Beiträge von BieBoss

    Die Frage ist: in welchem Umfang wird diese Tätigkeit dort stattfinden. Und: welche Möglichkeiten hat ein deutsches Amt, Dir hier irgendwas zu verbieten und das auch rechtlich duchzusetzen, wenn Du Österreicherin bist bzw. das Gewerbe in AT angemeldet ist :-)

    Bei C. Milan war´s was Andres, da haben dann sicher die Behörden die Veranstaltung nicht genehmigt und gut ist. Aber für Einzelstunden oder Stunden im Verein brauchst ja keine Sondergenehmigung oder so, wo sie irgendwas verbieten und das rechtlich durchsetzen könnten.

    Du könntest auch Trainerkollegen im Grenzbereich fragen, wie die das handhaben, oder was von denen verlangt wurde - da wirst Du doch nicht die Einzige sein, die von Österreich aus in D agiert?

    Wenns zu aufwendig ist: die Stunden im Grenzbereich nach Österreich verlegen :smiling_face_with_horns:

    Aber wenns der 11er sein muß: ich schätze, den sollte man überall in D ablegen können, sodaß er dann bundesweit gilt? Kann mir nicht vorstellen, daß ein Trainer aus Hessen zB dann in Bayern nicht Stunden geben dürfte, weil das hier nicht anerkannt würde. :person_shrugging:

    Ich hab aber auch noch nie gehört, wenn irgendwelche Amis hier rüberkommen, um Mantrailing Seminare zu geben, daß auch nur einer nach nem 11er gekräht hätte....

    BieBoss Ruffi fände es z.B. absolut ätzend, die ganze Zeit an einer kurzen Leine am Menschen angebunden zu sein und hätte so den Stress ihres Lebens, anstelle irgendwo im Gebüsch eine Kuhle zu buddeln und dadrin zu schlummern... Terrier kenne ich auch als ziemlich freigeistig, drehen dir deine nicht völlig hohl, wenn du sie bei einer Veranstaltung so mitnimmst? Unsere PRT wollte schon beim shoppen lieber irgendwo in der Ecke chillen statt unsinnig von Regal zu Regal laufen zu müssen :tropf:

    Hehe...... Die würden hohle drehen und die komplette Veranstaltung schmeißen, wenn ich sie laufen ließe...... :rolling_on_the_floor_laughing: Sind aber auch etwas special: Faro würde alle Leute beißen (Mißhandlungen beim Vorbesitzer, den fast außer mir keiner an - oder höchstens einmal *hust... Sowas läßt man nicht einfach unter vielen Leuten und am Ende noch Kindern laufen.), Casanova alle Hunde terrorisieren und den ganzen Tag rumkreischen, auf die Tische und den Grill hupfen und Essen klauen (der ist ja erst 8 Wochen hier, kann sich noch net wirklich gut benehmen, geschweige denn mit Fremdhunden umgehen). Deswegen würde ich die AUSSCHLIEßLICH an der Leine an mir festtackern - weil ich gebe meinen Hunden damit die Sicherheit, die sie brauchen, und den andren Personen/Hunden ebenfalls, damit da nix passiert. Oder halt daheimlassen. Das vorzugsweise. Dann muß ich net aufpassen, daß keiner Faro anfaßt. Casanova kann noch nicht alleinbleiben, der käme daher wohl zwangsweise mit, aber würde auf meinem Schoß sitzen, und würde laaange Pausen kriegen außerhalb, und das Verbot an alle Hundehalter, ihren Hund herzulassen (das ist schlichtweg nicht machbar *hust... Deswegen mehrtätige Veranstaltungen für mich derzeit nicht durchführbar. Das geht erst wieder, wenn Casanova gelernt hat, allein zu bleiben oder mit Hunden umzugehen. Weil genau DAS sind seine zwei Baustellen....). Nicht wirklich entspannt für mich. Dann lieber keine solchen Veranstaltungen. Das war mir aber auch von Anfang an klar, daß diese beiden Hunde nienicht partytaugliche Begleithunde werden.

    Daher bleiben sie daheim oder im Auto, wenn ich auf Party gehe. Wenn ich mehrere Tage unterwegs bin (geschäftlich), nehm ich Biene und Bossi mit, weil die überall zurechtkommen oder im Auto pennen können, Faro ist bei seiner Sitterin oder ebenfalls dabei im Auto. Casanova wird meine Schwester nehmen, wenn ich unterwegs bin, solange der noch nicht allein oder im Auto bleiben kann.

    Ich würde mit dem Duo des Schreckens jede Veranstaltung sprengen, und hätte keine ruhige Minute, weil ich Casanova ständig beruhigen und von Hunden fernhalten müßte, 24h-Rundumblick inclusive.

    Und Biene und Bossi könnten schlafen, die sind da relativ entspannt - aber auch nur, wenn sie nicht von Fremdhunden dabei gestört werden.

    Was Beides wiederum nicht machbar ist, weil erfahrungsgemäß bei solchen Massenveranstaltungen niemand auf seinen Hund guckt. Ich müßte sie alle töten. :smiling_face_with_horns: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Also, meine jüngeren Beiden darfste da nicht als leuchtende Beispiele heranziehen. Aber generell, wenns ginge, ja - wenn ich sie denn mitnehmen müßte, weil mehrtägig, und auch wenn sie verträglich wären, wären die an mir festgebunden. Und mir wäre wurscht, ob denen das paßt oder nicht, weil ich keinen Bock habe, daß irgendwer Mist baut mit den Hunden, irgendwas füttert, das die nicht vertragen, die sich mit Fremdhunden ne Beißerei liefern wegen ner runtergefallenen Bratwurst, oder einer jenseits des Zauns ein Karnickel entdeckt, das attraktiver als das Grillfleisch wäre. Der Jungspund springt ausm Stand über jeden Zaun. Und gerade die beiden Älteren können sich nimmer so gegen Fremdhunde wehren, wenn die übermütig sind, die haben stürmischen fremden Junghunden nimmer viel entgegenzusetzen mit 16 und 17 Jahren. Meine Hunde haben 5 (Biene) bzw ca. 10 Kilo (die Terris), wenn da ein Labbijungspund die überrennt, bin ich in der Klinik. Wenn ich Glück habe. Und die beiden Senioren brauchen so viel Aufregung auch nimmer in dem Alter, schlafen sehr viel.

    Aber generell finde ich, so ne Veranstaltung bringt dem Hund genau GAR nix, also würd ich den Aufwand mir nicht machen wollen, die mitzunehmen und dann aber dauern gucken zu müssen. Oder eben so "Kennenlernspaziergänge" zu machen. Weil ne Stunde kennenlernen heißt nicht, daß die Hunde sich auf Dauer über Tage hinweg vertragen. Und immer gucken, wär auch MIR zu viel Streß. Wenn ich eh dauernd gucken muß, dann geh ich lieber mit den Wuffs alleine was machen. Weil zum Quatschen käm ich dann eh net. Außer wahrscheinlich darüber, warum ich die Hunde nicht einfach laufen ließe *gg

    Wie das jeder macht, muß man natürlich individuell entscheiden, jeder Hund ist ja anders. Die Frage war ja, wie die Schreibenden das für sich lösen würden. Und das wär halt meine Lösung. ;-)

    Was mir tatsächlich heute aufgefallen ist, ich denke, Jasper sieht mich als Ressource, er drängelt sich dazwischen, wenn ich mich mit Welpi beschäftige und will mich dann für sich allein haben. Da muss ich noch einen Weg finden, das zu ändern, es war mir die letzten acht Jahre leider nie so bewusst, daß das zu einem Problem werden könnte, da es meine alte Hündin nie gestört hat.

    In dem Falle: DU als Halter entscheidest, mit welchem Hund Du interagieren möchtest. Kommt ein anderer dazwischen, wird hier weggeschickt, oder mit "NEIN - LAß DAS!" zur Seite geschoben. Du kannst den jeweiligen Hund auch einfach ins Körbchen schicken. Dann brauchst kein extra Kommando für "entfern Dich hier". Sowas wird der Althund ja kennen?

    Was ist denn die Ursache für das Geplärre? Muß nicht notwendigerweise Trennungsangst sein....

    Mein Neuer hier, der Casanova, hat auch angeblich furchtbare Trennungsängste. Nur, daß die schlagartig verschwunden sind, wenn ich ihm nen Anschiß verpasse..... Seither heißt er auch "DER POLIZIST" oder "KONTROLLETTI". :smiling_face_with_horns:

    Wie würdet ihr diese Situation angehen?

    Auch wenn das nicht Eure Vorstellung ist: bei mir wären die Hunde schlichtweg am Führgurt an mir festgebunden.

    Wozu sollen sie mit Hunden interagieren die sie hinterher nie wiedersehen werden :person_shrugging:

    Vorteil: keiner der Hundehalter muß ständig aufpassen und suchen, wo der eigene Hund ist. Es kann nichts passieren, und man selbst ist deutlich entspannter unterwegs in dieser Woche und kann sich auf Gespräche konzentrieren statt dauernd nach dem Hund schielen zu müssen. Im Zweifelsfall in ner Box im Auto zwischenparken, wenn Fahrzeug und Wetter das zulassen.

    Das Einzige, was mir einfällt, ist mit Jemanden Zweiten zu arbeiten, einem Sparringspartner, der uns hilft, indem ich die Hündin bewusst in bestimmte Situationen bringe, um dann schon im Ansatz, zeigt die Hündin das unerwünschte Verhalten, korrigieren zu können.

    Damit wärst Du aber wieder im Bereich: ich lasse die Hündin erst den Mist machen, den ich gar nicht haben will, und korrigieren zu müssen. VORHER sehen, wenn der Hund weggehen will, irgendein alternativkommando geben, wie z.b Sitz, das verhindert, daß der Hund wegläuft. Und dieses dann loben!!

    Wenn Du viele Begegnungen in der Stadt hast, dann arbeite einfach mit Wurststückchen oder so. Wenn der Hund nicht ganz deppert ist, kapiert er relativ schnell, daß es Wurststückchen gibt, wenn er bei Dir bleibt, und er nicht bei Fremden betteln gehen muß. Und wenn er sich zum ersten Mal, sobald er einen Fremden sieht, ohne ein Kommando von Dir zu Dir herumdreht, machst du Party ;-)

    Denn das bedeutet: er hat verstanden.

    Jetzt kann sie zwar wegen der Leine nicht mehr zu den Fremden gehen, aber wie gewöhne ich ihr das Betteln ab?

    Arbeite an der Orientierung an Dir.

    Bestätige jedes Signal, das Dir zeigt: der Hund ist im Kopf bei Dir.

    Und mach einfach die Augen auf und lies seine Körpersprache. Du kennst genau die Situationen in denen er abhaut. Und normalerweise ist das ziemlich deutlich, wenn ein Hund gerade daran denkt, irgendwohin zu laufen, in dem Moment muss man halt einfach abbrechen. "Stop! Hier geblieben!" Oder was auch immer. Wenn du das an Deinem Hund nicht erkennst dann fehlt es Dir am Lesen des Hundes. Ist keine Schande, gibt es genügend Literatur und Videos dazu, ich sage nur Frau Berthold Blaschke.