Beiträge von BieBoss

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    ......Wie lange braucht man denn ca für so 12 Kilometer,ohne Hund?

    Also, ich richte mich da immer bisserl nach den Hunden - hab ja "Zwerge"..... *gg

    Solange die Leinen durchhängen, und die zwei noch versuchen, sich zu überbieten, indem sie sich gegenseitig überholen, ist alles im grünen Bereich. ;-)

    Wenns nicht zu heiß ist, fahren wir so ca. 13-17 km/h schnell (wir sind ja nicht auf der Flucht *hust....), ab und an nen kurzen Sprint mit 20 km/h. Also gesamt auch ca. ne dreiviertelstunde, plus kurze Pause zum Planschen/Trinken im Bach. Allerdings merke ich, wenn ich die beiden frei neben dem Rad laufen lasse und ich bei 20 km/h bin, daß die immer noch vornweg rennen ;-) Könnten also schneller.

    Ich möchte aber kein Risiko eingehen, daß mir einer mal vors Rad springt, daher lasse ich es vom Tempo her lieber etwas ruhiger angehen.

    Fahren tu ich mit Bauchgurt (hab ich irgendwo übers Internet anfertigen lassen, weiß leider nimmer wo - müßte die Rechnung suchen, ich weiß aber nichtmal, ob ich die noch habe...*gg). Hat den Vorteil, daß man immer zwei Hände frei hat für den Lenker. Im Notfall kann man auch mal kurz die Leinen greifen, wenn ein Radler entgegenkommt, und man sie etwas kürzer nehmen will.

    Wenn ich berauf fahre, ists Bossi grundsätzlich so viel zu langsam, daß er anfängt, mich zu ziehen (!)......

    Wenns ums Eck geht, sage ich vorher Links oder Rechts, damit die vorgewarnt sind und nicht im Weg stehen beim Abbiegen.

    Ich habe beide auf derselben Seite, am Gurt hintereinander angehängt, damit ich die Leinen mit einer Hand greifen kann, wenn ich sie etwas rannehmen möchte bei Gegenverkehr oder Skater-/Jogger-Überholmanövern. Biene läuft dann immer hinter Bossi - es sei denn, sie will ihn mal wieder ärgern und überholt ihn.

    Zum unterschiedlichen Tempo: im Feld laß ich Biene laufen und Bossi bleibt an der Leine, und wenn der Bossi zu schnell möchte, dann fahre ich Bienes langsameres Tempo, und er darf sich dann a bisserl anstrengen - wenn er schneller weiterkommen will, darf er halt mich ziehen. Das bremst ihn dann schon ein bißchen aus.

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    .....ich sehe manchmal da Leute die Hunden einfach mit zerren.....

    Das find ich ganzganz fürchterlich! Wenn der Hund an der Leine ist, kann ich doch sagen, "komm, wir gehen weiter" oder einfach "weiter!", oder mal mit der Zunge schnalzen, damit er auf mich aufmerksam wird und mitkommt - oder einfach ein leises "na, komm!" oder "auf geht´s"... Da gibt´s tausend Möglichkeiten.

    Wenn ich mit anderen Personen unterwegs bin, und die gucken ewig Schaufenster in der Stadt, zerre ich die ja auch nicht einfach am Arm weiter ohne Rücksicht auf Verluste, sondern sag "Jetzt laß uns weitergehen, das nervt...."

    Ich finde, das zeigt einen riesen Mangel an Respekt dem anderen Lebewesen gegenüber, wenn man das Tier wie ein Paket einfach hinter sich herschleift. Vor allem, warum - es gibt doch sowas wie Kommunikation! (das sind meist genau die Leute, denen hinterher prompt entfällt, daß sie an der Leine ziehen können, während ihr Rüde gerade ne Hauswand im Einkaufszentrum markiert, und die dabei geflissentlich wegkucken.... *hust....)

    Wenn mein Hund nicht weitergehen will an der Leine, setze ich mich meist mit einem "Weiter"-Kommando zeitgleich in Bewegung, das motiviert am besten zum Mitkommen - Körpersprache und Kommando. Beim Welpen vielleicht noch ein Klatschen auf den Oberschenkel dazu, oder nen freudigen Tonfall, der Dich interessanter macht als das Objekt, das grad beschüffelt wird.

    Mit ständigem Gezerre an der Leine wird der Welpe hinterher die Leine sicherlich nicht als was Tolles ansehen, und evtl. später, wenn Du ihn mit Leine in der Hand herrufst, versuchen, Dich zu meiden oder gar wegzulaufen ("Nein, nicht schon wieder das Gezerre"....). Ist schließlich nicht wirklich angenehm, so am Hals herumgezerrt zu werden, zumal Welpen ja noch viel anfälliger für Verletzungen sind, weil noch nicht alles ausgewachsen und die Muskulatur noch nicht so ausgeprägt ist.

