Beiträge von BieBoss

    Ich hab kein Schattennetz; ich leg immer Teppich auf die Heckklappe, die ist aber auch bei mir genau waagerecht... Die Fenster seitlich häng ich mit alten Teppichen ab (so Flickerlteppiche vom Baumarkt), und auf die Frontscheibe kommt ein Frost-/Sonnenschutz.

    Die Boxen sind Gitterboxen, sodaß der Wind durchkommt. Fenster im Fahrgastraum dann geschlossen, weil die Teppiche ja eingeklemmt werden müssen vorm Fenster, aber Dach und Kofferraum halt offen.

    Bei uns ist, wenn wir im Wald trainieren, auch immer wer an den Autos und guckt, ob alles ok ist (meist hlt derjenige, der eh grad gesucht hat, weil der noch bissel mitm Hund pinkeln geht in der Nähe der Fahrzeuge, und alles wieder ins Auto räumt, bis der Nächste dann aus der Suche zurückkommt). Der könnte den Halter informieren, wenn die Hunde gestreßt aussehen, oder arg hecheln, oder die Sonne so weit gewandert ist, daß das Auto irgendwann in der Sonne steht.

    Wenns arg heiß ist, muß man das halt echt durchorganisieren, daß IMMER wer an den Fahrzeugen steht. und auch als Halter halt echt ab und an zum Fahrzeug gucken....

    Damit habe ich keinesfalls unterstellt, daß der Hund erst auf einen Angriff der Frau reagiert hätte. Das hast DU da reingelesen.

    Ich habe das auch nicht so verstanden aus deinem Statement, nichtmal dass dir mit der Bezeichnung 'Omi' eine Altersdiskriminierung im Sinn ist/war oder überhaupt sein könnte.

    Alles gut, an der Omi stör ich mich etz net wirklich. Ist mein zweiter Name. Sagen meine Enkelchen *gg :smiling_face_with_heart_eyes:

    Und sowas...

    ist einfach unnötig. Die Unterstellung, der Hund habe auf die Frau reagiert und nicht umgekehrt.


    Der Hund hat offensichtlich die Kinder angegriffen, um seinen Ball zu verteidigen. Der hat sich nicht "in den Weg gestellt" und wurde dann mit Schuhen beworfen.

    Wie soll da bitte "ruhig bleiben" aussehen? Zuschauen?

    Sorry das war wohl mißverständlich.... Das sollte keinerlei Entschuldigung für den Hund sein!! Sowas darf nicht passieren! Es geht nur darum, daß eine Situation mit einem hochgedrehten Hund (und ich hab das schon selbst ausprobiert, als ein Labrador auf meinen Faro losgegangen war!) sich nicht beruhigt, wenn dann vor lauter Schreck die angegriffenen Personen noch laut werden oder mit dem erhobenen Schuh auf den Hund zu- oder losgehen, weil das den ohnehin hochgefahrenen Hund noch mehr pusht. Aber natürlich und das hab ich ja geschrieben, ist einem das in der Situation grad wurscht, wenn die Kids angegriffen werden und sicher auch nicht gedanklich präsentv.a. als Nichthundehalter... Ich hätte mit Sicherheit auch versucht, den Hund vom Enkel wegzukriegen oder eben abzulenken bzw. auf mich umzulenken, keine Frage!!

    Damit habe ich keinesfalls unterstellt, daß der Hund erst auf einen Angriff der Frau reagiert hätte. Das hast DU da reingelesen.

    barf bei der Arbeit etwas unpassend vorstellen kann

    Warum? Tagsüber arbeitest Du, und abends daheim krieg der Hund das Futter. Was ist daran unpassend? Du wirst den Hund ja nicht als Welpen 8 Stunden bei der Arbeit dabei haben? Und selbst wenn: BARF daheim fertigmachen, in der Arbeit die Tupperdose aufmachen, in die Box stellen (ungestörtes Fressen ist wichtig!) und fertig.

    Selbst wenn Du später 2mal am Tag fütterst- dann richte halt die Futterzeiten so ein, daß sie daheim stattfinden. :person_shrugging:

    Wenn der Hund das bisher kennt, und Du dahinterstehst, würde ich das auf jeden Fall so fortführen..... Man weiß dann halt echt, was drin ist....

    Nichtsdestotrotz kann man mal ein Trockenfutter austesten für Gelegenheiten, wo man schlecht BARFen kann, wenn man zB im Urlaub im Hotelzimmer kein Fleisch lagern kann. Ich nehme dann immer MarkusMühle. Ist kaltgepreßt und somit besser verträglich. Und quillt vor allem nicht so auf im Magen wie andres TroFu.... Aktuell teste ich das MarkusMühle Mini, weil meine das als einziges TroFu auch unterwegs als Leckerlie nehmen. Und wenn man kleine Teile hat, kann man bei derselben Menge halt öfter/länger bestätigen. Perfekt - meine lieben es!

    Hm - Ballspielen mit SO nem Hund ist natürlich bissel.... jo... risky... Aber ist auch abhängig vom Grund der Aussortierung. Hunde werden auch dienstuntauglich geschrieben, weil sie schlichtweg zu "nett" sind, nicht hart genug an einer Verfolgung oder wasauchimmer dranbleiben, oder nervenschwach sind. Wenn der Hund einfach abgegeben wurde, weil "zu nett" für Schutzdienst, dann würde ich ich den auch nicht besonders sichern als Halter, wenn ich nen Zaun habe..... Allerdings weiß man das hier natürlich nicht. Daher nur als Hinweis darauf, warum evtl, nicht gut gesichert wurde.

    Und daß der Hund hochgeht, wenns um Ballihetzen geht, und er evtl. ein Ressourcenthema hat, und da gehn einfach Fremde vorbei - klar denkt der, die wollen an seinen Ball. Und wenn er eh schon hochgedreht ist durch sinnloses Bällchen-Geschmeiße..... :person_shrugging: Klingt für mich absolut nachvollziehbar und logisch, daß er da hochgeht und zupackt. Und ich denke, Ressourcenthema beim Rotti würde mich jetzt nicht wirklich wundern. Also muß der Hund an eine doch reichlich uninformierte Stelle vermittelt worden sein.... Wird aber nichtsdestotrotz mit leidtragend sein. Wenn er dorthin zurückging, wo er herkam, ok - DEN Haltern hätte ich ihn auch nicht zurückgegeben. Was sie dort jetzt mit dem machen, steht auf nem andren Blatt..... :person_shrugging:

    Nen Rotti mit Bällchenhetzen hochdrehen.... Hm. Kann man machen, ja..... :see_no_evil_monkey:

    Mir tun die verletzten Mensch ungaublich leid: wegen so einer gedankenlosen Dummheit so verletzt zu werden...... :loudly_crying_face: Noch dazu Kinder. DIe haben doch jetzt ein Trauma weg..... Die Omi war verdammt mutig, sich dem Rotti entgegenzustellen - Wahnsinn!! (auch wenn das Nutzen des Schuhs die Situation in dem Fall sicher nicht deeskaliert haben wird - aber sag das mal wem, dem sich ein zorniger Rotti grad in den Weg stellt.... Wer denkt in dem Moment dran, da ruhig zu bleiben..... :face_screaming_in_fear: :see_no_evil_monkey: )

    Da gibts wohl NUR Verlierer in so ner Situation. Menschen verletzt und traumatisiert, Hund aus seinem vlt. noch relativ neuen Zuhause gerissen. Besitzern der Hund wieder abgenommen. Geschockte Oma, geschockte Eltern. Und wer weiß, was dem Hund jetzt noch passiert..... So schade - einfach wegen...ja zu wenig Wissen? Grundlegend falscher Einschätzung des eigenen Hundes? Wenn ich so nen Hund halte, schau ich doch, daß das Grundstück gesichert ist?? Ich würde Faro NIE in meinem Garten laufen lassen. Die Zäune auf der einen Seite sind nicht dicht, zum Nachbarn hin. Sind alles Mietgärten, daher wird das auch nicht so neu gemacht, daß die hermetisch dicht wären. Faro darf zB in der Hundeschule nach der Stunde aufm Platz ne Runde rennen, wenn er mag- wenn alle draußen sind, werf ich paarmal den Futterbeutel und lasse ihn apportieren, damit er sich bewegen kann und bissel locker wird, nach einer Stunde toller konzentrierter Mitarbeit. Die haben feste Zäune, mit Fundament. Da kommt kein Hund raus - solang das Tor zu ist :-) Soweit muß man doch denken, wenn man so einen Hund übernimmt? Ich würde damit nie anfangen, solange noch IRGENDWER außer mir auf dem Gelände ist, oder die Türe offen. Das checke ich JEDES Mal vorab. OBWOHL ich weiß, daß Faro auch beim Apportieren abrufbar ist. Aber ich möchte nicht genauso in den Schlagzeilen landen, weil ich nicht dran gedacht habe, oder heute grad der Tag der Ausnahme ist, die die Regel (Abrufbarkeit) bestätigt..... Weil Vollmond is oder oder... Das darf einfach nicht passieren. Andererseits: die Hundehalter, auch die Ballispielende Tochter, sind auch nur Menschen, und niemand ist unfehlbar..... Nichtsdestotrotz ist es natürlich wichtig, die Ursache für den Vorfall herauszufinden, damit das nie wieder passiert.

    Alles Kacke - bin gespannt, wie es weitergeht, ob ob man Weiters erfährt in der Öffentlichkeit.

    Noch n Punkt. Die Konzentration des Hundehalters liegt NICHT (auch und gerade beim jagdenden Hund!) auf seinem Handy, der Kippe oder der Musik im Ohr, die liegt aufm HUND. Der uns mit mit der Körpersprache zeigt, woran er denkt, wie entspannt er noch ist, oder ob er grad angesichts einer Spur Scheiße im Kopp hat. Weil wenn ich das erkenne, kann ich ihn noch abbrechen. Ist er schon losgerannt - am Arsch, dann kannste Dir auch das Abrufen sparen, der ist nicht mehr abrufbar in dem Moment. Daher schätze ich es auch sehr, daß meine Hunde alle VOR mir laufen. Weil im Hinterkopp hab ich keinen Augen, die sehen würden, daß er grad seeehr interessiert in den Wald reinschaut und immer mehr Richtung Waldrand geht......

    Gassi mit Hundefreunden zum Quatschen? Gibts bei mir schlichtweg nimmer. Weil bei der ersten Unaufmerksamkeit meinerseits waren halt jeweils die Hunde weg. Die merken genau, ob DU auch mental bei ihnen bist, und wenn nicht, nutzen sie das schamlos aus!

    Alles Andre wär außerdem maximal unfair: wenn DU vom Hund verlangst, daß er mental bei Dir ist, und DU latschst zB mit Kopfhärern durch die Welt und ignorierst schlichtweg den Hund, der halt "einfach mitdackeln" soll..... Damit verlangst Du vom Hund was, das Du nicht zu geben bereit bist. Das würde nicht klappen.

    Ganz wichtig, das wurde ja zum Glück schon erwähnt: den Jagdtrieb muß man auslasten. Man kriegt den nie weg. Nur eben unter Kontrolle. Sprich, ICH sage, wann und wo und wie der ausgelebt werden kann.

    Wenn der Jagdtrieb nur unterdrückt wird, kocht der unterm Deckel so lange vor sich hin, bis irgendwann der Deckel hochfliegt - und der Hund jagen geht. Sprich, das Jagen ist ein elementares Bedürfnis für den Hund. Dem MUß er nachgehen können, sonst wird er sich irgendwann einen Weg suchen. Dann ist die Katastrpohe vorprogrammiert: Hund geht stiften und jagt sich irgendwas, oder kommt unters Auto oder den Zug.

    D.h., das Ausleben des Jagdtriebes auf UNSCHÄDLICHE Art und Weise ist Voraussetzung dafür, die Reizschwelle beim Hund möglichst so hoch zu setzen, daß er den Alltagsherausforderungen an einen Familienhund nachzukommen in der Lage ist, und sich da beherrschen kann. Dafür gibts auch noch das Thema Impulskontrolle, wo wiederum tausend Dinge mit reinspielen. Auch bereits Erwähntes wie das Tempo, die Streßfreiheit etc., s.o.

    Nächster Punkt ist ein funktionsfähiges Abbruchsignal für den Notfall. Das ist harte Arbeit, da möchte ich wenig zu schreiben, da darf man nix Falsches machen. Das würde ich mit nem Trainer angehen. Und auch wirklich dann nur im Notfall nutzen, sonst ist das im Alltag schnell abgenutzt und wirkungslos. Aber das Abbruchsgnal ist im Falle eines jagenden Hundes elementar, sollte er jemals frei laufen können sollen.


