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An sich teile ich Deine Meinung.
Aber sagen wir, die finanziellen Schwierigkeiten resultieren aus der plötzlichen Arbeitslosigkeit. Und die Arbeitsagentur hat für mich eine "Maßnahme" parat, so dass ich nun viel länger am Tag unterwegs bin und der Hund was weiß ich wie lange alleine bleiben muss. Was der Hund so nicht kennt. Sitter? DA kommt dann der finanzielle Engpass durch, denn nicht jeden Hund kann ich dem Nachbarskind in die Hand drücken. Was machst Du in dem Fall mit dem Hund?
Gute Frage... Da hab ich von Anfang an darauf geachtet, daß meine Hunde beim Alleinsein keine Probleme haben, egal wie lange. Die Maßnahmen vom Arbeitsamt sind glaub ich auch zeitlich doch recht befristet, oder? Für kurze Zeit hätte ich also kein Problem, wenn ich länger außer Haus sein müßte. Dauerhaft ist nicht optimal für die Hunde, aber so lange ich sie in der Freizeit gut beschäftigen kann, wäre das für die ok - immerhin, ein Hund schläft/döst eh 16-18 Stunden am Tag..... Immerhin sind meine ja auch zusammen und nicht alleine, wenn ich außer Haus gehe (nur die Frieda net, aber damit kann sie gut leben - die möchte keine anderen Hunde sehen/riechen/hören...*gg Lieber ihre Ruhe und in Sicherheit!)
Ansonsten geht´s bei mir ganz gut, daß die Hunde im Auto in der Box bleiben. Wenn ich alleine zu lange unterwegs wäre, dann könnte ich die mitnehmen und mittags ne Runde gehen (egal, bei welcher Maßnahme, aber ne kleine Pause steht einem ja gesetzlich zu), und damit könnten sie ne Weile leben. Große Runde dann halt früh und abends.
Bevor ich meine Hunde abgebe, würde ich lieber wochenlang nur von trocken Brot, Kartoffeln und Nudeln leben (vertragen würd ichs.... *gg), die Hunde würden Billigst-Futter kriegen, ich hätte ungefähr 5-7 Nebenjobs (abends/nachts) und würde mit ihnen glücklich unter der Brücke leben.... ;-) Abgesehen davon: wenn man auf dem Land lebt, kriegt man auch ab und an vom Metzger nebenan irgendwelche Reste umsonst (Pansen o.ä., was halt beim Schlachten anfällt.....). Bei uns ist es lustig: wir haben nen Bratwurststand in der Stadt, und die ganze Besatzung kennt uns gut und mag die Hunde. Wenn wir dort alle 2-3 Tage vorbeikommen, kriegen wir jedes Mal Bratwurst gut durchgegrillt für die Hunde mit - was halt so vom Grill fiel oder abends nicht mehr wegging am Vortag, ist zwar net gesund auf Dauer (gewürzt), aber sollte man grad kein Geld haben, ist sowas Gold wert... Wie sagt man so schön: nem geschenkten Gaul schaut man net ins Maul..... ;-) ;-)
Evtl. gibt´s auch bei Tierfutter-Märkten oder Supermärkten Futter (Hundefutter, aber auch Obst oder Gemüse bzw. Fleisch), das abgelaufen ist, besonders günstig oder geschenkt - die können sowas doch abschreiben.... Ist aber nur ein Gedanke, sowas hab ich net probiert. Aber wenn die Notsituation da wäre - ich glaub, ich wäre seeeehr erfinderisch..... *gg
Außerdem hab ich nen Riesengarten, da kann man ne Menge Grünzeugs anbauen, und ich habe viel Obst (Erdbeeren, Himbeeren, Äpfel, Zwetschgen, Kirschen, Johannisbeeren). Auch so kann man Kosten reduzieren. Ein Kopf Salat kostet zum Anpflanzen 12 Cent oder so.... Ne Tomatenpflanze nen Euro, und liefert den ganzen Sommer Tomaten. Paprika kann man selbst ziehen, Zucchini, Kartoffeln, Bohnen, Karotten, Radieschen etc. Wenn die Notsituation also aus Arbeitslosigkeit resultiert, hat man ja genug Zeit, sich um den Anbau zu kümmern. Oder man kann in der Nachbarschaft rumfragen: bei uns haben viele Leute nen Garten und wissen gar net, wohin mit dem ganzen Obst im Herbst. Die wären froh, wenn sich wer was davon holt, damit´s net verdirbt. So kam ich dieses Jahr zu meiner Halloween-Deko: lauter kleine bis mittlere Zierkürbisse, wunderschöne.... ;-) Die Nachbarin hatte mich gefragt, ob ich welche mag, weil sie nicht wußte, wohin mit dem Zeugs.... ;-)