    Das is ein cooles Kommando, kann man später schön weiterentwickeln. Macht Bienchen auch, mit voller Begeisterung.... ;-)

    Ich habs damals geübt, indem ich mit ihr ein paar Mal um einen Baum rumgelaufen bin, Leckerli in der Hand, und "rumlaufen" dazu gesagt hab. Dann bin ich mittendrin stehengeblieben, hab sie weiterlaufen lassen, immer früher stehengeblieben, und irgendwann aus dem Stand einfach nur noch hingeschickt, aus ein paar Metern Entfernung. War ne Sache von wenigen Tagen, die is mit so "Unsinn" lernen immer recht fix *gg

    Inzwischen läuft sie auch um ihren Bossi, andere Personen oder Sitzbänke herum, oder um ein Fußballtor im Park herum, und da gibts so ein Trafo-Häuschen, da kann ich sie auch rumschicken (sieht mich also hinterm Haus nicht mehr), da fliiiiegt sie immer geradezu :lachtot: Momentan arbeite ich daran, die Entfernung, aus der ich schicke, zu vergrößern, und daran, daß sie genau das gezeigte Objekt umrundet, also DEN Baum, nicht den 5 Meter daneben..... Das ist manchmal nicht ganz einfach, dazu muß sie vollkommen konzentriert sein, und ich aufpassen, wohin ich zeige beim Schicken (aus Sicht des Hundes, der ja nun ein paar Zentimeter kürzer ist als ich und ne andere Perspektive hat... *gg)

    Und wenn sie zu sehr hochdreht vor lauter "ich darf arbeiten", springt sie auch mal auf die Bank drauf, statt sie zu umrunden *gg (Hauptsache Leckerli, egal wofür..... :lol: )

    So Abfälle tuns sicherlich auch (Lefzen, Maulfleisch etc.), aber beim Welpen mußt echt aufpassen, daß der dann auch wirklich alles kriegt, was er braucht (Anteil Muskelfeisch, Anteil innerein - wobei Herz Muskelfleisch ist!, Anteil Gemüse bzw. Kohlehydrate, Vitamine, Mineralien für Knochenwachstum etc.). Einem erwachsenen Hund mal Fleisch statt Trockenfutter oder so ist ok, auch wenn ich meine barfe, schau ich nie aufs Gramm, aber beim Welpen sollte man schon etwas genauer hinsehen. Da solltest Du Dich echt etwas einlesen, um das auf Dauer gewährleisten zu können. Aber ansonsten gibt´s nichts Besseres als frisches Fleisch.

    Aber ich würds net kochen - wenn Du das schon frisch kriegst, warum dann kochen...... (ok, Fleisch vom Schwein würd ich auch kochen, wegen Gefahr des Aujetzky-Virus. Ich geb höchstens MAL ne übriggelassene gegrillte Bratwurst, aber sonst nix vom Schwein)

    PS: warum keine Knochen für Welpen - bevor der mir im Zahnwechsel die Tischbeinchen anknabbert.... Müssen halt weiche Knochen sein, damit kein Zahn abbrechen kann, aber ansonsten ist mir kein Grund bekannt, warums schlecht wäre.

    Kalbsknochen füttere ich auch immer-wenn ich sie denn mal kriege. Dort, wo ich bestelle, gibt´s die nämlich auch net immer.

    Wüßte jetzt nichts, was ich von Rind oder Kalb nicht füttern würde, zu viel Schlund glaub ich soll net gut sein, weil evtl. Schilddrüsen-Hormone dadurch zu viel gegeben werden oder so, hab ich was im Hinterkopf, aber da kann evtl. wer anderes nochwas dazu sagen? Kalbsknochen sind schön weich und damit auch für kleinere Hunde gut geeignet.

    Bei Markknochen bitte IMMER daneben stehenbleiben, die können sich durch das Loch in der Mitte über den Unterkiefer stülpen und dort verkanten. Habs net so ganz geglaubt, bsi meiner Biene das neulich mal passiert ist. Ging mit viel Gefühl wieder ab, aber der Schrecken war net schlecht.... *gg Wenn die sich nämlich richtig verkanten, kriegst die nimmer ab und mußt sie aufsägen lassen... :hilfe:

    Und bei den Organen wie Nieren oder Leber halt aufpassen, daß es net zu viel wird, ich denke, da werden sich auch bei der Kuh die Schadstoffe sammeln, und Leber kann auch mal böse abführend wirken, wenns der Hund noch net gewöhnt ist. Ich mixe das immer z.B. mit Geflügelkarkassen (incl. Knochen) - die alleine geben nämlich staubtrockenen Kot durch den Knochenanteil, mit ner satten Verstopfung.

    Pansen is klasse, den würd ich aber in handliche Stücke vorschneiden lassen, das ist echt eklig, wenn Du so n Riesending auf der Arbeitsfläche hast, und stinkt erbärmlich, und Blättermagen ebenso ;-)

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    Na ich zerr sie ja nicht mit einem Ruck zu mir hin... Sondern wenn sie eben nen Abschweifer macht und mit dem Dummy abhaut wird an der Schleppe korrigiert und in meine Richtung gelenkt... Dabei gibts die ganze Zeit verbale Bestätigung und ich lasse sie solang es geht auch alleine laufen... ziehe also nicht permanent. Gott ist das schwer zu erklären. :D und wenn sie dann letztendlich doch bei mir angelangt ist gibts die Belohnung ausm Dummy


    Genau so hab ich das auch gemacht: die Leine hindert am Weglaufen, dazu verbal ein superfreudiges motivierendes "Eehey, hiiiierher", und sobald der erste Schritt in meine Richtung ging, bestätigt "jawol, feiiiin, komm her!".

    Ranangeln ist vielleicht etwas doof ausgedrückt, Leine dran, um ein Weglaufen zu verhindern, paßt besser! Und mehr brauchts auch net.

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    ....... Um es aber nochmal zu betonen: Versuche diese Situationen grundsätzlich einfach zu vermeiden, denn ein Hundeerfahrener Mensch kann durchaus gewisse Tricks anwenden, sodass der Hund trotzdem mitgeht.LG....

    Da reicht doch ein einfaches Erschrecken - welcher Hund bleibt im Platz liegen, wenn mir, der Passantin "versehentlich" der Schlüsselbund direkt neben ihm hinfällt?

    Und dann Leckerli oder Spieli. Damit kriegste 90% aller Hunde - wetten?

    Eigentlich wär´s echt interessant, das mal auszuprobieren......Wie reagiert mein Hund, wenn einer ihn mitnehmen will.... :p

    Wir haben im Kaff einen mit einer ganz kleinen Hündin, ich glaub, die ist kleiner als meine. Die wird immer am Supermarkt im Eingangsbereich abgesetzt, und bleibt echt sitzen wie ein Zeck, bis Herrchen wiederkommt, selbst wenn sie Dich kennt und Du lockst! Die hat nen Gehorsam, da staun ich echt immer wieder Bauklötze. Aber auch die könnt jeder einfach hochheben und mitnehmen...

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    ......
    (Das Anbinden vor dem Geschäft wird hier immer wieder heftigst kritisiert.
    Ich mache es dennoch ab und an auch. Trotz Angst vor Folgen und schlechtem Gewissen, bin ich manchmal zu faul oder zu sehr in Zeitnot, um den Hund nach Hause oder ins Auto zu bringen.
    Nach Möglichkeit lass ich meinen Hund dabei unangeleint vor dem Geschäft stehen - weil sie sich angeleint auch einfach abführen ließe; unangeleint würde sie aber nicht mitgehen. Ich mache das aber nur für Kurzbesuche wie beim Bäcker, Kiosk, meist seh ich sie dann auch durch die Scheibe.
    - Aber selbst machen oder jemanden anders dazu raten sind zwei verschiedene Sachen. Dazu raten kann ich nämlich niemanden, weil zu gefährlich ;) )


    ...ich trau´s mich net - meine sind zu klein..... *gg Der Große würde mit jedem mitgehen, der ihn auch nur anguckt (der Seppel springt sogar fremden Leuten freudigst auf den Schoß, wenn die die Autotüre aufmachen und ihn beim Versuch, auszusteigen, auch nur angucken. Der wär schnell wech.), und die Kleine is mit 5 Kilo schneller in der fremden Einkaufstasche versteckt, als ich gucken kann - freiwillig würde die net mitgehen, aber mit Leckerli gelockt sicherlich (für Futter würde die ihre Großmutter verkaufen...), und erst später fragen, wo ich wäre, und das wäre dann zu spät. Außerdem haben sie dem Dobi gegenüber noch den puschelfell- und größenbedingten "ach, sind die süüüüüß"-Effekt, der zusätzlich zum Mitnehmen animieren würde... nene, lieber net..... :headbash:

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    Hallo,
    ich mach den Thread mal wieder auf mit einer Frage: Ich würd gern mit Enki auf die Arbeit und zurück fahren - wären insgesamt knapp 15km pro Tag.
    Nun überleg ich, ob das nicht zu happig ist, vor allem im Sommer ist es ja zu normaler Zeit viel zu warm für so eine Strecke.
    Ich hatte auch drüber nachgedacht einen Anhänger zu probieren, macht das Sinn in euren Augen? Oder bin ich da zu sehr Übermutter? Ich will eigentlich auch keine 1,5h in die Arbeit brauchen, sondern schon relativ zügig voran kommen.

    Also, meine beiden (und die sind 33 und 40 cm "hoch") fahren die 10 KM mit kurzen Trink-/planschpausen ohne vorheriges Training. Insofern denke ich, daß 7-8 km einfache Strecke (morgens ist eh noch kühl, und abends hat man ja dann Zeit - gibt´s an der Strecke vielleicht sogar noch nen Brunnen oder so?) kein Thema sein dürften. Abends kannst ja langsamer fahren, und ne Pause einlegen. Wie alt ist der Hund denn, und was macht die Kondition so im Alltag, ist er schnell "kaputt"?