Beiträge von BieBoss

    Hier lese ich mal mit, ist uns ja auch neulich passiert und der Besitzer des anderen Hundes meinte „Nö das war ja nur ein Fanggriff, völlig normal“. Ich fand die Löcher im Hund nicht so normal, der meinte wenn es Tötungsabsicht gewesen wäre wär mein Hund jetzt nicht mehr da.

    Hab das vorher noch nie erlebt oder gesehen bei einem Hund.

    War aber auch ein „Listenhund“.

    Klar, ist völlig normal. *ironieoff. Und was kommt nach dem Fanggriff in der Jagdsequenz??? Das Totschüttel. Also - JA, ein (in der Jagdsequenz!!) völlig normaler Tötungsversuch. Nicht wirklich das, was man an seinem Hund braucht. Hat mein Bienchen (5 KG) auch schon erlebt. Von nem 35-Kilo-Hund. War lustig - NICHT.

    Danke dafür. Ich denke, sehr viele haben eine völlig falsche Vorstellung davon, was doch "eigentlich jeder Hund ertragen können muss".

    Jo. Ich sach nur: "ich suche einen Hund, der in der Familie mitlaufen soll und einfach nur überall mit hinkommt"...

    Schon falsch... Und es kommt so oft vor, wie oft liest man diese Anfrage im Forum, und keiner glaubt es, wenn man sagt, ein Hund braucht das nicht, das überfordert jeden Hund. Bis halt der Hund deutlich wird. Und dann is das Geheule groß.

    Würdest du dann parallel weiter üben, dass Besuch kommt, nur in Kleingruppen?

    WOZU?? Für die paar mal, wo Besuch kommt, würde der bei mir in ein separates Zimmer kommen und gut ist. Schon ist er streßfrei, und ich auch und kann mich in Ruhe mit den Gästen unterhalten.

    Erstens lohnt es den Aufwand nicht, zweitens wirst Du die vorhandene Tendenz, zu bewachen, damit nicht "wegoperiert" bekommen. Deswegen wäre mir das zu heikel, daß dann noch mal was passiert, wenn man sich gerade drauf verläßt, daß er das ja inzwischen kann. Du gehst in die Küche, holst dem Gast noch einen Kaffee, und der macht im Wohnzimmer eine falsche Bewegung und schon schnappt der Hund. Nachdem dank Training lange Zeit nichts passiert ist. Einfach weil heute irgendetwas zu viel war.

    Ich habe mit Faro auch einen Hund, der Fremde einfach nicht mag, aus schlechter Erfahrung heraus. Würde ich das mit ihm üben, hätte er dabei massiven Streß. Und so oft wie hier Menschen kommen in meine Wohnung, würde sich das nicht lohnen.

    Wenn ich Besuch bekomme, sitzt er im Schlafzimmer, die Tür ist abgeschlossen, der Schlüssel in meiner hosentasche. Entspannung pur. Er braucht das nicht. Besucher im Haus haben für ihn keinen Mehrwert. Also warum sollte ich das trainieren??

    Er bleibt ja prinzipiell brav alleine. Aber halt nicht wenn draußen Action ist und er meint, was zu verpassen.

    Aus der Entfernung per Ferndiagnose, also mit Vorsicht zu genießen:

    Der hat eher nicht Angst etwas zu verpassen, sondern der hat draußen keine Kontrollmöglichkeit, wenn er innen weggesperrt ist. Kann dort seinem Job, das Haus zu bewachen, also nicht nachkommen, und hat damit Streß.

    Mein Weg wäre: üben, alleinzubleiben, und dem Hund zu signalisieren: draußen kann ich selbst aufpassen, Du kannst entspannen.

    Ein Hund mit Schutz- oder Wachtrieb gehört für mich nicht in eine Horde Menschen geschmissen, wo man nicht mal drauf schauen kann, was er treibt und wo er bedrängt wird.

    Und das würde ich mit ihm schlichtweg auch nicht üben, weil: sinnlos. Warum setzt man seinen Hund diesem Streß aus, mit den Leuten interagieren zu müssen??

    Irgendwann ist seine Geduldsschwelle überfordert, und er packt zu. Und dann liest man wieder: "das hat er ja noch nie gemacht....." Oder "mein Hund würde niiie beißen, was ist da passiert?" :person_shrugging: Oder "ich habe die ganze Zeit aufgepaßt!"

    Jo. Offensichtlich nicht- sonst müßte der Hund nicht zu solchen Maßnahmen greifen, wenn er nicht überfordert worden wäre....

    Mehr als 2 Hunde werde ich mir nicht leisten können - ja ich arbeite "nur" Teilzeit - trotz Miniwohnung, geringen Fixkosten, kein Auto, keine Kinder, Nichtraucher usw :ka:

    Aber sehenden Auges in Notsituationen laufen muss ich nicht.

    Aber wenn du nur Teilzeit arbeitest, hättest du jederzeit die Option, aufzustocken oder einen Nebenjob anzunehmen, wenn es wirklich eng würde nach einer größeren Sache. Das ist doch ein guter Puffer :person_shrugging:

    Na klar. Kenn das von Faro. Konflikt Pizza-Fremdperson. Pizza gewinnt. Aber is immer noch Fremdperson. Also rammelt sie :person_shrugging:

    Bei Faro isses Streicheln. Er schmeißt sich hin "bitte Bauchi kraulen!" Genießt. Dreht hoch. Wird voll wild, will immer mehr. Bis er mich rammelt, am Arm oder am Rücken. Hintergrund bei ihm: der wurde vom Vorbesitzer u.a. geprügelt. Bauchi präsentieren zeigt an sich höchstes Vertrauen in mich. Aber er hat die Vorgeschichte halt immer noch im Kopf, und je streichel, desto Konflikt.... Also rammelt er.

    Dann fiel mir ein Rettungshundearbeit aber 1. gleiches Drama man darf ja gar nicht, den spätestens in der Prüfung für die Einsätze fällt ja auf dass ich nen Lockengetier habe.

    In der Rettungshundearbeit wirst Du aber nur noch alle zwei Jahre geprüft :smiling_face_with_horns:

    Einige Wochen vor dem Training dann halt nicht mehr scheren, und nach der Prüfung: zack, Bart ab. :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich habe ja bei Biene noch nie das Gesicht ausgeschoren, weil mir das einfach nicht gefällt an ihr.

    Inzwischen spiele ich mit dem Gedanken, das mal auszutesten. Aus Prinzip. Sie is ja nun in Rente :smiling_face_with_horns: Ich laß mir ungern Dinge vorschreiben oder verbieten....

    Wenn ich so lese, was Ihr alles dabei habt: nehmt Ihr alle einen Koffer mit zum Gassi??🤣

    Schlüssel und Handy habe ich immer dabei, unabhängig von Gassi oder sonst was. Hosentasche. Logisch.

    Kurze oder lange Gassi Runde, bis zu einem halben Tag: nichts außer den Tüties.

    Tageswanderung: zusätzlich Wasser, evtl. bissel TroFu in einer Gassitasche um die Hüfte. Wasser für mich. Ansonsten Geld für's nächste Restaurant/ Biergarten. In fremde Umgebung vielleicht noch ein GPS, hängt bei mir um den Hals.

    Decken brauchen wir nicht, wir sitzen auf dem Fußboden im Zweifelsfalle oder auf einem Baumstamm. Adäquate Kleidung zähle ich nicht zu "Mitnehmen", die ist Standard. Sprich grundsätzlich feste Schuhe und eventuell Jacke oder Regenjacke, die um die Hüfte gebunden wird solange ich sie nicht brauche.

    Längere Runden nur mit Führgurt, damit die Hände frei sind.

    Wenn Faro dabei ist, vlt. noch den Mauli, den hänge ich an ne Gürtelschlaufe oder den Führgurt, falls wir irgendwo im Biergarten oder Restaurant landen.

    Theoretisch wäre auf längeren Touren Erste Hilfe Set sinnvoll. Fakt ist: ich habe es meistens nicht dabei :smiling_face_with_horns: Aber auch noch nie gebraucht :person_shrugging:

    Diese Woche beim Arzt, Bossi angeschaut, weil er gehinkt hat. Diagnose: wahrscheinlich weggerutscht mit Vorder- und Hinterbein auf glattem Boden. 10 Tabletten Metacam erhalten.

    Biene vorgestellt, weil dauerläufig. Bestätigt vom Arzt ist noch alles geschwollen und sondert Flüssigkeit ab. Eingehende Beratung in Sachen Kastration generell bei der Hündin, weil die meisten eben mit dauerläufigkeit, pyometra, oder Tumoren irgendwann auf dem Tisch landen. Dann hat Biene eine Spritze bekommen zum Auslösen des Eisprungs, der die Läufigkeit beenden soll.

    Weiterhin eine Flasche metacam mitgenommen, auf Vorrat, auch für die Hühner. Falls mal was ist und kein Notdienst in der Nähe, kann ich wenigstens Schmerzen lindern.

    Gesamt: 90 €..... Also für Vorstellung und Diagnose zweier Hunde, Medikament bei Bossi, Medikament bei Biene mit Spritze, und Medikament zum Mitnehmen.

