ZitatSo einen hab ich hier - und das war definitiv NICHT beabsichtigt.....LOL
DA will ich jetzt aber ein Video von
;-) ;-)
ZitatSo einen hab ich hier - und das war definitiv NICHT beabsichtigt.....LOL
DA will ich jetzt aber ein Video von
;-) ;-)
ZitatWobei ich das ziemlich witzig fände....
Ich hoffe, Du meinst nicht das mit den Bandscheiben - sondern den zweiten Teil???? ![]()
Hm - ich kann das mit der Panik ja eh nie nachvollziehen, sowas kenn ich gar net. Ich wollte immer nen Welpen, und hab einen geholt damals - und als sie dann da war, war ich einfach nur glücklich. Ich wußte, es muß bald klappen mit dem Alleinbleiben (hatte also schon etwas hausgemachten Druck, weil ich ja wieder arbeiten gehen mußte nach der ersten Zeit), aber ich wußte, wenn ich konsequent dranbleibe, wird das schon - es konnte also gar net schiefgehen, weil ichs net zugelassen hätte *gg
Aber ich kann mir schon vorstellen, daß es einen mal packt, wenn man auf einmal das Bündelchen da hat und sich bewußt wird, was für eine Verantwortung für das kleine Wesen man da auf sich genommen hat. Aber wie schon hier so schön geschrieben - ein Welpe verzeiht so manchen Fehler des Menschen, man wächst im Laufe der Zeit zusammen, und lernt sich doch erst gegenseitig kennen.
Wenns Dich ganz heftig packt, schnapp Dir doch den Zwerg und geh ne Runde raus, schau ihm doch einfach zu, wie begeistert er die Welt entdeckt, auf Neues spielerisch zugeht, und versuch mal, Dich ganz bewußt an dieser fast schon kindlichen Neugier und fröhlich-unbeschwerten Art des Kleinen zu erfreuen. Man verlernt als heranwachsender Mensch doch recht schnell, sich über Kleinkram zu freuen - ein Blümchen am Wegrand (das das Welpchen begeistert abschnuppert), frisch gemähtes Gras (das so herrlich duftet, und in dem Hund sich wälzen kann), oder einfach das "schöne weiße Zeugs", das momentan auf allen Wiesen rumliegt und vom Hund begeistert erkundet wird. Ich find immer, davon kann man sich in Sachen Lebensfreude ganz viel abschneiden, und vergißt dabei so manchen Kummer.... ;-)
Laß es langsam angehen - es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, in einem Jahr wirst wahrscheinlich drüber lachen - sei es, weil alles inzwischen easy läuft, oder (eher) weil er grad noch heftigst pubertiert und Du Dir die unbeschwerte Welpenzeit zurück wünschst *gg
Ansonsten würde ich überlegen, wem ich den Kleinen mal für nen Nachmittag anvertrauen könnte, sodaß Du auch mal mit dem Freund alleine was unternehmen kannst. und zwar von Dir aus - das zeigt ihm, daß Du in Gedanken bei ihm bist, auch wenn der Welpe erst mal viel Arbeit macht, und daß Du weiterhin Interesse hast an Eurer Beziehung, sie nicht schleifen läßt. Und dir wird´s auch mal gut tun, nen Nachmittag ohne Pfützchen-Putzen zu erleben, dann geht man die nächsten Pfützen schon wieder viel gelassener an *gg
Glaub mir: irgendwann ist diese schöne, aber auch anstrengende Welpenzeit auch zu Ende - bisher wurde ncoh jeder Hund erwachsen.....
Ihr schafft das schon, Ihr drei!
PS: Biene ist auch mit der Box nachts groß geworden in den ersten wenigen Wochen - und sie hat´s gut überlebt. Habs genauso gemacht wie Du: Hand reinhängen lassen, wenn sie gefiept hat, damit sie sich net allein gefühlt hat, nachdem sie ja vorher noch ihre ganzen Geschwister und Mutter hatte im alten Zuhause, und dann hat sie sich auch schön beruhigt. Das war nur 2-3 Nächte notwendig, dann war das ok, und sie ging abends auch weitrhin gern in die Box zum Schlafen. Die fühlen sich da sicherlich nicht alleingelassen - haben doch schließlich ihr Näschen, um zu riechen, daß Du in unmittelbarer Nähe liegst!
Zitat...... aber man weiß einfachmal wo auf der Hundeinteressenskala man steht ......
DER ist gut
- und bringts doch auf den Punkt..... :2thumbs:
Ich bin irgendwann auf den Trichter gekommen, daß ich fürs Terriertier interessanter bin, als ich dachte: wenn der Unsinn macht, fängt der immer so gaaanz langsam an (z.B. unter Gartenzäunen durchrobben, oder statt stehenzubleiben zum anderen Hund in kleinsten Schrittchen vorarbeiten, oder im Café unterm Tisch liegend zum Nachbartisch robben *gg), guckt dabei "unauffällig" nach mir, schiebt wieder ein Stück nach - und gibt mir dadurch die Chance, einzugreifen.
Und: wenn er jaglich interessiert ist, und NULL auf mich zu gucken scheint - stimmt nicht! Denn er nutzt genau DEN Moment, in dem ich unaufmerksam bin und ihn nicht zurückrufe, um der Spur endgültig hinterherzugehen. Bis dahin hab ich also offenbar seine volle Aufmerksamkeit, sonst könnte er diesen Moment nicht exakt erkennen. ;-)
Jetzt müssen wir das (mit dem "Aufmerksamkeit für Rückruf durch Frauchen nutzen"!) nur noch dauerhaft in der Praxis umsetzen... *hust.... (Samstag hatte er so nen Moment mal wieder genutzt für 2-3 Minuten, allerdings waren wir in eingezäuntem Geländer unterwegs, sonst hätt ich ihn da gar net laufen lassen. Ich hab grad gedacht, komm lieber her, Freundchen, ich lein Dich da mal besser an, weil er gar so heftig den Waldrand gescannt hatte, da lief er auch schon los - klassischer Fall von: knapp daneben (mein Timing) ist auch daneben.....).
Ich weiß gar nicht, warum man mit dem Anleinen oder Geschirr-anziehen so ein Theater veranstalten muß....
Ich hab den Hund (Welpe) damals einfach genommen, auf den Schoß gesetzt, angezogen und fertig. Dabei ganz normal mit ihm geredet, sodaß auch der Hund das als normal empfinden konnte, und dann sind wir raus. Draußen ist die Ablenkung genügend, daß Hundi das ganz schnell vergißt, und im Nu hat er verknüpft, daß es mit Halsband (bei mir kein Geschirr, aber das Vorgehen wäre damit dasselbe bei mir) draußen Abenteuer gibt, und dieses daher toll ist. Halsband verheißt Spaß draußen, und das Umlegen wird daher freudig wedelnd akzeptiert bzw., sobald ich es in der Hand habe, sogar mit Hochspringen eingefordert. Heute noch. *frechesvolk... Auch Biossi, der ja erst mit eineinhalb Jahren zu mir kam, kannte das nicht. Auch ihm hab ich das Gerschirr zum Arbeiten (Trailen) einfach drübergezogen und fertig. Hat er ganz schnell akzeptiert, weil damit was Tolles gemacht wird.
Wenn ich so ein Brimborium allein schon ums Anziehen vom Geschirr mache, ist doch völlig klar, daß der arme Hund denkt, da kommt wer-weiß-was, jedenfalls was Fürchterliches!
Mit der Leine im Haus wäre ich vorsichtig, sowas bitte nur in Anwesenheit von Euch machen, denn wenn der Hund alleine ist, könnte er sich darin verheddern, irgendwo hängenbleiben und infolgedessen in Panik geraten, oder sich gar selbst erdrosseln!
Ich hab damals gar net drüber nachgedacht, daß der Hund sowas net mögen könnte. Das wird halt angezogen, und fertig. Und genau diese Haltung merkt auch der Hund. Genauso, wenn Ihr zögerlich seid, und im Hinterkopf ein "armes Hundchen, muß sich doch erst an ein Geschirr gewöhnen" habt! Blöder Vergleich: nen Säugling gewöhne ich auch net mittels Klicker an die Windel, sondern die wird einfach angezogen und fertig. Nich mal da macht man so ein Geschiß, keiner käme auf die Idee..... *gg Und genauso handhabe ich das mit dem Anziehen der Hunde.
Wichtig ist nur eines: daß man beim Üben nicht vergißt, daß der Hund nicht nur zum Anziehen oder für unangenehm erscheinende Dinge gerufen wird, sondern in 90% der Fälle, um ein Leckerli aholen zu dürfen, mit mir spielen zu dürfen etc. Ich denke nämlich, wenn ein Hund wegläuft, nachdem er gerufen wird, hat er verknüpft, daß wenn er herkommt, immer was Unangenehmes passiert (z.B. draußen: das Anleinen, will heißen, dann ist immer der Spaß vorbei, wenn ich gerufen werde! Daher grade draußen meistens rufen, ohne hinterher anleinen zu müssen, sondern nur, damit der Hund was Tolles kriegt von Dir. Dann kommt er künftig auch gerne.).
Und manchmal, in einigen Fällen, ist es vielleicht auch einfach nur ein Austesten, was Hundchen sich leisten kann beim neuen Halter - die kleinen Monster sind ja auch nicht doof.... ;-)
Zitat......wieso sollte man im schleichschritt oder entengang laufen?.....
Naja - hast schonmal versucht, in der Hocke (auf Hundehöhe) zu laufen? Schaut automatisch aus wie Entengang *gg Aber ich glaub, ernst war des net gemeint.... ;-)
....bücken heißt das Geheimnis da... *gg Einfach normal mit ihm gehen, wenn der Hund grad gut geht, runterbücken (im Laufen, sonst bestätigst das Stehenbleiben), aufrichten im Laufen und weiterlaufen....
Oder clickern. Ich mach das statt mit Clicker einfach verbal: ein ganz kurzes "Ja!" kommt genauso gut getimt wie ein Klick, und dann gibt´s halt ein Leckerli. Bei Bossi hab ich Glück: wenn der grad schön zu mir guckt, ist die Schnauze grad hoch genug, um bei hängender Hand ein Leckerli reinzustopfen *gg
Oder Du suchst Dir jemanden zum Ausbilden, der nur 1,50 groß ist *ggg Der muß sich net so tief bücken..... ![]()
OK - Futtertreiben würd ich jetzt bei meinen net versuchen *gg Ich häng an meinen Bandscheiben... Und ich will auch keinen Hund, der auf den Hinterfüßen Fuß geht, weil er nur so an meine Futterhand rankommt ![]()
Hm - so ganz spontan fällt mir da mein "Losstarten" ein. Wenn Bossi z.B. ganz erwartungsvoll zur mir zurückkommt nach dem Rückruf, ich warte drauf, daß er ankommt, und zeige mich "sprungbereit" mit passendem Gesichtsausdruck "gleich kommt was Tolles" und zeige quasi mit dem ganzen Körper, daß ich startbereit bin, und wenn der Hund dann da ist, gibt ein kleines Rennspiel, zu dem wir gemeinsam durchstarten, z.B. als Belohnung.
Oder, wenn die Hunde wie die Irren durch die Haustüre drängen wollen, sodaß ich fast stolpern würde. Ich stell mich dann ganz aufrecht und regungslos hin - dauert keine 2 Sekunden, da sitzen sie gesittet da und lassen mich selbst zuerst durchgehen.
Oder wenn sie an mir hochspringen, weils Halsband net schnell genug umgebunden wird fürs Rausgehen. Ebenfalls einfach hinstellen, Hände mit dem Halsband drin locker hängenlassen, Ruhe ausstrahlen. Hundis setzen sich anständig hin und lassen sich gescheit "anziehen".
Oder: einer soll sitzen, machts aber net, oder zurückkommen, und schnüffelt weiter. Hände in die Hüften gestützt, ein kleines Räuspern, deutlich, aber leise, und er tut, was er soll.
Oder Bienchen will Unsinn machen (z.B. nen Schuh mitnehmen ins Körbchen), und ich schau sie nur an (sie guckt vorher, ob ichs merke *gg Das ist dann meine Chance, zu reagieren) mit einer hochgezogenen Braue, fixiere sie quasi, und sie läßt es und schlendert ganz langsam weiter, als hätt sie eh vorbeigehen wollen. Oder sie soll mir etwas, was sie grade hat, geben, und ich strecke nur meine Hand danach aus, Handfläche nach oben. Dann gibt sie es mir direkt in die Hand.
Oder ich "verlier" unterwegs eine Leine für Bossi, und mache eine fragende "wo isses"-Geste, die Hände mit den Handflächen nach oben und seitlich, dann sucht er danach.
Mit Frieda ists bisserl anders, durch ihre Blindheit muß ich eher entweder verbal oder "tätlich" kommunizieren, sprich antippen, wenn ich ihr was zeigen möchte (z.B. Leckerli in der Hand) oder mit den Fingern schnipsen, wenn sie das Leckerli in der Ecke finden soll, sodaß sie dem Schnipsen folgt. Oder wenn sie weitergehen soll, ein paar Schritte auf sie zulaufen, reagiert sie immer noch net (Wildduft...), gibt´s ein leichtes Schieben mit der Hand in die von mir gewünschte Richtung. Oder beim Lernen von BLEIB hab ich z.B. mit der vor die Brust gelegten Hand blockiert, und heute fixiere ich sie im BLEIB, indem ich mit deutlich hörbar vor sie stelle und dadurch blocke (weil sie meist zu ungeduldig ist, um länger als 2 Sekunden sitzen zu bleiben *gg).
Mehr fällt mir grad net ein an körperlicher Kommunikation, aber für den Anfang reichts doch schonmal.... *gg
Ich denke übrigens, daß so Mancher mehr mit dem ganzen Körper spricht, als er denkt. Versuch doch mal, ganz emotionslos HIER zu rufen, ohne dabei den Körper gegenüber dem normalen Laufen zu verändern... ;-)
Oder beim Sitz, da ists meist net nur der erhobene Finger, sondern auch ne aufrechtere Körperhaltung. Was man halt so normalerweise automatisch mitmacht. Und ich mach z.B. Sichtzeichen auch mit, wenn ich der blinden Henne Frieda was sage, denn ohne die zugehörige Körperhaltung kommt z.B. ein strenges Wort auch beim hören ganz anders rüber, man hat Probleme, die Strenge dann so rüberzubringen, wie sie ankommen sollte. Außerdem hab ich keione Lust, zu überlegen, vor welchem Hund ich stehe, bevor ich ein kommando gebe, ob ich nun Sichtzeichen mit geben muß oder es mir sparen könnte, wär eh zu umständlich *gg
Meine Frieda macht das mit Genuß... *bäh...... ;-) So richtig testend mit der Zungenspitze.... Bei den anderen beiden hab ichs noch net gesehen.
Einmal ist uns im Park ein uralter Goldie aufgefallen, den ich nicht zuordnen konnte. Den hab ich mit heimgeschleppt, und dann die Polizei verständigt bzw. gefragt, ob der vermißt wurde. Wurde er, und kaum waren 2 Stunden vorbei (!), hat Fraule es geschafft, das Hundi wieder abzuholen. Sie wohnten 3 Straßen weiter, wohlgemerkt, also so richtig Sorgen haben die sich offenbar nicht gemacht.
Der Hund sei beim Fressen abhanden gekommen. Der würde nämlich an der Treppe vorm Haus gefüttert, weil man den Napf da hochstellen kann auf die Treppe, sodaß er sich net bücken muß. Weil´s ja auch keine Napfgestelle gibt. Und das an ner Durchfahrtsstraße, wo der Hund dann unbeaufsichtigt fraß und dann mal eben streunen ging - mit ca. 13 Jahren, und in einer altersbedingten Verfassung, daß ich ihn die Treppen fast hätte hochtragen müssen! Die Besitzerin hat dann auch gefragt, wie wir den da hoch bzw. nachher wieder runter gebracht hatten... Naja, gab ne Flasche Wein als Dankeschön ;-) Das fand ich dann nett. Aber wenn wer 2 Stunden Zeit hat, den wieder abzuholen, gibt das schon zu denken....
Ein andermal fiel uns ein Dackel auf. Den Chip hab ich bei beim TA auslesen lassen wollen, der nicht aufgemacht hat. Dann zur Polizei, die haben den angerufen, hat er dann doch mal aufgemacht (war schon fast 22 Uhr). Chipnummer bei Tasso eingegeben, Adresse erhalten. Dummerweise war der Halter aber umgezogen. Hab dann mal das örtliche Telefonbuch konsultiert, nachdem wir ja durch Tasso wenigstens den Namen hatten - und entdeckt, daß der schräg gegenüber wohnt.... Naja, hingegangen, geklingelt, und der macht auf und schaut uns an (wir wohlgemerkt mit seinem Hund an der Leine!) und meint "Ja, bitte?" - na, was werden wir schon von ihm wollen..... Der Hund net mal gewedelt, auch beim Reinlaufen dann nicht - angesichts dieser Wiedersehensfreude beiderseits hab ich glatt überlegt ob ich ihn besser im Tierheim hätte abgeben sollen. Ich hab den dann nochmal irgendwo gefunden und wieder uzrückgebracht und dabei angeroht, daß er das nächste Mal den Hund im Tierheim abholen kommen kann. Komischerweise ist er seither nimmer abhanden gekommen. Angeblich würde der immer aus dem Halsband schlüpfen und unterm Zaun durch rausgehen und streunen. Naja - wenn das Halsband auch bei geschätzten 25 cm Hals auf mindestens 35 cm eingestellt ist, kein Wunder.....