Beiträge von BieBoss

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    ..... Viel eher vermute ich, dass er in der Auffangstation tätowiert wurde.

    Dann würde aber mit Sicherheit das Tatto im Impfausweis drinstehen, ansonsten würde ein Tattoo ja wenig Sinn machen... Geht ja darum, nachzuweisen, daß DIES der geimpfte Hund ist an der Grenze.

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    kay danke für die Info :) Ich glaub es sind Zahlen, muss ich am Wochenende mal genauer gucken. Worüber könnte man dann denn etwas heruasfinden? Also angenommen ich kann das noch entziffern, wo habe ich Chancen auf Auskunft?

    Evtl. über die Zuchtverbände im Herkunftsland bzw. über Tierärzte dort! Die Nummern, die meiner Katze tätowiert wurden, setzen sich zusammen aus: Bezeichnung des Tierarztes (Anfangsbuchstabe d. Nachnamens und dreistellige Nummer) in einem Ohr, fortlaufende Nummer des Tierarztes und Ortskürzel im anderen Ohr, wenn ich mich recht erinnere. Wenn einer den finden würde, kann er anhand der Tierarzt-Unterlagen herausfinden, wem die Katze gehört, weil der TA ne Liste führt, welche Katze mit welcher fortlaufenden Nummer tätowiert wurde.

    Schätze mal, daß das Tätowieren in anderen Ländern noch eher gebräuchlich ist als bei uns inzwischen, weil dafür kein Lesegerät vorhanden sein muß, um das Tattoo zu entziffern.

    Vielleicht hilft es Dir, zu wissen, wie die Nummern im Ausland zusammengesetzt sind im Tattoo, um das Tattoo Deines Hundes zu entziffern (was sollte ne Zahl sein, was ein Buchstabe)? Kannst bestimmt dort über nen Tierarzt in Erfahrung bringen.

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    ...Im Dunklen arbeiten ist in der Tat vorteilhaft, weil der Hund dann nicht mehr auf Sicht arbeiten kann. Es wurde aber auch schon beobachtet, dass Hunde Probleme damit haben, in eine dunkle Gasse hineinzustechen, weil sie eben nicht sehen können, was in dem dunklen Loch steckt. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt...

    Da würde ich einfach abwarten, dem Hund Zeit geben, das evtl. nochmal in alle Richtungen abzuchecken, und darauf warten, daß er sich selbständig entscheidet, reinzugehen. Er riecht ja, daß er dort richtig ist, und wenn er reingeht, sofort loben und bestätigen, und die VP so legen, daß er dann umgehend zum Erfolg kommt, sobald er reingegangen ist, also nicht noch 100 Meter im Finstern weitergehen lassen, sondern VP gleich kurz hinterm Eingang in die dunkle Gasse legen hinter irgendein Auto oder so.

    Aber nicht reindrücken, das könnte er da negativ empfinden und dann künftig dunkle Ecken meiden, sondern echt selbst da reingehen lassen. Wenn man vorher weiß, daß der Hund damit Probleme haben könnte, erstmal in der Dämmerung suchen lassen: ganz kurze Strecke, und dann in die Gasse rein, und da gleich das Opfer, beim nächsten Mal wenns schon etwas dunkler ist. Oder beim ersten Mal mit Lampe in die Gasse reinleuchten, wenn er sich echt nicht traut, damit er sieht, darin ist nichts Furchtbares, und sich doch reintraut.

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    flying-paws, hast du da einen Ansatz für mich. bei anderen Hunden funktioniert das zügig weiter gehen, Fixieren unterbrechen durch ins Blickfeld stellen relativ gut eben nur bei dem einen nicht.

    BieBoss anders habe ich das auch nicht interpretiert :) Problem ist ja halt eben das wenn er den anderen Hund sieht schon nicht mehr zum weggehen zu bewegen ist. In diesem Falle oben konnte ich auch nicht mal außer Blickweite gehen, weil rechts Mauer links Gebüsch, sie wollte ja noch nicht mal an uns vorbei oder so, bei dem Hund langt es schon wenn er nur in die Nähe kommt :(

    Hast mal versucht, einfach umzudrehen? So mit nem Quietschen, als hättest Du da was Tolles entdeckt und mußt unbedingt nochmal zurück, das wird sie auf Dich aufmerksam machen, und einfach loslaufen Richtung zurück., dann läuft sie vielleicht mit ;-) Probiers mal, vielleicht macht sie mit!