    SO machen das Mehrhundehalter, um die Frage weiter oben zu beantworten :rolling_on_the_floor_laughing:: Landtierarzt, kein Notdienst. Mach immer drei Kreuze, wenn das so glimpflich abgeht.

    Also, eine Vorkontrolle, bevor ich den Hund überhaupt kennengelernt habe, käme für mich nicht in die Tüte. Wie vielen Leuten soll ich hier Tür und Tor öffnen, um mich vorzukontrollieren, bis ich einen passenden Hund finde, bei dem es auch gefunkt hat??? Ne, echt nicht!

    Und so ein Eigentumsvorbehalt ist schlichtweg Leuteverarschung. Entspricht einfach nicht geltendem Recht. Und wer versucht, mich zu verarschen, mit dem mache ich mit Sicherheit keinen Deal! Da kann der Hund noch so toll sein und das absolute Tier meiner Träume sein, den könnten sie gleich wieder wegpacken.

    Aus Prinzip, weil wer mich bei der Übernahme des Hundes schon verarscht, da weiß man nie, was noch nachkommt. Und da ist es mir egal, ob das rechtlich nicht haltbar wäre. Sowas ist für mich kein Vertragspartner. Ich würde aufstehen und gehen, wenn mir jemand sowas vorlegt.

    Ich habe einen Hund, und der gehört mir, und in dem Moment wo der bei mir (gerne nach einer kurzen Probezeit) über die Schwelle geht, haben die nichts mehr zu sagen. Und so wie vorher schon geschildert, wenn sie der Meinung sind, ich würde ihn nicht aufgerecht halten, dürften sie gerne übers VetAmt gehen.

    Als ich Casanova kürzlich erst übernommen habe bin ich beim Tierheim vorbeigefahren und habe ihn mir angesehen.

    Man hatte mir vorher am Telefon gesagt, es gäbe einen weiteren Interessenten, für den er erstmal reserviert sei. Ich könne ihn im Anschluß kennenlernen, wenn noch Bedarf bestünde. Ich hatte vorher auch eine ellenlange Mail geschickt, was ihn bei mir erwarten würde, und war da sehr offen. Also wenn der Interessent absagen würde, dürfte ich ihn kennenlernen.

    Ich wollte so lange nicht warten und bin einfach vorbeigefahren. Durfte ihn sehen, konnte an dem Tag aber nicht mit ihm Gassi gehen, weil seine Gassi Zeit schon vorbei war (er überdreht schnell, wenn es zu viel wird), und die die Tiere gerade für die Nacht fertig gemacht und gefüttert haben. War für mich kein Problem, vor allem wenn man ohne Termin vorbeischaut, ich wollte ihn ja nur mal ansehen.

    Das durfte ich auch.

    Die Dame sagte mir, wenn der Interessent sich nicht melden würde, kämen sie auf mich zurück, weil meine Bewerbung auf sie den besten Eindruck gemacht hätte.

    Das war dann der Fall, dann ging ich noch mal hin und eine Runde spazieren mit ihm. Wobei man letztlich nicht viel vom Hund kennenlernt, außer sein Verhalten in Sachen Leinenführigkeit :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing: Ich kann schlecht die Orientierung an mir verlangen von einem Tierheimhund, der mich noch gar nicht kennt.

    Im Anschluß an den Spaziergang haben wir Termin für eine Vorkontrolle ausgemacht. Es lag ihnen viel daran, daß der Hund schnellstmöglich gut vermittelt wird, weil sie ihm im Tierheim einfach nicht gerecht werden konnten laut eigener Aussage.

    Zur Vorkontrolle wurde mir der Hund gleich mitgebracht und überlassen, und wir haben der Form genüge getan und einen Probeüberlassungsvertrag unterschrieben für 3 Wochen.

    Zwischendurch erhielt ich einen Anruf, ob alles okay sei mit uns beiden. Nach vier Wochen haben wir dann einen Termin zur Nachkontrolle gehabt. Da wurde mir der endgültige Vertrag zur Unterschrift vorgelegt, der eine Seite lang war oder so, und das Geld für die Übernahme gezahlt. Fertig. SO geht Vertrag. Kein Eigentumsvorbehalt, gar nichts.

    Für die Probezeit habe ich noch den Hinweis bekommen, daß medizinische Kosten vom Tierheim noch übernommen würden. Ich hätte freie Arztwahl, wurde aber gebeten, nicht ausgerechnet die teuerste Klinik der Umgebung zu wählen, wenn möglich. Verständlich ;-)

    Wie gesagt, mit einem anderen Vertragspartner, so wie zB von dir geschildert, würde ich im Leben keinen Vertrag schließen wollen. Nicht mal über eine Flasche Wasser an nem Tag wie heute :smiling_face_with_horns: