Beiträge von BieBoss

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    Angeblich soll das den Radius vom Hund und die Selbstständigkeit vom Hund verkleinern
    Es gibt durch aus Hunde deren Radius dadurch kleiner wird, ABER bei weitem nicht alle ;)


    Hmmmm - aber es würde ja auch die Lenkbarkeit des Hunde entsprechend trainieren...... Ich denke, das kommt bisserl auch auf den Hund an, oder?

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    @Nightstalcer:
    Also die Beute muss schon leben. Sonst ist sie langweilig. Nein er steht weder unter Strom noch will er Stress abbauen. Er rennt einfach unglaublich gerne.

    ...dann laß ihn Dein Fahrrad ziehen.... Aber auch das ist gefährlich, solange Du ihn nicht auf Kommando gestoppt kriegst (Straßen!), oder er auf Kommando rechts oder links abbiegt.

    Dabei könnte er das Tempo steuern und rennen, wenn er mag, solange er mag, aber er kriegt diesen Genuß nur, wenn und solange er mit Dir zusammenarbeitet.

    Aber da gibt´s natürlich genauso das Hasen-Problem..... Davor hatte ich anfangs auch Angst bei Bossi, aber inzwischen hat sich rausgestellt, daß das Rennen an sich schon toll ist, und weil er aufpassen muß, daß er mir nicht ins Rad läuft, ist das Hirn bei mir und dem Rad statt beim Hasen. Abgesehen davon, da wo ich fahre, würde ich Hasen lange genug vor ihm sehen (flaches Gelände), sodaß ich die Bremse reinhauen kann. Außerdem hab ich Bossi und Biene beide am gepolsterten Hüftgürtel (extra dafür anfertigen lassen), sodaß die, wenn sie ziehen, an meinem Schwerpunkt ziehen und es mit ihrem Gewicht nicht schaffen, mich zum Fallen zu bringen..... (mit 40 Kilo hilft der wahrscheinlich nimmer viel, ist halt nur ne zusätzliche Sicherung für mich).

    Aber wir fahren natürlich auch keine 30 km/h, denn ich will keinen Sprint (dafür reicht ein Feld....), sondern einfach mal ne längere Strecke laufen lassen, um das Laufbedürfnis zu befriedigen, da fahren wir dann schonmal an die 10 Kilometer mit beiden.

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    tigall:
    Ja wir haben hier natürlich autofreie Gebiete, aber dort laufen einem dann wieder Hasen und Rehe über den Weg. Gesicherte Ausläufe habe ich bislang nur in 300km Entfernung gefunden.

    Du wirst doch wohl irgendeinen Hundeverein oder Hundeschule in der Nähe finden, die ein gesichertes Grundstück haben, auf dem Du Deinen Hund mal laufenlassen kannst? Bei uns gibts in JEDEM Verein (und wir haben 3 auf nur 8.000 Einwohner) ein Grundstück, das umzäunt ist, gerade für neue Hunde oder ängstliche Hunde, damit die sich bei der Arbeit nicht in angrenzende Wälder verkrümeln.....

    Aber schöner wär´s und sinnvoller, wenn Du mit dem Hund zusammen etwas machen würdest, das der toll findet - ich kann mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, daß ein Schäfi einen absolut unkontrollierbaren Jagdtrieb hat - sogar meinen Jagdterrier hab ich dahin gebracht, daß er von Spuren abrufbar ist*), einen Radius um mich herum einhält und ab und an nach mir guckt, ohne in den nächstbesten Wald zu entschwinden..... (Spielzeug mitnehmen, unterwegs mit ihm spielen, Suchspiele machen, Leckerli dabeihaben, Rückruf belohnen wie dolle, zwischendurch Spaß-Unterordnung mit der Kleinen zusammen, u.v.m. - sodaß der Hund im Laufe der Zeit gemerkt hat, spannender ist´s immer bei mir). Damit meine ich z.B. das vorgeschlagene Canicross, Joggen mit dem Hund o.ä. - sodaß der Hund lernt, MIT Dir gibt´s Spaß - ohne Dich net, und dadurch verstärkt auf Dich schauen wird künftig. Und ohne auf Dich zu achten gibt´s einfach keinen Freilauf ohne Schlepp. Das kannst Du verstärken, indem Du immer Aufmerksamkeit verlangst, wenn er was will: Dich angucken, bevor die Tür zum Rausgehen aufgeht, hinsetzen lassen, bevor´s Futter/Kuscheleinheiten gibt etc. - also immer was verlangen, wenn er was von Dir möchte. So lernt er, immer mehr auf Dich zu achten, und er lernt, daß alles Gute von DIR kommt, ohne Dich kein Spaß. Bestätigun ist dann, daß er das, was er gerade wollte, bekommt: den Gassigang, das Futter, die Streicheleinheit. Denn das, was der Hund gerade will, ist der beste Verstärker überhaupt.

    Oder findest Du keine Freunde/Bekannte mit nem großen Garten, wo Du den Hund ab und an rennen lassen kannst?

    Aber generell muß ich den anderen zustimmen, die da sagen, unkontrolliert rennen lassen bei einem eh schon nicht zu kontrollierenden Hund, das würde ich nicht tun - ERST daran arbeiten, den Hund unter ruhigen Beschäftigungen zu kontrollieren (Suchspiele, Fährtentraining - da kann er seinen Jagdtrieb kontrolliert einsetzen, und dreht nicht hoch), und wenn das klappt, dann mal wieder etwas mehr Spielraum zugestehen - solange wie er den Radius um Dich herum einhält. Und den Radius kriegst mit ner Schlepp schon ganz gut rein, hat auch bei uns geholfen. Und je besser der Abruf, desto größer ist der zugestandene Radius am jeweiligen Tag, so lernt der Hund, wenn er nicht umgehend zurückkommt, muß er sich bei mir aufhalten, wenn er horcht, hat er Bewegungsfreiheit.

    *) nur sehen darf er kein Wild - dann isser fort..... *gg Aber bei Dir gings ja auch um Stöbern, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, der is ja schon weg, wenn er ne Spur hat, oder einfach losgelassen wird

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    Deswegen geh ich ja immer so spät zum KiGa das die Erzieherinnen kurz vor dem Abschließen der Tür sind. Wir müssen die Kinder bis in die Gruppe bringen. Und warten das die Erzieherinnen sich erbarmen einen mal Guten Tag zu sagen (sonst übernehmen sie keine Verantwortung wenn etwas im KiGa passiert).
    ich renne immer zwischen Haken von meinem Sohn und Tür ( bwz. Küche) hin und her
    von wo aus ich den Hund beobachten kann.

    Oh weh - blöde Situation.... und auf was anderes lassen die sich auch net ein - daß Du das Kind quasi beim Absperren der Kollegin in die Hände drückst, die absperrt? Das ist doch ne richtige Übergabe. Aber naja - die muß ja dann arbeiten, Jacke und Schuhe umziehen helfen..... *gg

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    Nur zum Verständnis
    Attila wird an einem Tor befestigt das noch aufgemacht werden kann.
    das ist Links von ihm wenn er sitz.
    Rechts und nach vorne ist Frei.
    Hinter ihm ist noch ein Zaun.
    Der KiGa hat 3 Eingänge wo man rein kann.

    Ah - das hört sich schon etwas anders an, er hat also zumindest nen Ausweg, wenn er nicht bewußt eingeengt wird....

    Hast Du eigentlich schonmal versucht, einfach das Thema Hund zum Thema des Tages zu machen, und selbst den Kindern der Gruppe den Umgang mit fremden Hunden zu erklären? Evtl. sogar mit nem kleinen Handout für die Eltern, das die Kinder dann mit heimbringen können? Wenn Ihr schon nen Schulhund habt, müßte das doch zum Thema passen? Als Lernvorgang dafür, daß nicht jeder Hund ein Kuschelhund ist, und daß auch ein Kuschelhund seine Grenzen hat und haben darf, und die Kids das akzeptieren müssen. Ich kann mir net helfen, wenn das Ergebnis vom Schulhund ist, daß die Kinder erst recht auf fremde Hunde zurennen, dann ist da im Unterricht was gründlich schief gelaufen..... Ist ja schön, wenn die Kinder Angst vor Hunden verlieren, aber unter Hunde-Unterricht stell ich mir gerade die Prävention von Zwischenfällen vor, also: wie lese ich den Hund, wie gehe ich auf keinen Fall auf einen Hund zu, ich frage, bevor ich mich annähere, ich füttere nicht ohne Genehmigung, ich bedränge nicht, ich stecke Futter/Spielzeug weg, wenn ich auf mehrere Hund zugehe, ich bleibe ruhig stehen, wenn ein Hund herkommt, etc.

    Gibt es denn keine Möglichkeit, z.B. eine andere Mutter aus der Kindergartengruppe anzusprechen, daß die morgens 2 Minuten neben dem Hund stehenbleibt, während Du Dein Kind abgibst? Oder evtl. für die halbe Stunde morgens bei nem Nachbarn lassen?

    bytheway: Warum darf eigentlich Dein Hund nicht mit rein, wenn dort ein Schulhund ein- und ausgeht? Haftungsgründe, weil nicht explizit dazu ausgebildet?

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    Ich nehme ja Attila immer mit zum Kiga wenn ich meinen Sohn hinbringe.
    Er ist dann an einer Ecke befestigt wo er nicht zu den Kids rennen kann.
    Wenn ich aus dem KiGa komme sehe ich immer wieder wie Kids auf ihn zurennen und die Eltern das erlauben.
    Attila wird dann regelrecht in einer winzige Ecke gedrängt wo er nicht raus kommt....

    Um Gottes Willen - NIE würde ich meine Hunde in so ner Situation alleine lassen, wo er von Kindern bedrängt werden könnte....... es geht doch nicht darum, daß er nicht hinrennt, sondern daß er sich wehren wird, wenn er bedrängt wird, und aus der Ecke net rauskommt!

    Wenn ich den Hund nicht mit reinnehmen darf, dann mache ich mit den Kindergärtnerinnen aus, daß das Kind an der Haustüre übergeben wird, sodaß ich nicht mit rein muß....

    Wenn in der Situation was passiert, bist fällig, weil Du in dem Moment nicht auf den Hund einwirken konntest und ihn nicht unter Kontrolle hattest. Und dann beweis mal, daß der Hund bedrängt wurde..... Da hast schneller nen Wesenstest oder Maulkorbzwang an der Backe, als Du gucken kannst. Grad, wenn Kinder zu Schaden kommen.

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    .......
    solange sich der andere Hundebesitzer entschuldigt und seinen Hund einsammelt finde ich das eigentlich gar nicht so schlimm.
    Würde mir sowas passieren würde mir das unendlich leid tuhen,aber ich wäre auch froh,wenn ich nicht blöd angeraunzt werde....

    Keine Frage, höflich kommt immer besser, vor allem hat sicher jeder Hund irgendeine Macke, ein Hundehalter versteht das meist ganz gut, wenn man es erklärt, warum man dies oder jendes mit dem Hund nicht möchte. und jedem ist sicherlich auch schonmal irgendwas passiert, was nicht passieren sollte - Hund zu anderem gerannt, rumgepöbelt oder was weiß ich. Passiert halt mal, also warum aufregen.

    Wenn man aber mit sehr dringlicher Stimme darum bittet, den (völlig fremden) Hund abzurufen und nicht herzulassen, und dann kommt so ein einmaliges (!) heititei-Kommando mit sanfter Stimme, das den Hund NULL interessiert (und daraufhin keine Reaktion des Halters außer dumm gucken), und Dein Hund ist schon auf Krawall gebürstet (da selbst angeleint), der andere mit der Nase schon halb im Poppers von Deinem Hund vor lauter schnuffeln, dann erlaube ich mir schon mal, zu sagen, ob das heute noch geht mit dem Abruf.... *gg Neulich erst geschehen. Antwort: "Ach, mag der wohl keine anderen Hunde?" - Ich mit genervtem Grinsen: "Wollen wir das jetzt ausdiskutieren, während ers Ihrem Hund klarmacht, oder können Sie den erst abrufen?" ;-) Hätt ichs Hundi net am Halsband gepackt gehabt (--> Kopf und Zähnchen bei mir), hätte der andere Spaß gehabt. Passiert wäre zwar nix, aber das muß doch nicht sein, daß man so ein Verhalten noch zuläßt, wenns absehbar ist... Bestätigt den Hund ja auch wieder in seinem Pöbel-Verhalten. Und man selbst sollte ja dabei auch ruhig bleiben, sonst verschärft man ja die Situation für den Hund - allein deswegen sollte der Tonfall dem anderen HH gegenüber nicht wirklich aggressiv sein, ein wichtiger Aspekt, find ich, neben dem allgemeinen "guten Benehmen", das nicht wegen sowas verloren gehen sollte.

    Normal bin ich echt net bös - aber wenns dann kurz vor dem Eskalieren ist, fänd ich nett, wenn erst reagiert wird. Hab das dann auch hinterher nett erklärt, also ganz böse war ich nicht.... ;-) Der andere hatte mich dann auch verstanden, und ging seiner Wege - mit seinem Hund... ;-)

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    Hi,

    ich habe seit gestern meine Mischlingshündin Julie. Sie wiegt jetzt 4,5 kg und hat eine Schulterhöhe von ca. 26 cm.
    Die Mutter ist ein JRT, Dalmatiner, Schnauzermix und der Vater ist unbekannt.

    LG

    Wenn die so leicht und klein ist, würd ich sagen, nicht weit über 40 cm - rein gefühlsmäßig. Mal sehn, wie nah ich dann dran bin. Also: fleißig weitermessen, und dann Bescheid geben, wie viel´s geworden ist ;-)

    Ich würde einfach versuchen, rechtzeitig einzugreifen: in dem Moment, wo der erste Hund sich anspannt, kommt von Dir ein ganz böses NEIN oder "laß das!" oder sowas, und Du setzt ganz deutlich (als Alternative zum Fixieren) zu einem Bogen an. Oder Du gibst einfach ein anderes Kommando (wie Platz oder so) als Alternative, sodaß sie sich auf dessen Durchführung konzentrieren müssen, statt zu bellen. Ziel: "künftig wird immer Platz gemacht, wenn man Hunde sieht, die einem Streß bereiten" verstehen.

    EDIT: Ich korrigier mich: wenn DU nen anderen Hund siehst, gib schon eine Aufgabe, nicht erst, wenn Debbie sich anspannt, weil sie den gesehen hat. Wie unten geschrieben: gar nicht erst das falsche Verhalten entstehen lassen.....

    In Sachen Pöbeln beim Freilauf: entweder den Hund rechtzeitig heranrufen, Du mußt die anderen Hunde vor ihr sehen, und dann anleinen. Oder erst ableinen zum Hinlaufen, wenn Du siehst, der Hund ist entspannt (sprich, der Hund ist schon näher, und sie hat festgestellt, es ist doch kein "Monster"), wie hier schon beschrieben wurde.
    Evtl. erst Wonder hinlaufen lassen, sodaß Debbie sieht, da is nix zum Pöbeln.

    Zu zweit is halt immer doof, wenn Dein Hund dazu neigt, sich blöde Sachen abzuschauen von Debbie...... *gg Das kannst nur verhindern, wenn Du die falsche Aktion der Hunde schon im Entstehen ausbremst, und nicht erst reagiert, wenn sie schon stattgefunden hat. Also schon beim Anspannen, nicht erst beim Bellen oder Toben. Dafür mu´ß man sehr aufmerksam sein, und das nach der Arbeit, wo man eigentlich entspannen möchte - manchmal nicht ganz einfach.....

    Ich würd da nicht groß was kaufen - einfach gekochtes Fleisch kleinschneiden. Dann hast es von der Größe her garantiert passend für den Hund, und Du weißt, es ist nix drin, was er nicht verträgt.

    Und gekocht schmiert net, so wie z.B. gebratenes Fleisch oder ne Wurst.

    Alternativ: ne futtertube mit Joghurt/Leberwurst/püriertem gekochtem Fleisch mit Joghurt o.ä. drin, dann bleiben die Hände auch sauber. Achtung im Sommer, wenns zu heiß wird, verdirbt schnell......