreich sein könnte.

    Trau Dich einfach! Die Halter beißen nicht! :-)

    Ich vertraue den Verein einfach nicht mehr wenn er behauptet der Hund ist komplett gesund.

    Grundsätzlich beudetet dieses "gesund" doch nur "der Doc hat mal draufgeschaut, es existieren keine ansteckenden Krankheiten und offensichtlich behandlungsbedüftigen Wunden/Beschwerden."

    Erwartest Du jetzt, daß bei jedem Hund großes Blutbild und Ganzkörperröntgen gemacht werden im Tierschutz? Beim Züchter doch dasselbe: der Doc guckt mal drauf bei der Abnahme und den Impfterminen. Auch da sind Welpen sicher nicht durchgerögt etc., macht ja auch keinen Sinn in dem Alter. Nur, daß man da halt in der Regel Tiere aus geröngten Eltern bekommt. Aber auch da kanns passieren, daß Du nen Hund bekommst, dem irgendwann später mal das Bein abgenommer werden muß oder der halt Hüftprobleme hat.

    Ich bin auch grundsätzlich "gesund". So auf den ersten Blick. Meine Bandscheibenprobleme sind trotzdem vorhanden. .... :person_shrugging: Aber halt nicht ansteckend krank - und alle Gliedmaßen sind noch dran. Also landläufig "gesund".

    Wenn ich mir nen Vermittlungs Portal wünschen könnte wäre es eins mit Lokal Suche, wo man die Auslands Vereine aussortieren kann und man mit Stichwörtern suchen könnte :tropf:

    DAS nervt mich auch immer.... Wen ich hier Kleinanzeige suche im Umkreis, ist 99 Prozent vo der blöden Organisatio hier im Raum, deren Pflegestellen ich z.T. kenne. Von solchen Leuten übernehme ich keinen Hund, weil die allesamt komplett ahnungslos sind und die Hunde versauen.

    So: Hund zeigt Angst, fiddelt und rennt auf jede Andren zu, ist damit komplett überfordert, kläfft ohne Ende. Pflegestelle: "der will mit jedem Hund spielen!" Vierteljahr später komplette Leinenpöbler, anerzogen. Lauter so Zeug halt. Die würde ich auch gern aussiortieren, und nur private Angebote sehen.

    Für die User mit dem skeptisch- Smiley zu meinem Posting:
    Bitte sagt mir, wieso ihr das gesetzt habt, also was war an meinem Posting falsch?

    Du schreibst sonst immer dazu, dass du keine Ahnung von Hunden hast und nur anmerken kannst, was du hier im Forum gelernt hast.

    Das fehlte hier vielleicht....

    Ich denke, inzwischen ist sie lange genug da, um dazu auch ihre Meinung abgeben zu dürfen - und ich sehe da nichts Falsches...... Nur, weil sie keinen Hund hat, würde ich ihr jetzt nicht das Recht absprechen, Situationen einzuschätzen, oder vor bestimmten Dingen zu warnen, die halt auch im Frum schon vorgekommen sind.

    Ich finde es klasse, wie Ihr Euch um diesen Hund bemüht, der so gar nicht in Euer Leben paßt. Aber ganz ehrlich, beim Lesen beschleicht mich ein ganz komisches Gefühl..... Ich kann aber nur nach dem Geschriebenen urteilen, vielleicht ist das ja komplett falsch? Bin ormalerweise nicht wirklich die Schwarzseherin vom Dienst, aber.....

    Der Hund wurde mehrfach auffällig, weil Ihr ihn unterschätzt habt. Ein Hund, der gebissen hat, gehört in JEDER Situation an die Leine - da teste ich nicht, ob ich den "mal frei laufen lassen" kann! Nicht ohne Mauli und wenigstens Schlepp dran! Nichtmal, wenns ein Hundetrainer sagt- die kannste eh zu 90% in der Pfeife rauchen, wenns um Problemhunde geht. :smiling_face_with_horns: Die können Welpenstunde, SitzPlatzFuß, können beschäftigen mit Mantrailing und Agility - aber für Problemhunde brauchts ganz anderes KnowHow, Erfahrung, und wohl auch ein gewisses Händchen für den Hund, eine Leidenschaft, mit solchen Problemen umzugehen. Ergo: an meine Problemhunde laß ich ganz sicher keinen Trainer ran, den ich nicht zu 1.000 Prozent kenne. Wollte ich mit Faro an seinem Problem mit fremden Menschen trainieren, käme mir da genau EINE dran an den Hund, die ich seit fast 15 Jahren kenne, und der ich JEDEN Hund zutrauen würde.

    Wenn ich die Fotos sehe: die sind toll, ja - aber auf jedem Einzelnen ist der Hund in einer Situation , wo er jeden Moment eskalieren könnte, mit fremden Hunden, mit fremdem Kind. Und weder Mauli drauf, noch wer in der Nähe, der den Hund schnell wegziehen könnte, wenn was eskaliert. Ihr könnt den Hund nicht lesen, wenn er sich nicht wohlfühlt, setzt ihn aber trotzdem Situationen, die Ihr nicht einschätzen könnt in SEINER Reaktion, ungesichert aus. Seid mir nicht böse, aber: zu wenig Erfahrung und Ahnung, zu viel Blauäuigkeit (nur, weil der Hund heute gut drauf ist, muß man nicht morgen nicht mehr draufgucken!), was die Gefährlichkeit betrifft, Vorstellungen, die kompett unrealistisch sind mit DIESEM Hund. WARUM bitte riskiert man, daß es zu weiteren Zwischenfällen kommt, die für den Hund u.U. lebensänglich Tierheim zur Folge haben könnten? Kann das sein, daß Ihr es Euch grad ein wenig schön redet, aufgrund aktueller Erfolge? Der Charakter des Hundes ändert sich nicht, die Trigger werden dieselben bleiben. Und da brauch es umsichtige Hundeführer, die ihn ausreichend sichern, und das sehe ich bei Euch (bisher) nicht - sorry.....

    Der ist wunderschön, Ihr liebt ihn. Und Ihr tut alles, um ihn nicht abgeben zu müssen. Das sehe ich! Ich finds toll, wenn jemand nicht gleich aufgibt! Aber ich seh das vor meinem inneren Auge schon irgendwann eskalieren und Menschen und Hunde zu Schaden kommen, wenn Ihr mit Gewalt versucht, den irgendwie in Euer Leben zu pressen. Und daß so ein Hund beim Klettern, wo man bei Fehlern u.U. das Leben läßt, nichts zu suchen hat, weder gesichert noch ungesichert (er kann auch gesichert provozieren oder angegriffen werden!), ist doch selbsterklärend!!! Am Ende rennen da noch Kinder um bei denen, die grad net klettern, und Euer Hund eskaliert fröhlich vor sich hin? Meines Erachtens nach macht Ihr Euch da was vor, bei allen Fortschritten, und habt immer noch nicht verstanden, was Ihr da für ein Kaliber an der Backe (liebevoll gemeint!) habt.... Ihr wißt nicht, was ihn triggert, warum und weshalb, Ihr könnt nicht vorhersehen, wann ihm wieder was nicht paßt, weil Ihr das schlichtweg nicht wißt. Ich glaube echt, daß Euer Vorhaben mit Eurer Lebensweise und DIESEM Hund so nicht klappen kann. Ihr müßtet Euch oder den Hund (oder gar beide) so weit einschränken, daß die Lebensweise nicht mehr die ist, die Ihr Euch vorgestellt habt. Für die nächsten 10 und mehr Jahre. Und beim Klettern kann man halt net eben mal 10 Jahre aussetzen, und dann da weitermachen, wo man aufgehört hat (irgendwer hatte das ins Spiel gebracht) - das ist utopisch, man hat die Kraft dann nimmer, die Muskulatur müßte ja erst wieder trainiert werden etc. und man ist ziemlich sicher 10 Jahre lang kreuzungücklich, weil man es nicht tun kann, und der Hund "schuld" ist. Glaube nicht, daß man so glücklich würde.

    Ich hoffe sehr, daß das anders ist, und es tut mir leid, wenn Dich diese Einschätzung irgendwie trifft oder traurig macht, das ist nicht meine Absicht. Aber ich versuche, ehrlich zu sein. Und das heißt: ich möchte diesem Hund nicht ungesichert begegnen mit Euch als Hundeführern, wenn ich nach Deiner Beschreibung gehe. Und irgendwann werdet Ihr vor der Entscheidung stehen: Hund oder klettern? Hund oder Van-Lifestyle? Alles Andre ist nur Augenwischerei und man schiebt das Elend (die Entscheidung) hinaus, und riskiert obendrein weitere Zwischenfälle.

    Trotzdem: ich wünsche Euch alles Gute und viel Freude unterwegs und beim Klettern, paßt auf Euch auf! Und ich drücke ganz feste die Daumen, daß ich hier zu schwarz gesehen habe ;-) Ich würde es Euch wünschen! Werde auf jeden Fall weiter hier mitlesen!

    man bekommt nicht den Hund den man will, sondern den Hund den man braucht. :winking_face:

    Du sagst das zwar mit Zwinkern, aber ich finde diesen Satz gefährlich. Emma ist jetzt kein Problem Hund, aber keiner „braucht“ einen Hund, der aggressiv oder gefährlich ist :verzweifelt:

    Wollte das nur mal loswerden, dass ich diese Sprüche sehr fies finden für Leute die mitlesen und vielleicht mehr Probleme haben und das ganze Leben wegen des Hunds einschränken müssen. :sweet:

    Versteh es bitte nicht als Vorwurf.

    "Brauchen" meint im dem Sinne eher, daß man dran wachsen kann. Brauchen, um dazuzulernen quasi. Klar - brauchen tut man nen bissigen Hund nicht, geschweige denn di damit verbundenen Einschränkungen - aber wo lernt man mehr, als wenn man sich mit Problemverhalten beschäftigen muß, zwangweise.... Weil der eigene Hund halt so ist.

    In der Hundeschule haben wir jetzt daran gearbeitet, den Hund aktiv von Bewegungsreizen abzuhalten indem man ihn an der Schulter zurückzieht (nicht grob, aber bestimmt)

    Irgendwie kann ich mir den Lerneffekt davon schwer vorstellen. Wenn der Hund zurückgezogen wird und sich nicht selbstständig abwendet oder Abstand zum Reiz herstellt, lernt er dann wirklich, dass das aktuelle Verhalten unerwünscht ist? Oder lernt er eher, Zug nachzugeben?

    Er lernt, daß wenn er net hört und die Aufmerksamkeit nicht beim Halter ist (Kommando nicht wahrgenommen offenbar!), der Halter sich durchsetzt.