Happy birthday, Süße.......
Beiträge von BieBoss
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Das mit den Eltern find ich ja auf den ersten Blick die beste Idee, weil der Hund nicht im Büro stört. Aber ganz ehrlich: willst Du ein quasi "Baby" einfach allein im Garten lassen??? Erstens braucht der Hund eine Kontaktperson, den kann man nicht einfach in den Garten sperren und dort alleine lassen - egal, wie lange! Der kann doch noch gar net alleinbleiben, oder? In fremder Umgebung?
Und der zweite Punkt: was soll er dort lernen: daß man ungestraft nen kompletten Garten umbuddeln, Zäune beknabbern kann, Pflanzen anfressen kann? Passanten anplärren kann, die vorbeikommen? Wenn da keiner danebensteht, um das zu verhindern, gewöhnst Du ihm damit lauter Mist an, weil er den ungestraft tun kann, den Du hinterher wieder "austreiben" darfst mit viel Training. Notfalls kläfft er den ganzen Tag rum (zu Recht!!), wenn die Eltern im Haus sind, und deren Nachbarn machen dann relativ bald ziemlichen Ärger.
Wäre für mich jetzt ehrlich gesagt keine Option..... ;-( Vor allem: man sollte sich dann mit der Erziehung schon einig sein, was erlaubt ist und was nicht, damit der Kerle bei den Eltern nix lernt, was er dann bei Dir nicht machen darf. Wie soll er das verstehen, gerade anfangs......
Ich hielte eine kompetente gewerbliche (!!nicht privat, die haben erstens keine Ahnung, und zweitens haben sie heute Zeit, aber morgen fällt ihnen ein, sie würden gern mal ohne Welpen in die Stadt gehen oder einkaufen gehen oder an den Badeweiher gehen - wäre mir zu unzuverlässig) Hundebetreuung/Sitter für deutlich sinnvoller. Dort ist er unter Beobachtung, seine Bedürfnisse werden wahrgenommen, er wird nicht einfach weggesperrt, wo er dann alleine ist und lauter Mist sich angewöhnt. JA - das kostet Geld, und man müßte kurzfristig wen finden. Aber sowas überlegt man sich halt VOR der Anschaffung, was passiert, wenn der Hund NICHT mit ins Büro kann. Denn bei nem Arbeitgeberwechsel kanns ja auch passieren, daß man den Hund nimmer mitnehmen darf. Das ist immer noch ein Privileg, da kann man sich nie drauf verlassen.... Mit sowas plant man nicht konkret- nichtmal, wenn man ne schriftliche Zusage kriegt. Weil der nächste Kollege entwickelt ne Allergie, und das wirft alles über den Haufen. Dann hilft der gute Wille des Arbeitgebers auch nimmer, er hat eine Fürsorgepflicht den Mitarbeitern gegenüber, er kann den Hund dann nicht mehr dulden. Egal, wie er möchte. Sowas plant man mit ein, wenn man sich nen Hund holt. Und generell nimmt man sich für die erste Zeit mit dem Welpen normalerweise Urlaub... Der Kerle muß sich doch erstmal eingewöhnen und lernen, wer zur Familie gehört, und wie die Abläufe dort sind... Aber ok - Vorwürfe machst Du Dir derzeit bestimmt selbst genug, daher laß ich das jetzt mal stecken ;-)
Achja - und ein gewerblicher Sitter macht Dir auch keine Diskussionen a la "hab ich Dir doch gleich gesagt, wir wollten nicht den Hund hier haben" - bei den Eltern wirst Dir das dreimal am Tag anhören dürfen - eine ziemlich doofe Situation.
Vor allem werden die das nicht lange machen, wenn sie merken, der Kerle braucht Aufmerksamkeit, weil er sonst Quatsch macht im Garten. Dann stehst Du erneut vor demselben Problem. Also für kurze Zeit ok, während Du nen Sitter suchst, damit er untergebracht ist bis dahin - aber langfristig würde ich darauf nicht bauen und auch nicht bauen wollen. Kommt immer gaaaaanz schlecht, wenn man sagt "ich kümmere mich", und rennt dann doch beim ersten Schiß zu den Eltern um Hilfe.
Is einfach so. (Wie hab ich es gehaßt, wenn meine Eltern bei sowas hinterher mit dem Spruch "hab ichs doch gleich gewußt" ankamen, ich schwör' s Dir...)
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Das Tierchen hat nichtmal 2 kg
Stimmt - und mehr müssen die Knochen dann auch net tragen......
Biene läuft heute noch mit 16 die Treppen in den Keller runter. Und die haben keine Standardhöhe, die sind in Stein gehauen (Altbau), und damit höher als normale Stufen. Die hat SH 33 cm. Und sie springt auf die Kücheneckbank und wieder runter. Aufs Bett und wieder runter. Und klettert aufn Kühlschrank - naja, wenigstens von dort springt sie dann doch nimmer. Ausm Auto springen lasse ich nicht mehr zu, weil das Auto deutlich höher ist als die Vorgänger. Man muß es ja net übertreiben..... *gg
Nova springt noch ausm Stand ins Auto. Aber runter lasse ich auch ihn nicht. Da gehts aber eher darum, daß er net weiterflitzt auf die Straße. Stichwort kontrolliertes Aussteigen.
Hatte ne Zeitlang nen Tritt neben dem Bett stehen, weil Bossi sich langsam schwer tut mit raufspringen aufs Bett. Jo. Isser halt daneben raufgesprungen, wenn ich das blöde Hindernis da hinstelle, wo er hochspringen möchte......
Also springt er halt mit 17 noch aufs Bett und wieder runter. Auch wenn mir schon ab und an das Herz dabei stehenbleibt..... Alternative wäre Bettverbot mit nur noch kontrolliertem Raufsetzen. Aber das würde voraussetzen, daß ich das Bett unzugänglich mache (also Tür zu dauerhaft), weil ich das sonst nicht kontrollieren kann. Das würde Faro ausschließen.
Aber Fakt ist: sie sind mit Springen 16 und 17 Jahre alt geworden dun immer noch fit. Das wollt ich damit eigentlich sagen.... Denn das trainiert ja auch die Muskulatur, die das abfedern muß. Beim Welpen würd ich versuchen, Aufstiegshilfe zu etablieren, oder komplettes Bett/Sofaverbot zu erteilen. Das dürfte einfacher sein, als sie an Tritthocker zu gewöhnen, und daran, daß sie den nutzen müssen. Ansonsten halt nicht ständig hüpfen lassen - aber bissel Training braucht die Muskulatur schon.... Die Höhen halt moderat halten, und die Häufigkeit einschränken. Also dauernd Treppen durch zB Kindergitter verhindern.
PS: die Knie sind hinten am Hund. Der landet aber auf den Vorderpfoten, also sind höchstens die Ellenbogen belastet! *klugscheißmodusoff
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Jo - Recht haste. Aber wenn man ewig keinen Bock hat, den Kram zu sortieren, und dann irgendwann die letzten 3 Jahre einsortieren soll, klappt das mit "am Stück" oder "dranbleiben" einfach nicht wirklich. Also mußte ich das nach dem Tag, an dem ich das angegangen war, wegräumen und auf die Seite stellen. Aber ich gebe zu: seither prokrastiniere ich schon wieder, weil ich keinen Bock drauf hab. Und jetzt, vollgepinkelt, erst Recht nimmer.....
Vielleicht im Winter
Allerdings nerven mich diese zwei Kisten, sieht einfach blöd aus und unaufgeräumt. Also hoffe ich mal auf den Tag, an dem mir extrem langweilig ist, und der Anblick ausreichend nervt, sodaß meine Motivation erwacht.....
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Na, das sieht doch schon viel besser aus.
Das Einzige, was mir sonst noch eingefallen wäre außer Schonen: nach Schwellungen gucken und die evtl. kühlen. Oder wenn heiße Stellen da gewesen wären, dort kühlende Umschläge oder so.
Aber so wie das 2. Video ausschaut, springt die in paar Tagen wieder ungehindert rum!
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Ich muß nen Hund nicht kennen, wenn der Halter selbst schreibt, daß der schon mit den kleinsten Anforderungen überfordert ist oder austickt. ich beziehe mich da auf ihre Beschreibungen. Das ist doch ganz einfach: wenn mir heiß ist, brauch ich keine Heizung. Wenn ich friere, kauf ich mir kein Eis und leg auch keinen Strip hin. Und wenn ein Hund bei 20 Minuten Gassi bzw schon vorher austickt oder überfordert ist, braucht er das schlichtweg nicht.
Dafür braucht man keinen teuer bezahlten Profi, das ist einfache Logik.
Ich bezog mich darauf, daß Du geschrieben hattest, sie hätte Schuldgefühle, weil sie dem Hund nicht gerecht werden könne. Das stimmt, daß sie deswegen Schuldgefühle zu haben schreibt. Aber genau das, daß sie dem Hund nicht gerecht werden könnte, ist eben gerade nicht der Fall. Kann sie sehr wohl und ganz einfach: indem sie ihn einfach mitlaufen läßt und nix (mehr) von ihm verlangt, und ihm Ruhe schenkt. Bei ihr ist im Kopf "ich kann ihn nicht auslasten, weil Mali= auslasten-Zwang" verankert. Und solange sie dieses Stereotyp gedanklich net los wird, kann sie mit dem Hund m.E.n. nicht zurande kommen. Weil diesen Hund auszulasten, würde bedeuten, um im o.g. Beispiel zu bleiben: bei 30 Grad im Schatten die Heizung volle Pulle aufzudrehen. Also etwas tun, das komplett kontraindiziert ist bei dem gezeigten Streßverhalten. Darauf wollte ich hinaus.
Ob sie das beurteilen kann: mir scheint, solange sie dieses AuslastungsStereotyp im Kopf hat, eben eher nicht- aber bitte nicht falsch verstehen: nicht, weil sie nicht in der Lage wäre, sondern weil dieses Stereotyp Scheuklappen verleiht! Wenn sie versuchen möchte, umzudenken, dann kann und wird sie das auf jeden Fall. Ob sie allerdings dazu bereit ist, die Energie aufbringen kann (braucht man Energie für Nixtun?), das noch versuchen möchte etc. - also einfach die Bereitschaft, das ist ganz alleine ihre Entscheidung, man kann ja net reingucken, das kann ich auch nicht beurteilen oder gar vorschreiben. Wenns nicht geht, geht´s nicht mehr, ist dann eben so, jeder hat eigene Grenzen und kennt die auch selbst am besten. Aber ich seh halt auch derzeit keine Alternative, den Hund wird so schnell keiner nehmen. Also bliebe ihr eigentlich nur, zu akzeptieren, wie er ist, und ihn einfach zu lassen. Nix mehr zu wollen von ihm. Ich bin absolut überzeugt, daß das nen Haufen Entspannung für Beide bringen würde, und ihr damit ganz viel Erleichterung im Alltag, weil sie sich einfach WENIGER zu kümmern braucht. Futter hinstellen, ab und an raus zum Pinkeln in den Garten, oder mal ne Kuschelrunde, wenns der Hund ab kann. Mehr braucht der doch net....
Eine Idee hätt ich noch, weil Du, liebe TS, geschrieben hast, bei Fährte etc. dreht sie zu hoch (nur, falls Du das noch nicht versucht haben solltest!): wenn Du TroFu fütterst, das einfach im Garten verstreuen und sie dann zusammensuchen lassen. Ohne jegliches Kommando. Einfach nachm Verteilen (also NICHT zuschauen lassen) wie immer ganz normal in den Garten rauslassen und gucken, was passiert. Wenn sie über das erste stolpert, wird sie evtl. suchen, ob da mehr ist. Wenn sie das nicht als Aufgabe/Anforderung sieht, sondern als Zufallsfunde - evtl. könnte man sie so bissel ins Suchen bringen, ohne gezielt was mit ihr machen zu wollen, und ohne daß sie deswegen in Streß geriete. Ist jetzt aber nur so ein spontaner Einfall....
Achja - und nicht zugucken dabei, das sieht zu sehr nach "Absicht" und "geplant" und "Erwartung haben" aus ;-)
Mein Gedanke dabei: oft wird ja Futtersuche zur Entspannung eingesetzt, weil Suchen den Hund runterfährt, und er damit in seiner Energie "ausgebremst" wird. Daher die Idee. Sollte sowas tatsächlich funktionieren, kann man Leckerlies später auch zB unterm Sitzkissen des Liegestuhls verstecken, oder hinter nem Baumstamm oder m Gartenschlappen etc., also den Anspruch nach und nach kaum merklich steigern. Und halt dabei genau beobachten: fährt sie irgendwann hoch (dann nächstes Mal kurz vorher aufhören, also weniger Leckerlies und auf kleinerem Raum verteilen!), wie lange bleibt sie dran, hat sie Spaß, wie schaut die Körpersprache dabei aus. Und: was macht sie, wenn sie nix mehr findet: ist sie in der Lage, sich dann entspannt hinzulegen? Pennt sie? Wenn ja, wie lange? etc. etc. - so kann man die richige Dosierung des Spielchens herausfinden. Aber das ist schon wieder nen Schritt weiter gedacht. Erstmal einfach austesten, was sie macht, wenn sie mal sowas findet im Garten.
