Beiträge von BieBoss

    Puh, also das ist ja ein heftiges Programm, dass Euer Hund da absolvieren muss. In meinen Augen gibt es da viel zu wenig Erholungszeit für den Hund und zu viel Gassi. Ich denke, wenn das so weitergeht, wird es dahin gehen, dass bald auch gesundheitliche Probleme anstehen.

    weniger Gassi geht nicht, weil sie dann zwischen den Runden in die Wohnung pinkelt, das hab ich schon versucht 🥴

    Aufregung und Streß verursachen vermehrte Flüssigkeitsaufahme und auch vermehrtes Ausscheiden. Denk mal an Menschen in Prüfungssituationen, wo ma plötzlich dauernd aufs Klo muß *gg Könnte also mit etwas mehr Ruhe reinbringen von alleine besser werden....

    Ich gehe fünf Gassirunden täglich mit ihr, zwei kleine 10 Minuten Runden und drei Runden á ca 30-40 Minuten. Das sind immer die selben Runden, nur unterschiedlich weit ausgeweitet. Da sie draußen noch oft mit den Eindrücken überfordert ist, braucht sie da diese feste Struktur. Auf den Runden „arbeite“ ich immer ein bisschen mit ihr. Grundgehorsam, Balancieren, Hindernisse überwinden, Schnüffeln etc. Auf einer dieser Runden gehen meine Eltern mit ihrem Hund mit.

    Find ich auch zu viel - schwer, da daheim runterzukommen! Daß sie mehr Struktur braucht, hast ja scho erkannt...

    Ich schreib mal mitten rein:

    So - das waren mal so meine Ideen, wie ich versuchen würde, dieser Situationen Herr zu werden. Aber vergiß dabei nicht: sie is halt noch Jungspud, alles auf eimal geht nicht, gib ihr Zeit, auch wenn Du das trainierst jetzt, das wird nicht morgen klappen. Überlegt, was Euch am Wichtigsten ist, ud fangt damit an. Wenn das Erste sitzt, das Nächste. Je nach Kapazitäten halt, bei Euch und beim Hund (v.a. hirnmäßig beim Hund)....

    Ich durfte bei geplanten OPs immer für beides dabei sein, und das nicht zu dürfen wär bei mir NoGo. Das gibt den Hunden Sicherheit. Gerade bei der blinden Frieda wäre alles Andre inakzeptabel gewesen für mich. Aufwachen aus Narkose in unbekannter Umgebung. Und auch bei Faro - Fremde gehen für ihn ja gaar nicht, wenn da mal was wäre, nur mit mir!

    Eine Unfall-OP bei Bibs, da durfte ich nicht mit rein (Klinik), das war richtig blöd. Weil Bibs schnappt, wenn sie was nicht mag. Hat Frau "wir können das alleine" dann auch zu spüren bekommen, die blöde Kuh. Und die halb vom andren Hund zerlegte Bibs kriegte dafür (!!!) von ihr (schon in deren Arm liegend zum Abtransport) nen Klaps :face_vomiting: Passiert mir nie wieder!!

    Kombi: alles, was zusammen machbar ist. Möglichst wenige Narkosen. Bei Bibs die beiden unteren Mammakomplexe in einer OP. Plus Zähne. Zähne werde hier immer mitgemacht, wenn schon Narkose. Für Zähne einzeln gibts hier keine Narkose bei mir, das wird nur bei Gelegenheit mitgemacht, wenn Bedarf.

    Sowas war halt auch dabei 👍🏻

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    Da würd ich nichtmal zu Fuß durchgehen. Kriegt ich ja beim Video scho Beklemmungen und Luftnot.... :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Und du kannst nicht sagen 'diesmal nicht volles Programm'?

    Also klar, scheisse wenn die (vorsitzende? Richtig?) Richterin nicht da ist, aber haette es auch so absolut bloede Folgen, wenn es echt nur ein kurzer Termin waere?

    Ich bin nicht Vorsitzende sondern Beisitzerin. Mein Vorsitzender entscheidet, was wir am Freitag machen. Und ja, auch ein kurzer Termin wäre völlig okay gewesen, Hauptsache es wird überhaupt zur Sache verhandelt.

    Und ich hatte da einfach ein bisschen mehr Rücksicht erhofft. Zumal ich dann am Vorabend und am Morgen meine Schmerzmittel (Opiate) nicht nehmen darf, weil ich dann nicht verhandlungsfähig wäre. Ist also insgesamt nicht schön. Und ich weiß gar nicht, warum ich so enttäuscht bin, weil ich es eigentlich nicht anders erwartet hatte. Aber wie sagte mal ein Professor vor der Klausur:. die Hoffnung stirbt zuletzt...aber sie stirbt.

    Was passiert, wenn Du hingehst, und nach ner Stunde werden die Schmerzen zu stark - kann dann abgebrochen werden?

    Einen Trainer hatte ich noch nicht da. Das scheint mir aber die beste Lösung zu sein, da ich mich alleine doch sehr überfordert fühle. Auf seine 20 Stunden Ruhezeit kommt er im Leben nicht. Wenn ich aufstehe, um irgendwas in der Wohnung zu machen, läuft er mir (außer er ist mal ausnahmsweise wirklich am schlafen, was eigentlich nur nachts ist) sofort hinterher und will spielen. Ich gehe im Moment zweimal am Tag je 15 Minuten mit ihm spazieren und natürlich alle anderthalb bis zwei Stunden vor die Tür. Ist das zu viel Bewegung? Ich habe nämlich das Gefühl, dass er vom Gassi gehen erst so richtig aufdreht. Wenn er mir nicht gerade vor die Füße rennt, zieht er wie ein irrer an der Leine.

    Au weia - zweimal 15 Minuten. Das ist ein TERRIER. wenn der generell zur Ruhe kommen soll, muß der auch mal bissel länger raus dürfen, Dinge beobachten, die er dann hinterher schlafend/ruhend verarbeiten kann im Hause. Also nicht 30 Minuten am Stück rennen lassen oder so, um Gottes Willen - aber länger raus auf jede Fall.

    Und mit 14 Wochen kann der auch scho länger als 1-2 Stunden einhalten, wie soll der Kerl daheim zur Ruhe kommen, wenn Du ihn alle eineinhalb Stunden rauszerrst? Klar - wenn er schon nach einer Pipistelle kreiselt oder grad gefressen/getrunken hat, sollte man schon rausgehen. Aber bitte nicht stören, wenn er gerade ruht oder so, nur damit er "nach Plan" rauskommt.

    Dein Gefühl ist richtig: zu oft raus stört Ruhephasen, damit dreht der Hund auf. Das ist nicht zu viel Bewegung, aber zu wenig Ruhe am Stück.

    Dazu gehört auch: nicht hinterherrennen lassen. Weil er damit nicht zur Ruhe kommt. Er muß Dich ja 24/7 beobachten, damit er mitbekommt, wenn Du das Zimmer verläßt, sodaß er hinterherrennen kann. Da würde ich fast ein Kindergitter einsetzen, damit er Dir nicht hinterher kann. Erstmal nur verwenden und schließen, wenn Du für ihn deutlich sichtbar im Nebenzimmer bist. So merkt er: Du gehst nicht verloren, auch wenn er Dir NICHT folgt.

    Wenn er das verinnerlicht hat, kannst auch mal "ganz versehentlich" kurz außer Sicht geraten und gleich wieder auftauchen. Wieder lernt er: es passiert nix, auch wenn Du mal kurz weg bist. So kann er deutlich besser entspannen, als wenn er dauernd aufpassen muß, wohin Du Dich bewegst. Und: das sind schon die Basics fürs spätere Alleinlassen....