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    Halli Hallo,

    heute ist es nun passiert mein Junghund hat mich ins Bein getackert.
    .....

    Deiner Beschreibung zur Folge erkläre ich mir das so, daß der Hund, weil er nicht zu dem anderen hinkam, einfach das gebissen hat, was ihm greifbar war. Und das war halt Dein Bein - dumm gelaufen *gg

    Ich werte das als Übersprungshandlung und hätte natürlich entsprechend reagiert (meinen würd ich mal eben im Nacken packen, wenn der sich so aufführt.... *gg Ist jetzt aber keine allgemeine Handlungsempfehlung! Ich kenn aber meinen Hund und weiß, daß er dann wieder runterommt und gesprächsbereit ist, weil er merkt, ich meine es ernst. Bei nem Hund, den ich nicht so gut kenne, würde ich das wohl nicht ausprobieren! Also bitte Vorsicht...).

    Künftig kannst Du sowas vermeiden, indem Du daran arbeitest, daß er ruhiger bleibt bei Begegnungen mit diesem Hund, z.B. so wie weiter oben bereits beschrieben wurde. Wenn er nicht mehr auf 180 ist, braucht er nämlich in diesen Situationen kein Ventil mehr, an dem er seinen Frust auslassen kann.

    Der Hund ist ja nicht bewußt Dich angegangen, sondern hat einfach nur was gebraucht, um sich abzureagieren. Dein Bein stand halt grad in greifbarer Nähe. Insofern würde ich das jetzt nicht überbewerten. Meine Frieda hat mich auch schon an der Hand erwischt, während ich sie von nem anderen Hund getrennt hab, hat aber auch sofort losgelassen, als sie merkte, was das ist zwischen den Zähnen *gg - schmeckte irgendwie bekannt.... (sie ist blind, hat wohl einfach zugepackt, weil sie dachte, der andere Hund greift nach ihr, oder halt im "Wahn").

    Ich bin mal böse und zitiere nur auszugsweise:

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    .......( Futter bekommt er hier nicht mehr).....

    Meinst Du nicht, daß er -auch wenn er etwas zu fett ist - wenigstens ein kleines bißchen was futtern sollte? :lachtot: :lachtot:

    Sorry - aber den konnt ich mir jetzt nicht verkneifen.... ;-)

    Also, ich würde neben dem guten Futter, von dem Du ja weiter unten geschrieben hast (ich habs also gelesen) vor allem weniger Futter geben, und nur noch für Leistung. Tut er was, kriegt er was zum Fressen.

    Ansonsten versuch, mit ihm zusammen was zu machen. Leckerli in die Wiese werfen und suchen lassen, erstens lastet das aus, zweitens baut man durch gemeinsames Tun eine Bindung auf und hat eine Basis: warum sollte der Hudn von Dir abrufbar sein, wenn Du ihn (noch) nicht interessierst? Der muß ja erstmal lernen, daß es bei Dir toll ist.

    Sachen kennenlernen in kleinem Rahmen ja - aber wenn er vor was Angst hat, erstmal ne Bindung zustandekommen lassen, damit er etwas Vertrauen zu Dir aufbauen kann, dahingehend, daß Du ihn unterstützt, wenn er sich fürchtet vor Neuem.

    An der Leine zu laufen, würde ich daheim auf dem Hof üben. Leine dran, dann aber nicht ziehen, sondern mit dem Leckerli locken (wenn der Hunger hat, wirkt das schon), und loben, wenn er mitkommt. Also die Leine nicht zum Ziehen benutzen, damit er gar nicht erst lernt, daß daran gezogen wird. Offenbar kennt er sie noch nicht, daher würde ich Leinegehen wie beim Welpen aufbauen.

    Solange Du ihn an der Leine nicht halten kannst, wäre ich mit Fremden vorsichtig. Das würde ich erst machen, wenn er sich ein bißchen an Dir orientiert. Schätze, da wirst Du gut zu tun haben, bis dieser Hund merkt, daß es noch was anderes gibt als nach seinem Gutdünken draußen rumzueiern *gg

    Daß er sich für Spielzeug nicht interessiert, ist klar - er kennt´s ja nicht und hat wohl nie gesehen, daß Spielen Spaß machen kann. Schätze, das wird sich irgendwann von alleine geben, oder Du wirst damit leben müssen.

    Eine Kastration wird nichts bringen - warum sollte er sich, nur weil er kastriert ist, plötzlich an Dir orientieren oder Dich toll finden? Da brauchts Zeit und eine Bindung, die entsteht nicht dadurch, daß ich was wegschnippele.....

    Zeig ihm, daß es bei Dir toll ist: nimm Leckerli mit, wenn Du was machst mit ihm, arbeite mit ihm, (erst mal Grundkommandos, aber auch kleine Leckerlisuche o.ä.), knuddelt miteinander (wenn er das mag), zeig ihm Neues (aber auf einer Distanz, die ihn nicht streßt, und nicht dauernd - er muß ja erstmal ankommen.), renn mit ihm ne kleine Runde (wenn sein Gewicht das zuläßt). Und ich denke, eine gewisse Regelmäßigkeit kann ihm helfen, bei Dir anzukommen und zu lernen, was jetzt sein Tagesablauf ist - evtl. lernt er dann mit der Zeit, sich darauf zu freuen, daß Du heimkommst und dann gleich fütterst o.ä. Ein fester Tagesablauf gibt auch Sicherheit und strukturiert den Tag ein bißchen. Und er weiß, was jetzt von ihm erwartet wird, wenns z.B. jeden Abend nach dem Heimkommen von Dir von der Arbeit an der Leine ne Viertelstunde raus geht zur Sozialisierung o.ä. Oder gib ihm feste Aufgaben: ein Stück Holz apportieren zum Kamin (Apportieren muß er auch erst lernen, nicht jeder Hund macht das, wenn er jahrelang darin nicht gefördert wurde....), Deine Schlappen holen oder das Halsband, wenns rausgeht.

    Das Apportieren kannst ja langsam aufbauen: erstmal bestätigen, wenn er was ins Maul nimmt, das irgendwo rumliegt (Spieli, am besten weich und leicht, wenn er es nicht von sich aus macht, nach Leberwurst duften lassen.... *gg). Dann versuchen, ob er es gegen Leckerli tauscht. Dann mit etwas Abstand hinstellen und versuchen, ob er auch tauscht, wenn er dazu zu Dir hinlaufen muß, und dabei dann das Kommando einführen.

    Bis der Hund sich auf Dich einläßt, kann etwas dauern. Wenn der schon 4 Besitzerwechsel hinter sich hat, muß er erstmal wieder sich auf Dich einlassen können und Dir vertrauen. Das dauert, wenn er schon mehrfach weggegeben wurde, unter Umständen Monate.

    Aber ich denke, nachdem er jetzt weniger Futter kriegt bei Dir, wird er eh ewig hungrig und deswegen relativ schnell zur Zusammenarbeit bereit sein ;-)

    Das sind so die ersten Steps, die mir eingefallen sind. Wenn das so klappt, darauf läßt sich besteimmt was aufbauen. Ich find´s übrigens toll, daß Du den Kerle zu Dir genommen hast, und versuchst, sein Leben etwas zu verbessern und ihm noch was G´scheits beizubringen! ;-)

    Wünsche Dir ganz viel Erfolg und viel Spaß mit ihm!

    PS: in den ersten 1-2 Wochen würde ich ihm erstmal einfach alles zeigen und ihm die Hausregeln beibringen (er muß wissen ob er aufs Sofa darf, wo ist sein Platz, wann ist Futterzeit, welches Verhalten wird erwartet/ist unerwünscht etc., wann steht Ihr auf, wann geht Ihr zu Bett, wer gehört zum Haushalt u.v.m.) Erst dann würde ich zu arbeiten beginnen mit Grundkommandos etc.

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    Wie sorgen die Halter, die ihren Hund täglich stundenlang zum Schlafen mit zur Arbeit nehmen, denn für einen geistigen/körperlichen Ausgleich?

