Beiträge von BieBoss

    Zitat

    ..... Krebs-OP, sie hat sich gut erholt und ist topfit, ihr Alter merkt man ihr überhaupt nicht an. Aber der Krebs kann natürlich wiederkommen, deshalb sollte sie nicht mehr vermittelt werden, sondern sollte eine Pflegestelle bekommen, wo sie ordentlich verwöhnt wird, solange ihre Zeit noch dauert. ......

    Habt Ihr denn das, was rausgeschnitten wurde, analysieren lassen? Bei meiner Frieda wurde nach der OP alles eingeschickt, und es kam heraus, daß alle Knoten weiträumig genug rausgeschnitten wurden, das umgebende mit rausgeschnittene Gewebe war alles sauber. Insofern ist der Hund jetzt "wie neu". Wenn nicht alles rausgeschnitten worden wäre, würde man das sehen, weil am Rand des rausgeschnittenen Teils noch bösartige Zellen wären, und dann kann man ja drauf warten, daß der Krebs zurückkommt. Fand das deswegen schon wichtig zu wissen... Auch den Lymphknoten in der Leiste, also an der Stelle, von wo aus die ersten knoten gewachsen sind, haben die mit rausgenommen. Der Doc sagte mir damals, wenn die Maus jetzt wieder Knoten kriegen sollte, hat sie dieselbe Wahrscheinlichkeit, daß die gutartig sind, wie jeder andere Hund auch. Die Maus war auch schon 10, als operiert worden war.

    Würde also nicht sagen, daß das ein Grund wäre, nicht weiterzuvermitteln. Aber wenn man sie natürlich behalten möchte und kann, ist das ja viel schöner ;-) Viel Spaß und Freude mit der süßen Maus, die ist wirklich hübsch.....

    Zitat

    .....
    Traurig fand ich bei meiner Wohnungssuche Gespräche, wie diese:

    - Ich habe einen grossen Hund, ist das für Sie ok?
    - Kinder haben sie aber keine, oder?
    - Nein, keine Kinder.
    - Nö, also dann ist alles in Butter. Der Hund stört mich nicht.

    Schon übel.

    Jo - aber ich kanns nachvollziehen. Seit ein paar Monaten wohnt über uns ein junges Pärchen mit nem kleinen Mädel. Echt nette Leute, süßes Kind - aber ne, echt...... die rennt den ganzen Tag wie ne G´störte in der Wohnung rum, bis nachts um 22 Uhr, trampelt wie ein Elefant...... Auf Dauer nervt das ganz schön..... Daß der Vermieter sich da keine Beschwerden antun möchte, verstehe ich. Aber es ist traurig, daß es heutzutage so ist, daß die Kinder nicht mehr zu etwas Rücksichtnahme erzogen werden, sodaß sogar ein Hund willkommener ist beim Vermieter als ein Kind! Bei uns daheim (damals noch Mietwohnung) war Rumrennen in der Wohnung schlichtweg aus Rücksicht untersagt, getobt wurde draußen. Auch gerade in der Mittagspause haben meine Eltern darauf geachtet, daß die Mitbewohner im Haus ihre Ruhe hatten. Heutzutage werde die Kids ja genau in diesen Zeiten rausgeworfen auf den Spielplatz, damit die eigenen Eltern ihre Ruhe haben - daß die Nachbarn in der Zeit auch gerne ihre Ruhe hätten, wird dabei schlichtweg ignoriert.....

    Was ist denn für Deinen Hund was ganz Tolles? Dann versuch doch mal, daß er genau das kriegt, wenn er zu Dir aufs erste Mal kommt. Ob das Leckerli sind, ein Quietschespielzueg, oder ne runde Rennen mit Dir (Beim Windhund würd ich das zuerst versuchen!), oder ne Runde Zerren, körperliches Spiel (Herumtoben) oder Knuddeln- das mußt Du wissen und austesten. Nicht das, was Du meinst, ihm, geben zu wollen (ich spiel da drauf an, daß einer hier schrieb "nicht mit Leckerli arbeiten"! Das ist Quatsch - Du mußt mit dem arbeiten, was dem Hund in solchen momenten am Liebsten ist, und wenn das Leckerli sind, dann ist das eben so! Wenn ich Bossi beim Arbeiten antatsch, das findet der superdoof, Leckerli nimmt er dann huldvoll..... Das Nonplusultra ist aber sein Spieli. Daher arbeite ich mit dem Ding, wenn ich was Schwieriges von ihm haben will, punkt. Warum soll man sich das Leben schwierig machen, wenns auch einfach geht??)

