Beiträge von BieBoss

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    Hmm, das Problem hatte wir auch. Grosse war extrem futterneidisch auf die Kleine. Wir haben das dann so gehandhabt, dass keiner von beiden das Futter für sich beanspruchen durfte (es ist quasi meine Rescource). Sprich, ich bin mit beiden Näpfen vor sie hingesessen, sie mussten Sitz oder Platz machen und ich hab entschieden, wer jetzt was zu fressen kriegt. Bei dem geringsten Anzeichen, dass die Grosse (wie aber auch die Kleine) zum anderen Napf wollte, gab es eine Ansage. Inzwischen können sie nebeneinander einen Knochen nagen, ohne dass es zu Stress führt. Sie haben gelernt, dass sie am anderen Knochen/Napf nix zu suchen haben.
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    Das wäre jetzt auch mein erster Ansatz, wenn das meine Hunde wären (da muß man ja immer vorsichtig sein....). Sobald der eine Anstalten machte, rumzicken zu wollen - ich tät dem einfach nur zeigen, daß das MEIN Futter ist. Rausschicken aus der Küche, kein Schnüffeln an Einkaufstaschen, am besten jeden in sein Körbchen, wenn ich Einkäufe auspacke oder Geschirr vom Tisch zur Spüle bringe. Wenn einer aufzumucken beginnen möchte (schon ein Grummeln im Körbchen oder so zähle ich dazu), sofort unterbrechen. Evtl. beiden in der Zeit nen Knochen geben (jeder seinen, und der wird NUR im eigenen Körbchen gefressen), damit sie beschäftigt sind mit sich selbst und nicht damit, den anderen zu beobachten, ob der frecherweise die Einkaufstüte gerade anschaut.

    Dazu gehört allerdings dann auch, daß beide Hunde die Krümel unterm Tisch nicht mehr aufzulesen haben - sind ja schließlich Deine Krümel.... *gg

    Jedes Bröckchen Futter würde bei mir zugewiesen (und ich glaub, ich wär da gemein, würde zwei Näpfe neben mich stellen, und jedem aus jedem Napf was zuteilen), und sobald der eine gemobbt werden sollte, würde der andere deutlich zurechtgewiesen mit einem scharfen Nein (evtl. sogar -sitautionsabhängig- rausgeworfen aus der Küche - Fressen gibts nur bei anständigem Benehmen) - notfalls, wenn der sich einfach draufstürzt, würd ich meinen (!) auch mal im Nacken packen zum Abpflücken und damit zeigen, daß dieses Verhalten für mich absolut nicht akzeptabel ist. Klingt zwar brutal - aber bei solchem Verhalten werf ich persönlich (und bei meinen mir gut bekannten Hunden) nicht mehr mit Wattebäuschchen ;-) Heut ist es Futter, morgen das Spielzeug, und übermorgen? Find ich da dann einen verletzten Hund vor beim Heimkommen?

    Das ist jetzt aber keine Anleitung an Dich, das so zu machen, denn ich kenne Deine Hunde nicht, weiß net, wie groß die sind oder gar, wie sie reagieren würden. Wenn meine Zwerge im Eifer des Gefechts bei so ner Aktion nach mir schnappen würden (was ich nicht glaube, aber trotzdem - kann ja passieren), könnte ich mit den Folgen leben, und ich bin mir des Risikos eines solchen Eingreifens sehr bewußt. Mit nem großen Hund oder bei einem, bei dem ich über die Motivation nicht ganz sicher wäre, wär ich da doch etwas vorsichtiger.... Daher möchte ich das Runterpflücken auf diese Art bitte nicht generell als Handels-Empfehlung an Dich verstanden wissen ;-) (in dem fall würd ich evtl. bei diesem Futter-Zuteilen anfangs damit arbeiten, daß ich sie mit etwas Abstand zueinander mit der Leine irgendwo sicher anbinde, sodaß sie eben grad sehen, daß beide was kriegen, aber nicht aufeinander los können. Und dann eben, wenn einer zickt, kriegt nur noch der andere - derjenige bekommt erst wieder was, wenn er ruhig ist, also ruhiges Verhalten bestätigen, beim Rummaulen gibt´s nix.)

    Unterschiedliche Futternäpfe hört sich gut an. Dann dazwischenstellen beim Füttern, und wenn einer dumm guckt - auf ihn mit Gebrüll.... *gg Ne, war nur Spaß, aber halt umgehend ein warnendes ruhiges "NEIN!" beim Blick zum Nachbarnapf und Hand vor die Nase zum Abblocken. Ich denke schon, daß sich das so in den Griff kriegen läßt.

    Die Frage ist natürlich auch, woher kommt sowas? War evtl. der angreifende Hund mal Straßenhund, sodaß der Futterneid auf schlechten Erfahrungen beruht, könnte man auch evtl. über Futter ganztägig (in mehreren Näpfen) zur freien Verfügung arbeiten (anfangs natürlich nur unter Aufsicht!!), damit der Hund lernt, er muß nicht um Futter kämpfen (Vorsicht bei extrem verfressenen Exemplaren wegen des Gewichts...). Weiß nicht, ob das bei Deinen Hunden funktionieren würde/könnte.

    Kann es evtl. sein, daß die beiden ne Rangfolge haben, die der angegriffene Hund immer damit unterläuft, daß er als erstes ans Futter geht, und dafür "Prügel" kassiert vom anderen? Dann würde es evtl. schon was bringen, wenn Du den aggressiv reagierenden Hund zuerst fütterst und damit die Rangfolge der Hunde untereinander sozusagen bestätigst, einfach, damit der Hund den anderen nicht selbst maßregeln muß.

    Man kann also, je nach Ursache, unterschiedlich rangehen, daher würde ich auch auf jeden Fall mal wen draufgucken lassen von außen, der das neutral beurteilen kann.

    PS: was mir noch auffällt: solange der Kleine immer wieder an Krümel und so rangeht in Gegenwart von der anderen und damit Prügel kassiert, stellt sich mit die Frage: ist die bezogene Prügel für den echt so schlimm? Ich mein, wenns um normales Fressen geht, versteh ich das ja noch, aber welcher Hund, der für Naschen an Krümeln so massiv gemobbt wird, geht nochmal freiwillig an Krümel? Beim Futter würd er das vielleicht riskieren, sonst muß er ja verhungern, aber wenn der Hund das für die paar Krümel riskiert, ist entweder die eingesteckte Prügel nicht sooo ernst, oder der Hund seeehr lernresistent..... *gg Auch daher: laß wen drüberschauen, wie ernst diese Maßregelungen wirklich sind.

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    ......Glaubst ned wie der Hund gestunken hat, das mussten wir bis Montag ertragen, da wir natürlich noch kein Hundeshampoo im Haus hatten.....

    Du glaubst gar net, wie wenig mich fehlendes Hundeshampooo stört. Notfalls würde es mir auch noch die Scheuermilch tun (keine Sorge, Menschenshampoo ist noch nie ausgegangen....), wenn der so stinkt. Glaubst doch net allen Ernstes, ich tu mir das länger als den Heimweg über an, den Gestank..... Igitt...... *schüttel.....

    Ich lach mich tot..... :lachtot:

    Kann mich da nur einreihen: toter Igel bei der Kleinen, totes Reh beim Großen, Menschen-, Hunde- und Fuchskacke beim Großen, sowohl gewälzt als auch gefressen......

    Bestimmt hab ich das ein oder andere schon vergessen, aber das waren so die Highlights.....

    Hundekacke ist immer besonders toll, wenns Durchfall war - da warte ich schon immer, ob er jetzt Würmer oder Giardien oder sowas hat.

    So - jetzt muß ich den Rest lesen, einfach göttlich, die Beschreibungen, aber auch tröstend, man fühlt sich gleich nicht mehr so alleine...... ;-)

    Achja - auf nem Spaziergang mit dem Pudelclub hab ich mal erlebt, daß einer der wenigen Hunde, die auf dem Feld (naja Wegrand) frei laufen durften, nicht nur das Straßhalsband, sondern auch sich selbst in Kuhfladen gewälzt hatte...... Ich hab mich soooo gefreut, wenigstens EIN glücklicher Hund außer meinen nach diesem Spaziergang..... *gg

    Nochwas hätt ich fast vergessen: die Kleine hat gestern wohl früh ne tote Maus erwischt. Jedenfalls hat sie mir die nachher schön wurstförmig auf den Teppich gekotzt....... *würg.....

    das versteh ich auch nicht. "bei der kleinsten Berührung" aufgeschrien, das kann das Halsband wohl kaum gewesen sein. Kann so n Teil nen Kurzschluß haben? Aber wenn, dann würde der Hund ja, wenn das Halsband so eng angelegt war, dauer-geschrieen haben. Also irgendwas stimmt bei der Beschreibung net....

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    .......
    Es ist doch kein Qualitätskriterium, ob der Sitter/Gassigänger raucht!.....

    Nein, bestimmt nicht - aber wenn jemand, der sich mir als Sitter anbietet, in seiner Wohnung riechbar rauchen würde, sodaß meine Hunde abends nach Qualm stinken oder dort den ganzen Tag im Rauch wohnen würden, wäre das für mich schon ein Ausschlußkriterium, egal wie toll die fachliche Qualifikation des Sitters wäre. Nicht nur aus gesundheitlichen Gründen wegen der Hunde, sondern auch (ich gebs zu....) weil ichs eklig finde, abends mit einem nach Kippen stinkenden Hund im Bett zu kuscheln... ;-)

    Nen Kombi-muß ja auch Rettungshundestaffel-Zubehör reinpassen. Die box im Kofferraum ist mehr als groß genug für Zwergpudelchen (in der Staffel lästern sie immer, Biene fährt mit ihrer privaten Zweizimmerwohnung rum *gg) und den Terrier zusammen.

    Die Dritte :devil2: fährt bei Bedarf in ihrer eigenen Box auf der Rückbank, oder wenn sie alleine mitfährt, im Kofferraum in der Box. Die würden zwar hinten zu dritt reinpassen - aber dann hätt ich hinterher gar keinen Hund mehr.....
    :rip: :rip: :rip:

    Sowohl Boxen wie auch Kofferraum hätten Platz für je 2 größere Hunde (ok, keine Neufis oder so, aber so bis 50 cm würden sie zu zweit reinpassen).

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    ..... Der Hund wird dauerhaft gestraft, solange er das Apportel nicht im Maul hat. Hält er es, wird die Strafe beendet. Will er es loslassen, kommt sie wieder dazu. Dafür gibt es diverse Gerätschaften, um das zu üben - einen Tisch, Verschnallungen, mit denen man es im Maul fixiert etc...
    Der deutsche Jagdhund apportiert eben aus Pflichtgefühl und nicht aus Spaß!!! :klugscheisser:
    .......

    Buah - das hört sich ja heftig an....

    Das hab ich aber auch schon ganz anders gesehen - allerdings im "Hundesport"-Bereich: war mal auf Seminar mit Knut Fuchs, da wurde das ganze eher sanfter präsentiert. Zwar mit einem Stachelhalsband, aber nur mit Finger im Halsband, sanfter Zug der Finger bewirkte ein leichtes "Zwicken" im Nacken, damit der Hund das Apportel korrekt ins Maul nahm und dann später auch korrekt hielt (klare Kommunikation lt. Knut Fuchs damals, "was ist falsch und was richtig"). Ich meine, wäre nicht meine Art, dem Hund das beizubringen (ich brauche auch keine Perfektion, damit mein Hund für mich "perfekt" ist *gg), aber als tierschutzrelevant hab ich das damals definitiv nicht angesehen. Und das war kein "Demo-Hund" von ihm selbst, sondern der Hund eines Teilnehmers (der dazu da war, sich das mit seinem Hund zeigen zu lassen), der das bis dahin nicht kannte. Auch die Körpersprache des Hundes war ganz ganz eindeutig: in keinster Weise mied er Fuchs nach der Übung, im Gegenteil, ließ sich auf dessen Spiel ein ohne Anzeichen von Unsicherheit ihm gegenüber, er hatte einfach verstanden, um was es ging, und hat ganz klar "erklärt" bekommen, "so will ich das und nicht anders". Und Fuchs beeindruckte mich damals mit seiner unglaublichen Ruhe und Geduld, die er dem Hund gegenüber rüberbrachte, überhaupt mit dem Umgang mit dem Hund, die ganze Körpersprache des Hundes zeigte damals, daß sich der Hund in keinster Weise "unangenehm" fühlte in der Lernsituation.

    Das ist natürlich nicht repräsentativ, zeigt aber, daß "Zwang" nicht gleich notwendigerweise Brutalität dem Hund gegenüber bedeuten muß, damit der Hund kapiert, um was es geht. Wie das dann im Hundesport generell oder im jagdlichen Bereich aussieht, das weiß ich natürlich nicht, hab da keine Erfahrungen. Ich hatte das Seminar damals "mitgenommen", weil der Verein das angeboten hatte - und was Neues sehen/lernen schadet ja nie....

    Mein Jagdi ist kein ausgesprochener Vorsteh-Hund, eher Allrounder für den Jäger. Aber er apportiert neuerdings auch. Früher fand er´s immer total langweilig. Einzig sein Zerrseil hat er mir gebracht - wenn er wollte, und weil ich damit dann mit ihm rumgezerrt hab, das ist für ihn in Sachen Spielen das Nonplusultra.

    Neulich hab ichs mal mit dem Futterbeutel in der Wohnung probiert - laaaangweilig..... Hols doch selbst..... Aber warum selbst holen, wenn man nen Apportierthund hat, also hab ichs Biene überlassen zum Bringen, die liebt das. Hab dann vor Bossis Nase den Futterbeutel geöffnet und ihr was draus gegeben. Da hatte ich plötzlich 2 Nasen drin in dem Ding. Gleich weggenommen, wieder geschlossen, geworfen und zu Bossi gesagt: "Bring´s". Was soll ich sagen - Hundi rennt, holt und bringt den Futterbeutel. Da war natürlich Party angesagt..... ;-)

    Jedenfalls bringt er den seitdem auch draußen immer wieder. Manchmal möchte er vorher noch ne Runde drehen damit ("schaut, was ich Tolles habe!"), aber das unterbinde ich, der soll das Ding auf direktem Weg zu mir bringen. Nur bei mir gibt´s die Bestätigung, mit der Rumtragerei holt sich ja seine Bestätigung selbst und würde mich evtl. nicht mehr brauchen (Beute präsentieren können ist toller als Futter, ist bei ihm ne Frage der Prioritäten). Sogar Socken hat er mir daheim schon gebracht, ich glaub, er findet das jetzt lustig.

    Auszug aus der Rassebeschreibung lt. DJT-Club:
    "Zum Apportieren von Wildarten wie Kanin, Fasan, Rebhuhn und Taube ist der kleine, universelle Jagdgebrauchshund ohne weiteres in der Lage."

    Also - warum sollte das ein reiner Vorsteh-Hund nicht können? Vorsteh- Hund heißt ja nur, daß er durch Vorstehen anzeigt, und nicht, daß er das angezeigte dann nicht apportieren kann.