    Mir kann keiner erzählen, dass er um 5 Uhr aufsteht, dann 2 Stunden mit dem Hund Joggen geht und dann für 8 Stunden im Büro sitzt, nur um dann 3 mal die Woche Abends noch zum Agilitiy etc zu gehen. ;)

    Bei uns: Erlebnis-Gassi in der Mittagspause (incl. Planschen im Bach hier oder Besuch bei meinen Eltern und dort Spaziergang mit dem Hund meiner Schwester), und dann wird einer in der Freizeit in der Flächensuche gearbeitet (incl. Einsätzen), die anderen im Trailen (Freizeittrailer). Um die auszulasten, braucht´s aber keine 3 Mal die Woche (wobei wir mit Training und Einsätzen ab und an trotzdem auf 3mal kommen) - da würden die nur hochdrehen. Daneben daheim Leckerlisuche, oder mal Unterordnung unterwegs, Aufgaben für zwei (einer liegt ab, der andere läuft drumherum o.ä.). Oder Tricks für Biene, die sowas gerne macht und sehr schnell lernt.

    Das braucht´s aber nicht täglich. Wichtig ist aber die Beschäftigung mit dem Hund, abends immer kuscheln, ne Runde raufen, zusammen auf dem Sofa rumliegen, etc. - da wird dann nicht noch ins Kino gegangen, Party ohne Hund gefeiert oder sowas. Abwechslung ist auch, wenn Tochter den Freund mit heimbringt, mit dem toben sie auch sehr gerne rum oder kuscheln mal. Wenn ich abends Freunde/Nachbarn besuche, kommen sie mit und dürfen dort das Zimmer/die Wohnung erkunden und einfach dabeisein und erleben damit auch ein bißchen was Anderes, als wenn wir daheimblieben würden. Oder wir treffen uns mit anderen Hundehaltern zum gemeinsamen Gassigang oder auf er Hundewiese, um einfach ein bißchen Abwechslung reinzubringen (ich kenn die ungefähren Gassi-Zeiten von den anderen HHs ;-) )

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    Hallo,

    ich wollte ursprünglich ein K9, aber der Mitarbeiter riet mir davon ab (zu schwer für einen Welpen, sei nur für Kleinhunde gedacht) und hat mir ein herrkömmliches Geschirr empfohlen (so ähnlich wie hier http://www.bestfriendsworld.de/images/article…981885484_5.jpg ).

    Habe mich mal bequatschen lassen, hat er denn Recht?

    LG

    Ich würd auch nem ausgewachsenen Hund diese Riesendinger nicht zumuten wollen...... Wenn ich was zum Führen an den Hund mache, soll der doch net Gewicht heben, sondern das Ding soll für den Hund möglichst wenig bemerkbar sein, leicht und möglichst wenig sperrig, er soll damit net überall hängenbleiben, wenn er durchs Gebüsch geht (daher auch kein Norweger für meine! Diese "Griffhenkel" find ich fürchterlich.) und soll sich bewegen können. Habe auch keine LUst, dauernd so ein Ding zu waschen, weil der Hund sich mal im Gras wälzt. Außerdem muß ich meinen Hund unterwegs nicht "bunt einpacken" mit tausend verschiedenen Geschirrchen, und damit den Hund optisch "erschlagen" mit den Dingern (am besten noch mit 3 cm Gurtbandbreite bei 40 cm "hohem" Hund *hust....). Bei mir bleibt´s daher beim Halsband, jawoll. Nur meine blinde Frieda hat Geschirr, damit ich sie, sollte sie (weil sie mal wieder zu schnell rennt) ne Treppe purzeln, nicht mit ihrem Gewicht am Hals(band) halten/sichern muß, und weil ich sie aus kritischen Situationen mit anderen Hunden am Geschirr schnell mal rausheben kann, da reicht ein Griff. Oder zum Trailen, da gibt´s auch Geschirre.

    Ich finde das von Dir verlinkte daher, wenns denn schon ein Geschirr sein soll, ganz hübsch. Je leichter, desto besser (muß natürlich trotzdem halten), und desto lieber wird der Hund sich das Teil auch anziehen lassen.