    Generell ist der Hund umso mehr bei Dir (kopfmäßig!), je näher er Dir (lokal) ist (deswegen Radius halten!), aber auch, je weniger gestreßt er ist. Tempo macht Streß, Aufregung macht Streß - Dinge wie Bällchenwerfen und hetzen lassen sind tödlich und pushen den Hund ins Unendliche. Und je aufgeregter der Hund ist, desto schneller isser weg, wenns auch nur im Gebüsch neben Dir raschelt. Sind meine Jäger dagegen gechillt, können sie auch mal stehen und die Katze beim Rumsitzen beobachten, ohne zu explodieren - was anderweitig durchaus der Fall wäre, wenn ich mit schon aufgeregtem Hund in jagdlich triggernde Situationen reingehe. Sprich, meine Gassigänge mit den Jägern hier haben nur ein Ziel: so langweilig wie möglich! Es darf geguckt werden. Es darf am Wegrand geschnuppert werden. Aber es wird nicht (mehr) ins Gelände gegangen, es wird nicht (mehr) sinnlos rumgedüst. Es darf sich an mir orientiert werden, wenn der Hund im Stehen den Waldrand scannen möchte, darf er das - ich gebe ihm die Zeit, stehe, bis er fertig ist. Aber: der kriegt dann keine Freigabe, dem Duft hinterherzugehen, sondern ich warte auf den Moment, in dem er sich zu mir wieder rumdreht, den Geruch, den Reiz verarbeitet hat, und mir damit signalisiert, er hat MICH wieder im Kopf, und wir können weitergehen. Das wird grundsätzlich gelobt, dieser Moment, in dem er sich MIR wieder zuwendet. Denn: was der Hund anguckt, hat er im Kopf. Scannt er den Waldrand, ist er mental nicht bei mir, selbst wenn er sich (utpoisch, aber als Beispiel) dabei an mich kuscheln würde. Dreht er sich aber rum, zeigt er mir, ich bin noch da in seinen Gedanken, er ist aufnahmefähig für Kommandos meinerseits, und er ist bereit, weiterzugehen. Wenn der Hund irgendwas sieht, zB entgegenkommende Hunde, bestätige ich und sage: "Schau,wir gehen da lang!", und weiche großräumig aus. Oder bestätige, wenn der Hund von sich aus zu mir kommt. Weil: ICH bin wichtig. Mit MIR geht er grad spazieren. ich will den Fokus bei MIR, nicht bei Fremden und Fremdhunden. Das inkludiert, daß meine Hunde erstmal nicht zu jedem hin dürfen, nicht mit jedem "spielen" müssen (was ja meist eh kein Spiel ist, sindern nur Kräftemessen und Abchecken), nicht von jedem angefaßt werden. Ich gehe zB mit denen auch zur Zeit extrem langsam. Weil Tempo triggert wieder den Jagdtrieb. Nervt mich voll, ich bin sonst eher schwungvoll unterwegs. Aber dann hätte ich zweimal 10 Kilo an der Leine, die mich durch die Gegend ziehen sich hochpushen, und nachdem sie an der Leine ja nicht wegkommen, den Frust übers Nichtjagendürfen dann aneinander ablassen. Hatte ich neulich erst wegen ner Katze. Gehe ich aber langsam, so fahren die zwei nach den ersten hundert Metern und einmal "Ballastabwerfe" (kacken) so weit runter, daß sie gechillt nebeneinander laufen, schnelle Reize (Radfahrer, die sehr nah überholen --> jagdlicher Trigger, provoziert Hetzen, sowas!) ab können, ohne zu explodieren, zT mit Körperkontakt beim Laufen vor mir herdackeln, und dann entspannt am Wegrand Zeitung lesen können.


    Generell: was bringt Ruhe in den Hund? Langsames Tempo unterwegs. Suchspiele, bei denen er sich konzentrieren muß. Zwischendurch immer wieder Dinge, die bei DIR passieren. NICHT mitten im Wald, weils aufm Weg so langweilig ist: DU bist das Alleroberspannendste überhaupt, NICHT das Wild im Wald. Mal ein Leckerlie "einfach so", mal ein Suchspiel, mal die Aufgabe, den verlorenen Handschuh/Schlüsselbund o.ä. zu finden. Bei Dir passiert immer wieder was Tolles, es lohnt sich imemr wieder, nach Dir zu gucken, Dich im Hinterkopf zu behalten unterwegs. Dann ist es auch nicht langweilig, selbst auf dem allerlangweiligsten menschengemachten Menschenweg! Dann BRAUCHT er nicht jagen zu gehen, um sich zu unterhalten, und er hat den Fokus auf DIR, weil er weiß, NUR bei Dir passieren die Spannendsten Dinge. Nicht im Wald. Der Weg ist nur langweilig, wenn Du nix draus machst!


    Oberste Prämisse: der Hund darf jedenfalls keinen Erfolg mehr haben in der Form, daß er laufen kann ohne Aufsicht und Leine und dabei tun kann, was er will. Sonst brauchst mit dem Training gar nicht erst anzufangen. Wenn Du da also nicht zu 100% dahinterstehst, das WIRKLICH willst, dann spar die die Mühe, echt. Wäre sinnlos verschwendete Lebenszeit. EIN Erfolg zwischenrein, und Du fängst von vorne an. Dann lieber anleinen und gut ist, wenn Du nciht den Nerv hast, am Jagen zu arbeiten. Dann hängt er halt den Rest des Leben an der (Schlepp)-Leine. Wird ihn nicht umbringen (wenn er sonst ausgelastet wird, und mal im gesicherten Freilauf flitzen kann) - aber die Rehe im Wald auch nicht!


    Mit Bossi hab ich dafür JAHRE gebraucht. Weil ich anfangs so gar nix wußte, und dann eins nach dem Andren dazugelernt habe, was da alles reinspielt ins Jagdverhalten. Und jeder Hund ist anders - der eine geht auf Sicht, der Andre auf Spur, der Dritte spricht auf Tempo an. Sprich, nicht jede Maßnahme ist gleich wichtig oder erfolgversprechend für jeden Hund. Das findet man nur raus, indem man es MACHT und schaut, ob sich was im Verhalten bessert. Und dabei dann aber auch strikt dranbleiben, absolut konsequent durchziehen.

    Mein Faro zB läßt sich von schnellem Radeln triggern. Solange ich mit ihm im Trabtempo radle, ist alles gut. Lasse ich IHN aber das Tempo bestimmen, ist der in Nullkommanix auf 180, zieht ständig sprunghaft in irgendein Gebüsch (bei hohem Tempo fliegst dann halt samt Rad hinterher...), und jodelt fröhlich vor sich hin angesichts verlockender Hasengerüche im Gebüsch neben dem Weg. Brauch ich net - ich muß mir halt dann Mühe geben, immer gemäßigtes Tempo zu halten. Damit er zwar rennen kann, aber das Ganze kontrolliert, und ich Prio 1 im Kopf bleibe. Ansonsten ist Radeln mit dem echt tödlich. Da ist ne Runde fliegen mit Red Bull günstiger (und gesünder.... *aua.....). :-)

    Bei Bossi war das schon immer scheißwurschtegal, der ging nur auf Gerüche, hat gestöbert und ist dem Geruch hinterher, Tempo war dem relativ wurscht. Also, das Erregungslevel fährt durch Tempo schon IMMER hoch, egal welcher Hund - aber nicht notwendigerweise so, daß er alles andere vergißt, wie bei Faro.

    Man muß das also anpassen an den jeweiligen Hund.....

    Scheißarbeit, wenn man das wirklich in den Griff kriegen will.... Ich lasse meine beiden aktuellen Terroristen da lieber an der Leine (sind auch so nicht ganz ohne, daß ich sie rumlaufen lassen würde), verbreite eine gelassene Grundstimmung - aber ich setze nicht drauf, daß die je komplett ohne Leine gehen können. Faro jedenfalls gar nicht, weil der auf Leute losgeht, wenn er angefaßt wird. Sprich, das AntiJagdtraining hat Prio 2, bei dem war wichtiger, den soweit hinzukriegen, daß ich normal Gassi kann mit dem. "Ohne Leine" wird nicht gehen, solange der sich net beherrschen kann, wenn er angefaßt wird. Aber an niedrigem Streßlevel mit genau den o.g. Tips arbeite ich trotzdem. Denn auch bei ihm führt viel Streß dazu, daß er halt nach vorn geht und zupackt, sprich, jede Aufregung ist trotzdem Ursache für das von mir nicht gewünschte Verhalten - auch wenns in dem Moment nicht in jagdliches Verhalten eskaliert.... Eskalation ist Eskalation, insofern - Ruuuuuheeeeee....... :rolling_on_the_floor_laughing: Ommmmmmmm........#

    Wenn Du weitere Fragen hast, gerne - hab nicht immer Zeit für solche Romane, aber sprich mich gern an, sobald ich Zeit habe, kriegst gerne auch ausführliche Erklärungen dazu! ;-)

    Viel Erfolg!