    Ich würd´s so handhaben (weiß nicht, was davon Du schon machst, aber ich hab mal zusammengeschrieben, was mir zum dem Thema einfiel.... Ist viel - aber ich hab ja auch nen Jäger, der inzwischen fast überall außer im Wald frei laufen kann! Also ganz falsch können die Tips nicht sein *gg):

    1. EINMAL rufen, dann, wenn er nicht kommt, abholen und dorthin bringen, von wo aus ich ihn gerufen habe.
    2. Erstmal nicht rufen, wenn ich nicht tausend Prozent sicher bin, daß er kommen wird - also nicht, wenn er gerade nem Hasen hinterher ist, oder mit anderen Hunden spielt.
    3. Erstmal nur aus geringer Entfernung herrufen. Draußen gibt´s viel Ablenkung, klar, daß das anfangs aus großer Entfernung nicht funktioniert.
    4. Sofort bestätigen, wenn er sich nach dem Rufen zu Dir orientiert: dreht er sich bei Rufen seines Namens zu Dir um: jubel, schrei "Jawoll, komm her!", oder sowas. Auch im Laufen weiterhin bestätigen, zeig ihm, daß Du Dich freust, wenn er reinkommt zu Dir. Wirf ihm evtl. das gewünschte Spielzeug schon entgegen, wenn er im Anflug zu Dir ist, und zerr dann mit ihm daran, oder laß ihn die Beute "präsentieren", sprich herumtragen. Oder wirf ihm das Leckerli schon "im Anflug" zu.
    5. Ruf ihn niemals nur, um ihn anzuleinen, oder wenn er grad was Tolles entdeckt hat (gerade hier siehe Punkt 2). Im Gegenteil, Du rufst Deinen Hund "nur noch", um mit ihm was Tolles zu machen oder ihm was zu geben. Gib ihm einen Grund, zu Dir zu kommen (sonst hast schnell die Verknüpfung "Herkommen? Ne, dann komm ich bloß wieder an die Leine").
    6. Die Action findet bei Dir statt - egal, was er gerne macht, aber das kriegt er nur, wenn er in Deiner Nähe bleibt/ist. Siehe Punkt 5: gib ihm einen Grund, immer gerne zu Dir zu kommen.
    7. Gewöhn ihm an (Schleppleine), einen geringen Radius um Dich herum einzuhalten: je näher der Hund ist, desto eher kannst Du ihn beeinflussen, das Herkommen ist einfacher für ihn, Du siehst evtl. Ablenkungen (Hasen) vor ihm und kannst rechtzeitig reagieren.
    8. Wenn Du ihn rufst, um ihn anzuleinen, tu das nicht als Strafe, sondern bleib dabei fröhlich, gib ihm Leckerli oder lob ihn verbal; wenn er dann mit Dir losläuft, kasper mit ihm rum - "Leinelaufen is cool", oder zumindest: "Leinelaufen ist nix Schreckliches", mußt Du ihm vermitteln.
    9. zu dem ganz oben: will der Hund gerade zu einem anderen hinlaufen, und kommt nicht zu Dir? Dann hol ihn ab, dorthin, wo Du gerufen hast. Laß ihn absitzen und mach einfach mal gar nix. Irgendwann wird er Dich angucken, warum und was das soll. In dem Moment ruhig (! damit er nicht gleich losrennt) loben und erst dann (sonst hast die Verknüpfung, daß er losrennt, sobald der Haken der Leine klickt!) freigeben zum hinrennen zum anderen Hund (wenn das mit dem anderen HF abgesprochen und ok ist, natürlich nur!) Das kannst Du immer und berall trainieren: will er Futter, warte, bis er Dich anguckt (sich nach Dir orientiert), bevor Du´s hinstellst. Will er Freilauf: warte, bis er Dich anguckt, bevor Du die Leine losmachst. Dann mach die Leine los, und laß ihn erst laufen (Freigabekommando), wenn er Dich nochmal angekuckt hat. Auf Dauer (also langfristiges Ziel) wird der Hund so lernen, Dich erstmal zu "fragen", sprich erstmal Kontakt mit Dir aufzunehmen, bevor er irgendwohin losstürmt. Er hat Dich immer öfter im Hinterkopf, und wird weniger häufig einfach so losrennen.
    10. Trainier das Ganze zuerst in der Wohnung. Stell z.B. nen Napf mit Trockenfutter irgendwo in Sichtweite des Hundes. Ruf ihn aber davon ab. kommt er, kriegt er was supertolles, z.B. Frischfleisch, oder nen Fleischknochen (auf jeden Fall was Besseres, damit er lernt, es lohnt sich, zu kommen). Also quasi daheim erst ohne Ablenkung abrufen, dann mit wenig Ablenkung (einer sitzt am Sofa und knabbert was), dann mit viel Ablenkung, eben diesem Futternapf in seiner Nähe. Erst, wenn Du ihn daheim problemlos abrufen kannst, egal aus welcher Sitaution (Besuch da, Fernseher läuft, Hund läuft am Fenster vorbei, er spielt mit nem anderen Hund etc.), kannst es draußen versuchen. Dann aber erst wieder ohne Ablenkung (einsame Wiese) auf kurze Strecke, dann mit wenig Ablenkung (Feldweg mit Sonntagsspaziergängern in der Nähe), dann mal ne weitere Strecke ohne Ablenkung, bis Du Dich irgendwann dahingehend gesteigert hast, daß das auch im Idealfalle am Waldrand klappt. Immer wenns ablenkungstechnisch schwieriger wird, wieder aus geringerer Entfernung rufen.
    11. Laß den Hund grundsätzlich nur da frei laufen, wo Du sicher bist, ihn evtl. zurückrufen zu können (wildarme Gegend, evtl. eingezäuntes Gebiet, Windhundfreiläufe). Freilauf im Wald ist z.B. für mich mit Bossi immer noch absolut tabu und wird das auch ewig bleiben, schätze ich. Hier kann er sich einfach nicht beherrschen. Feldweg ist kein Problem. Aber Feldweg in der Dämmerung (Hasen und Reh-Alarm!) gibt auch keinen ungesicherten Freilauf.
    12. Such Dir ein gemeinsames Hobby mit ihm: Suchaufgaben oder Turnierhundesport (kurze Sprints für den Windhund-Anteil in ihm), Longieren, was auch immer. Gemeinsames Arbeiten verstärkt die Bindung, zeigt, daß es toll ist, mit Dir zusammen was zu machen, bei Dir zu sein.
    13. Das HIER von hinten aufbauen: HIER ist die Position vor Deinen Füßen sitzend, während er Dich anguckt. Wenn der Hund das beherrscht, fragst Du das ab, wenn er 1-2 Meter vor Dir steht. Er müßte dann zu Dir laufen (wenn er das schon richtig verknüpft hat), und sich in diese Position begeben. Beim nächsten Mal mit etwas Ablenkung. Dann wieder etwas weiter weg gehen, bevor Du rufst. Und jedes Mal, wenn der Hund sich in diese Position begibt, bestätigen. Anfangs schon "im Anmarsch", später dann nur noch, wenn er korrekt vorsitzt. Wenn das ganz sicher sitzt, dann bedeutet das HIER nämlich nicht mehr "Mist, jetzt muß ich zu Frauchen laufen, der Waldrand ist doch so spannend", sondern "Ich muß mich bei Frauchen hinsetzen", und dafür läuft er automatisch schon los zu Dir. Könnte es ihm erleichtern, zu Dir zu kommen. Irgendwann ist es ihm egal, wo er steht, wenn er das HIER hört, rennt er los.

    Bei Bossi hilft das Wunder - ein "Komm her" ist bei uns nur so ein Larifari-Kommando (im Alltag schleift sich sowas gern mal ein), wenn ich weitergehen will oder so, dann kann er auch noch a weng rumdödeln oder gucken, wenn er mag, bevor er kommt. Aber beim HIER reißt´s ihn richtig - und er sprintet umgehend los.

    So, mehr fällt mir jetzt echt nimmer ein..... Aber wenn Du das echt alles umsetzt, und er kommt immer noch nicht auf Abruf - dann weiß ich auch nicht weiter..... *gg

    Zitat

    ........
    1,5 Stunden Hauptgang finde ich nicht o.k. Davon hat der Ersthund auch nichts, wenn er zwar alleine spazieren geht, dafür aber eben nur kurz. Dann habe ich letzenendes 2 unterforderte Hunde. Dann hätte ich ein Problem gelöst, habe dafür aber ein neues Problem.


    hmmmmm - aber mit beiden Spazierengehen führt doch nach Deinen Berichten dazu, daß Du die beiden auslastest, indem der eine den anderen mobben darf - ist das besser??

    Und, wie oben schon geschrieben - arbeite mit jedem Hund einfach ne HALBE STUNDE intensiv, dann sind die platt - und Du hast nur nen Zeitaufwand von insgesamt ner Stunde zzgl. Wegezeit zum Ort des Übens. Klar, ist anstrengend. Aber dann sind die Hunde beide ausgelastet, und keiner macht mehr Quatsch. Du brauchst keine Stunden am Stück zu gehen, um die Hunde auszulasten. Wenn Du das ausschließlich über Laufen versuchst, kannst Du auch 8 Stunden laufen, und dann fragen die Hunde wahrscheinlich immer noch "und was machen wir jetzt?", weil Du ihre Ausdauer in Sachen Laufen jeden Tag trainierst.... Das fordern sie dann täglich ein irgendwann - aber ausgelastet, geistig ausgelastet, sind sie dann immer noch nicht.

    Zitat

    ...... Aber es ist schon was anderes, wenn ich statt 3-4 Stunden nun auf einmal 6-8 Stunden spazieren gehen muss...

    Ich dachte, Du machst gerne lange Spaziergänge :D

    Aber mal im Ernst: wer behauptet, daß ein Hund 3-4 Stunden Gassi am Tag braucht?? Mach doch früh beim großen Gassigehn mit jedem von beiden ne halbe Stunde getrennt, arbeite in der Zeit richtig, und dann sind beide platt. Ein Hund, der was zu tun hat, und sich geistig anstrengt, wird nicht mehr die Energie haben, dauernd zu mobben. Ich seh´s bei meinem Bossi: nach 1,5 Strunden Trailtraining (in der Zeit kommt er zweimal dran mit derzeit noch ganz kurzen Strecken bis vielleicht max. 100 m, ist also in Summe auch net länger als ne halbe Stunde) ist der sowas von ruhig, der denkt nicht mal mehr ans Rumpöbeln, wenn ein anderer Hund kommt - plötzlich kann er sich benehmen...... :lol:

    Zum Arbeiten kannst sogar beide mitnehmen: solange Du durchs Dorf läufst, einer rechts, einer links, und Du korrigierst den Hund, wenn er "rumspinnt". Rennt er Dir vor die Füße, kannst ihn ruhig mal mit nem "eeey!!" und sieben Rufzeichen in der Stimme körperlich auf seine Seite drängen. Läuft er anständig, tut´s auch ein ruhiges Lob. Notfalls führ ein neues Kommado ein - Fuß für den, der links läuft, und irgendwas anderes für den, der rechts laufen soll. Und immer den Hund auf der jeweiligen Seite führen. (klappt das net gescheit, mußt halt doch mal einzeln trainieren, daß er erstmal das anständige Leinelaufen lernt... Das sind halt Basics, an denen muß man mit jedem Hund anfangs trainieren, und zwischenrein in Erinnerung rufen)

    Bei mir läuft Bossi immer rechts, wenn ich mit beiden unterwegs bin - hat sich irgendwie so eingeschlichen, und ist auch gut so. Dann gibt´s kein Leinengewirr zwischen den Beinen. Kommst Du auf ne Wiese, wo sie laufen können, wird erst der Rüde festgebunden (der nächstbeste Baum tut´s da), und Du spielst/arbeitest mit der Colliehündin. Immer wieder zum Rüden gucken - sobald er sich entspannt hinlegt, kannst loben und auch mal ein Leckerli vorbeibringen.

    Wenn Du mit der Kleinen fertig bist, ist er dran - die Kleine entweder ablegen oder laufenlassen, wenn sie nicht abhaut oder dazu tendiert, im Weg rumzustehen. Dann erstmal was an der Leine mit dem Großen machen, das ihn auf Dich konzentriert, ne kleine Suche, oder Spaß-Unterordnung.

    Bestätigt wird dann dadurch, daß er dann im Anschluß, WENN er sich benommen hat, frei laufen darf. Pöbelt er in der Situation dann die andere an, dann unterbrichst Du, und er kommt an die Leine und Du gehst wieder heim. Immer, wenn er sich blöd benimmt, anleinen.

    Der kommt sicherlich schnell "auf den Trichter", daß sich Benehmen lohnt. Richtig gearbeitet, wär doch gelacht, wenn der net bald lernt, die Maus in Ruhe zu lassen bzw. etwas sanfter mit ihr umzugehen. Daheim kannst ihn auch jedes Mal, wenn er der Kleinen zu aufdringlich wird, 5 Minuten ins Körbchen schicken.

    Ich würde aber auch zwischendurch, wenn er sich gut benommen hat, irgendwas mit ihm spielen, bei dem er sich körperlich ein bißchen austoben kann. Zerrspiele erfüllen bei meinem Bossi diesen Zweck, da kannst ihm gar nicht wild genug sein (achtung, puscht den Hund natürlich auf, wenn er dann wieder auf die Ersthündin geht und die anpöbelt, ausbremsen), und er muß seine überschüssige Energie nicht an Bienchen auslassen (auch wenn die sich gut wehren kann, aber muß ja nicht sein). Oder, wenn er sowas gerne macht, nen Hindernisparcours im Wald ausdenken: über diesen Baum rüber, auf dem nächsten balancieren, um die Bank rumlaufen, auf den Holzstapel klettern etc., alles, bei dem er sich halt bewegen kann.

    Bist Du eigentlich sicher, daß das Pöbeln ist, oder ist der Kerl vielleicht einfach nur etwas temperamentvoller, als Du´s bisher bei Deiner Hündin gewöhnt warst?

    Was evtl. auch helfen könnte, anständig an der Leine zu laufen: bevor Du losgehst, erst mal ne Runde im Garten rumtoben und laufenlassen, damit die erste Energie draußen ist, bevor Du die Leine zückst. Wird den beiden helfen, gesittet an der Leine durchs Dorf zu laufen.

    Viel Erfolg!

    Bei der Impferei und den giftigen Zeckenmitteln kann ich nur zustimmen - da beschränke ich mich grundsätzlich aufs Wesentliche, und gegen Zecken wird mal ausgekämmt, dann sind se in 99 Prozent aller Fälle wech...... (wenn das Fell recht kurz geschoren ist)

    Ansonsten: für mich völlig überflüssig sind Hundefrisöre - ne Schermaschine kannst Dir für den Preis von zweimal Frisieren kaufen....... Dann gäb´s wenigstens nimmer diese fürchterlichen Standard-Pudelfrisuren für Ausstellungen..... Wenn die das selbst so hinscheren müßten, ich glaub, die ließen sich schnell was Neues einfallen *gg


    ...stimmt - aber für den auf kurze Dauer "befristeten" Einsatz genial: der einzige, bei dem ich dem mal ne Runde leinenfrei laufenden Hundi (Frieda) auch Futter zwischen die Zähnchen stecken kann als Belohnung für den befolgten Rückruf. Aber das mach ich dann nimmer bei über 20 Grad Celsius..... Dann lieber Flexi statt Freilauf mit dem Ding- will die Maus ja noch ne Weile behalten...... *gg

    Zitat

    .......
    Wie handhabt ihr das? Darf euer Hund euch an der Tür begrüßen? Was sind Vor- und Nachteile des jeweiligen Verhaltens?....

    Bei uns dürfen mich die Hunde begrüßen, sobald ich nach Hause komme, und ich freue mich genauso und zeige das den Hunden auch.

    Nachteil: nervt, wenn Du Einkaufstüten mit reinschleppst, weil Du gar nicht dazu kommst, das Zeugs erstmal in die Küche zu bringen ;-)

    Ich find´s doof, die Hunde erstmal zu ignorieren - immerhin waren sie alleine, haben nichts angestellt etc., und dafür dürfen sie dann schonmal freudig begrüßt werden. Muß nur aufpassen, daß die beiden dann nicht zu hoch drehen, und die zwei nach kurzem Hallo dann wieder runterfahren.

    Hatte noch nie Probleme mit dem Alleinsein bei meinen Hunden (auch getrenntes Alleinbleiben funktioniert super) - man liest ja oft, man soll kein Aufhebens machen ums Heimkommen, wenn der Hund alleine war, aber ich denke, das ist auch abhängig vom Hund.

    Biene:
    - steht mitunter ne Viertelstunde wedelnd vorm Sofa, bis sie die Erlaubnis kriegt, hochzuspringen.
    - muß zur Begrüßung immer irgendwas apportieren. Nachdem sie ihr Zeugs immer irgendwo in der Wohnung
    deponiert, darf Frauchen ihr dann immer sagen, wo etwas Tragbares liegt. "Schau mal in der Küche!" - dann rennt
    sie dort hin und holt das Spieli, das dort am Boden liegt..... *gg
    - freut sich nen Ast ab, wenn ich heimkomme, und muß dann mehr oder weniger in mich reinkriechen, wenn ich in die
    Hocke gehe. Oft springt sie dann auf den Schoß, wieder runter, wieder rauf etc. - als weiß sie nicht, wohin mit ihrer
    Freude
    - wenn sie Durst hat und der Napf leer ist, klappert sie so lange drin rum, bis ich aufmerksam werde und ihn auffülle
    - wenn ihr langweilig ist, starrrt sie Bossi so langer herausfordernd an, bis er aufgibt und sich auf ein Spielchen einläßt
    - wenn´s Fleisch gibt, versucht sie regelmäßig, nachdem sie ihren Anteil runtergeschnieft hat (zack - und wech isses,
    die alte Schlingerin!), Bossis Napf zu leeren. Ein Blick, Bossi gibt auf und überläßt ihr den Napf - es sei denn,
    Frauchen guckt Biene böse an und steht daneben, damit der arme große Hund sein Futter aufessen kann.
    - Bienchen übernachtet gerne verbotenerweise auf dem Sofa - wenn ich komme, flitzt sie runter, um mich zu
    begrüßen, in der Hoffnung, ich habs nicht gesehen. Nur die warme Stelle und die Füßchenabdrücke auf der Decke
    verraten sie dann.
    - vergräbt Knochenreste oder Futter, das sie grad net haben will, unter der Decke im Körbchen in der Küche
    - frißt Pansenstücke, indem sie sie aus dem Napf mit auf ihre Decke im Körbchen nimmt *bäh..... Hab ja
    sonst nix zu waschen.....

    - zerrt manchmal die Decke aus dem Körbchen da hin, wo sie sie haben möchte.

    Bossi:
    - wenn ich mich aufs Sofa setze, ist er schon dort - will heißen, wenn ich zum Sofa gehe, heißt das für ihn: "Aha,
    jetzt setzen WIR uns aufs Sofa"... :lol:
    - wenn der Wassernapf leer ist,setzt er sich so lange davor und starrt mich an, bis ich aufmerksam werde.
    - wenn wir unterwegs sind, guckt er, ob ich aufpasse - wenn ich das nicht tue, krabbelt er millimeterweise z.B. unter
    einem Zaun in einen fremden Garten rein, guckt aber immer zwischendurch, ob ich schau. Wenn ich ihn dann, kurz
    bevor er ganz drin ist, mit einem warnend-belustigten "Bossiiiiiiiii!" rausrufe, springt er zurück, rast auf mich zu und
    wedelt, wie wenn er sagen wollt "Man kanns ja mal probieren"...... *gg Dabei hat er immer nen Riesenspaß.
    - wenn ich abspüle, hab ich manchmal nen Spülhund, wenn ich esse, nen Eß-Hund. Sprich, er sitzt an meinem Bein
    klebend neben mir.
    - schläft gerne mitten auf dem Haufen frisch gewaschener Wäsche, die liebevoll zusammengelegt auf dem Sofa darauf
    wartet, weggeräumt zu werden.....
    - scharrt sich vor dem Schlafen immer ein Nest zurecht, das kann dauern, bis die Decke perfekt liegt.
    - frißt Knochen oder Fleischstücke am Liebsten auf dem Flurteppich oder auf der Eckbank - nett, wenn man sich
    gerade draufsetzen wollte zum Essen...... :xface:

    Beide zusammen:
    - toben ab und an wie die Verrückten miteinander, wild knurrend....
    - schlafen miteinander im selben Körbchen (unserem kleinsten natürlich....), Biene als Kissen für Bossi
    - haben sich ne große Pappkiste, die ich vom Einkaufen mitgebracht hatte, als Lieblingsköbchen adoptiert
    :headbash: (2 Körbchen in jedem Zimmer reichen wohl net....)
    - fressen gerne den Katzen das Futter weg, wenn ich nicht aufpasse.....
    - begrüßen sich, wenn ich mit einem alleine unterwegs war, als hätten sie sich sieben Jahre nicht mehr gesehen.....
    :roll: