So hier erst einmal ein Lebenszeichen vom Threadoeffner.Entgegen anders lautenden Meldungen handelt es sich bei mir,Stephan,immer noch um einen Mann.
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Ab Seite 3 glaube ich,wurde ich als Frau angesprochen.
Aber das ist auch nicht wichtig!
Ich habe mir eure Meinung,Raete,Kritik durchgelesen und moechte folgendes dazu sagen:
ER SOLL KEIN HUETEHUND WERDEN!
Weiterhin ist es mir wichtig klarzustellen,dass ich/wir mit dem Hund arbeiten.
Grundgehorsam ist durchaus vorhanden und er lernt auch jeden Tag dazu, da ich/wir uns so oft es geht mit ihm beschaeftigen, sei es auf geistiger oder koerperlicher Basis.
Er weiss eigentlich ziemlich genau ,wer das Sagen hat.
Aber Leute,er ist erst 6 Monate alt.Er kann noch nicht alles wissen,und wir koennen ihm noch nicht alles beigebracht haben!
Dieses Verhalten,was er bei Besuch an den Tag gelegt haben wir aber offensichtlich unterschaetzt.
Das heisst ja aber nicht,dass wir das wieder unterbinden koennen.
Wir wissen ja jetzt,was zu tun ist,und dass es nicht NORMAL ist.
Vielleicht habe ich es auch ein wenig unklar dargestellt,da er z.B als Balljunkie dargestellt wird.
ICH/Wir spielen mit ihm ,wann wir es wollen und das kapiert er auch.
Gerade habe ich noch mit ihm gespielt, und jetzt liegt er seit 1 Stunde in seinem Korb,weil ich Fussball schaue.
Auch wird ja auch die Meinung vertreten,dass er nicht ausgelastet ist.
Das kann ich absolut nicht bestaetigen und dagegen verwehre ich mich auch.
Auch wenn er nicht Dogdancing oder aehnliches macht,heisst das nicht,dass er sich langweilt und nicht gefo(e)rdert wird.
Ich kann ja mal seinen Tages/Wochenablauf schildern:
Bedingt durch familiaere Probleme (Krankheit) waren wir LEIDER gezwungen fuer ihn eine Tagesbetreung zu suchen,da wir beide ganztags arbeiten muessen.
Er ist jetzt tagsueber von Mo-Fr. bei seiner Gastfamilie, die einen Bauernhof (allerdings ohne VIEH) besitzt.
Er hat dort 4 Huendinnen und einen Rueden als Spielgefaehrten.
Weiterhin gibt es da auch Katzen und Pferde. Zusaetzlich wird mindestens 2 Stunden mit ihm taeglich spazieren gegangen.
Abends gehe ich dann noch eine Stunde mit Ihm und beschaeftige mich dann auch noch anderweitig mit geistigen Uebungen und Gehorsam.
Auf unserer 500 m langen Dorfstrasse tuemmeln sich insgesamt 18 Hunde.Er trifft also auch noch jeden Abend andere Artgenossen.Vom Spaziergang moechte ich gar nicht reden, denn auf dem Feld trifft man immer wieder andere Hunde.
IST DAS NICHT AUSGELASTET?????
Es ist auch nicht so,dass wir keine Erfahrung mit Hund haetten.
Unsere geliebte Kessy,eine Flat-Coated-Retriever-Huendin, ist leider im Dezember 2006 mit 10 Jahren an Leberkrebs gestorben.
Sie hat sich eben ganz anders verhalten, als Murphy (wollen wir ihn mal beim Namen nennen).
Wir haben Kessy auch aus unmoeglichen Verhaeltnissen rausgeholt und wollten nach ihrem Tod nie mehr einen Hund haben.
Aber ein Leben ohne Hund ist kein Leben.Das haben wir in den 5 Monaten bis Murphy schmerzlich erfahren muessen.Kessy war aber schon 2,5 Jahre alt,als wir sie bekommen hatten.Allzuviel konnten wir ihr nicht mehr lehren,aber es reichte ncoh fuer ein paar Dinge.
Deswegen ist ein Welpe auch neu fuer uns.
Jetzt werden bestimmt wieder einige sagen:
Ja ,wenn man sich einen Aussie kauft,muss man ja vorher wissen,was da auf einen zukommt.Stimmt teilweise.
Wir wussten es,haben uns auch informiert,aber es war auch so bestimmt,dass wir den Kleinen bekommen.Sowas kommt schon mal vor.
Und jetzt ist er da und soll auch nie wieder weg!
Bis auf die "Macke" ist er auch ein super Kerlchen.
Und ich bin auch ganz zuversichtlich,dass ich ihm das "austreiben" werde.
Ich weiss,dass wir mit ihm arbeiten muessen, und unsere Freizeit verbringen wir auch fast ausschliesslich mit ihm.
Ich will auch nicht leugnen,dass wir ihr verwoehnen.Aber wer macht das nicht.Auch wenn er "nur" ein Hund ist.
Fuer uns ist er ein Familienmitglied, auch wenn er in der Rangfolge unter uns steht!
STEPHAN