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Wieder mal BieBoss - aber diesmal Casanova. Heut früh. Wir gehn ausm Schlafziimmer, Casanova springt fröhlich durch die Gegend. Ich geh Richtung Küche (vorm Duschen räum ich mist die SpüMa aus und neu ein). Nova kommt net. Ich guck raus - und erwische ihn grad noch, wie er im Wohnzimmer an ne Kunststoff-Klappkiste mit vorsortierten abzulegenden Unterlagen pi.t.
Natürlich auch den Teppichvorleger daneben mit erwischt. Na, danke auch! Da hat er mal erfahren, was ANSCHIß heißt!
Etz kann ich den ganzen Mist, der er erwischt hat, einscannen und ausdrucken - Versicherungsscheine, gezahlte Rechnungen, alles Mögliche. Kann sein, daß er, weil von der Seite, sämtliche Dokumente von der Seite aus erwischt hat. War ja nur n 30 cm hoher Stapel....
Und dann halt den doofen Teppich in der Wanne waschen. (1,70 m lang, 1,40 breit. Oder so.). Weil ich ja grad nix zu tun hab.....
Waaaaah - der Kerle, echt... N Welpe is nix dagegen
Naja - zum Glück hat er net die Kiste daneben erwischt, da stehn nämlich schon die neuen Ordner fertig beschriftet und zum Teil einsortiert drin. Die hätt ich dann wegschmeißen können. Man muß ja für alles dankbar sein.....
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Zu lernen, mit den Schuldgefühlen umzugehen, dass man diesem Hund nicht gerecht werden kann.
Schon wieder!!! NEINNEINNEIN - man KANN diesem Hund pipifax einfach gerecht werden: der WILL doch gar nix, außer seine Ruhe. Und das ist nun wirklich nicht zeitaufwendig. DER WILL NICHTS; und genau das versteht sie nicht. Da muß man höchstens ein schlechtes Gewissen haben, wenn man dauernd versucht und versucht und versucht, und den Hund damit überlastet, weil er das einfach nicht KANN. "Gerecht werden" heißt nicht "möglichst viel auslasten", sondern "möglichst das tun, was DER HUND braucht"! Also schlichtweg NICHTS machen.
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Klar, deswegen habe ich 12 Jahre mit einem chronisch kranken Hund verbracht, rund 50 000€ TA-Kosten investiert und zeitweise mein ganzes Leben in die Ecke gestellt.
Im Ernst??? Waaaaahnsinn..... Voll schön, daß Du das gemacht hast
- ich hätte es nicht gekonnt in der Größenordnung
Aber wenn ich fragen darf, rein interessehalber: was hatte der Hund, das so teuer geworden ist? Laufende Medikamente, oder größerer Unfall dabei?
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Das weiß ich natürlich noch nicht...
Aber ich kann sie mal fragen, gute Idee. Aber nachdem ich schon öfter mal ne Rechnung mit heimbekam, um sie zu überweisen (wenn sie zB net rausgeben konnte), gehe ich davon aus, selbst wenn sie es nicht macht, dann rechne ich halt mit der Versicherung ab und zahle ihr das dann. Ne gewisse Frist kriegt man ja doch immer für die Bezahlung.
Meine Tierärzte, bei denen ich früher immer war, und für große Sachen auch noch hingehe, die haben mir die Re. immer mitgegeben, Teilzahlung war auch nie ein Problem, egal über welchen Zeitraum (bin seit 30 Jahren dort). Aber denen würd ich fast eher zutrauen, direkt abzurechnen. Werde das mal eruieren in beiden Fällen.... Ist vlt. auch hilfreich, wenn man das vorher schon geklärt hat, und ne Kopie vom Versicherungsschein bereitliegt bei denen, denn im Fall des Falles hat man vlt. net wirklich den Kopf, das nebenbei zu klären, während der Hund aufm OP-Tisch liegt.....