also das, was du aufgelistet hast, ist bei uns alles usus :^^: meine tierliebe ist in den augen anderer sicher übertrieben. aber ich hab lotta halt so unglaublich lieb, für mich ist es eine selbstverständlichkeit, für sie reis und hühnchen zu kochen, wenn sie magen-darm-krank ist, geld, auch viel geld, dafür auszugeben, wenn sie zum doc muss und ihr so geholfen werden kann und ihr ein schönes leben zu bereiten (sei es durch kuschel-minuten, ein lob für etwas oder zwei riiiiesenziemer zu weihnachten...). ich hab mir allerdings mal die frage gestellt, was man z.b. macht, wenn der klapperstorch da war und man unerwartet und nicht vorhersehbar plötzlich große probleme mit einer allergie hat. solche sachen... wo man dann vor der entscheidung steht... es muss die HÖLLE sein, und ich kann pauschal gar nicht sagen, wie ich mich in einer solchen situation verhalten und handeln würde. da ich so an meiner hexe hänge, und mir nichts vorstellen kann, was ich nicht für sie tun würde, muss ich da auch echt mal richtig drüber nachdenken, was meiner meinung nach überhaupt übertrieben ist...
also es kommt auch darauf an was du haben möchtest... für ein kilo grünen pansen würde ich keine 2 euro bezahlen... den gibts ja selbst von verschiedenen futtermittelfirmen günstiger und schon fix und fertig geschnitten (z.b. von dibo, 2kg für 3,50 euro oder so). bei muskelfleisch ist das eine andere sache... bei meinem metzger habe ich letzt einen ganzen pansen, jede menge markknochen-stücke (nur zum auslutschen...) und einen schlund mit etwas lunge dran für 10 euro bekommen. mal sehn was er mir das nächste mal für ein angebot macht, da hätte ich gerne auch noch den blättermagen und fleischabschnitte vom kopf oder sehniges fleisch. man muss halt glück haben und an einen metzger geraten, der noch keine abnehmer für den kram hat... mein metzger hat mich total entgeistert angestarrt als ich ihm aufgelistet hab, was er alles für mich aufheben kann. für ihn ist das wertloser abfall, klar dass er dann nicht die welt dafür verlangt, ein bisschen was eben für die extra arbeit. wenn allerdings die nachfrage steigt, und die metzger da eine marktlücke wittern, ist es halt teurer... deshalb alle metzger abgrasen und sich erkundigen. hat bei mir zwar auch etwas gedauert, bis ich den richtigen gefunden hab, aber es lohnt sich
lotta hab ich das erste mal mit 6 1/2 wochen besucht... es waren glaub ich 5 stunden oder so, die ich zusammen mit meiner freundin auf der terasse der familie verbracht hab, mit der züchterin über die hunde, mich und gott und die welt getratscht habe... fotos geguckt von den hundebabies, ihnen beim mampfen zugeguckt, und viel geschmust...
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dann kam noch ein guter freund der familie vorbei, der auch seinen goldie mitbrachte... und zu guter letzt kamen die 2 nachbarskinder wie jeden tag über den zaun geklettert... da war was los... 8 welpen, die zwischen goldie und kindern hin und her geflitzt sind und eine angenervte hundemama ..
naja, mit acht wochen und zwei tagen durfte ich sie dann ennndlich abholen, zuvor schon ein halbes vermögen beim fressnapf gelassen. lotta war der erste welpe, der ging... die züchterin trug sie dann noch bis meinem auto, und hat dann so genweint - ich hab fast mitgeheult... musste versprechen, dass ich mich melde wenn ich samt wuffel gut angekommen bin, bekam noch eine der welpendecken mit und dann bin ich losgefahren. bei aller vorfreude und reiflichen überlegungen war die fahrt SCHLECHT geplant von mir. ich war alleine mit klein lotta, hatte zwar nur einen weg von 20 minuten vor mir, aber trotzdem. mitgefahren ist sie auf dem fussboden des zurückgeschobenen beifahrersitzes, weil ich angst hatte sie könnte von der rückbank purzeln... in den kofferraum wollte ich sie nicht setzen, weil ich wollte dass sie spürt und sieht dass jemand bei ihr ist. zwei versuche gabs dann noch auf der dorfstraße, auf meinen schoß zu krabbeln, und dann bin ich mehr oder weniger einhändig bis nach hause gefahren, die hand rechts unten bei der kleinen hexe. sie bekam dann auch mein beanybaby automaskottchen und hat da ein bisschen drauf rumgekaut... kurz bevor ich zu hause war, hat sie dann ins auto gekotzt. anstatt sie erstmal auf die wiese zu setzen, bin ich natürlich voller vorfreude direkt mit ihr rein, gespannt zu sehen, was sie zu ihrem neuen zuhause sagt... dann gabs direkt flitzekacka, wahrscheinlich durch die aufregung... und dann brach eine schlimme stunde an... sie suchte die ganze wohnung ab, stand vor dem spiegel und hat nach ihren brüdern und schwestern geweint .. ein kleines bisschen hat sie dann irgendwann noch von ihrem futter gefressen, wir waren nochmal draußen auf der wiese wo sie auch brav nochmal pipi gemacht hat, dann ist sie irgendwann erschöpft eingeschlafen.
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als nachtlager hatte ich ihr einen schön kuschelig ausgepolsterten karton zusammengebastelt, den ich neben mein bett gestellt hatte.. aber pustekuchen, ich hab sie schlafend dann gaaaanz vorsichtig dort reingelegt, zwei sekunden später gingen die äuglein auf und es gab ein wein-konzert. sie tat mir dann sooo leid, ich konnte wider aller vorsätze nicht hart bleiben und hab sie zu mir ins bett gepackt... hat keine zwei minuten gedauert, da ist sie po an po gekuschelt eingeschlummert. ich hingegen noch lange nicht... immer wieder gehorcht, ob sie auch noch atmet, total erschrocken, als sie anfing zu träumen, und gedanken im kopf wie "soh mädel... jetzt hast du also einen hund...".
das mit dem "der ranghöhere geht immer als erster durch die tür" hat die hundenanni mal verzappt... hab ich gesehen... da waren zwei yorkies, die ständig aufeinander los sind, weil sie gleichberechtigt wurden und sich somit keiner als der ranghöhere etablieren konnte... sie meinte dann, der erste schritt sei, die hunde zu beobachten, wer unter ihnen das zepter in der hand hat, und die beiden dann auch so zu behandeln (bis zu dieser stelle ja ganz vernünftig)... eines der anzeichen sollte dann das mit der tür-geschichte sein...
mmh... bin zwar auch kein experte, aber in der fährtengruppe unserer hundeschule war auch immer ein labbi dabei, dem es nicht schnell genug gehen konnte... unser trainer hat aber immer gesagt, dass es gut sei, wenn die hunde lernen, rechts-links zu suchen, und nicht einfach so über die fährte hinwegflitzen... unterstützen kann man sie dabei mit dem arm/der hand, indem man versucht, ihnen ein wenig die richtung zu zeigen. wichtig ist auch, dass du, bevor du die fährte legst, vorher versuchst festzustellen, aus welcher richtung der wind weht. gegenwind ist denkbar unideal, weil die wuffels dann halt meist schon das jackpot-häufchen erschnüffeln können und losstürmen. zudem haben wir damals bei uns immer mit kurzer leine angefangen, erst später dann die schleppe benutzt... somit kann man das tempo, aber auch die richtung, falls der hund mal von der fährte abdriftet oder sich umdreht, ganz gut steuern... achja, und was auch hilft, ist, wenn man den hund zwischendrin immer mal wieder absitzen lässt und somit den unkonzentrierten "rausch" kurz unterbricht...
EDIT: ach genau - generell: freu dich darüber, dass dein hund so "nach vorne" möchte! titus, der yorkie unserer nachbarn, hat immer am ersten fleischwurst-stückchen geschnüffelt, sich dann umgedreht und einen angeguckt nach dem motto "hö?? was willstn du von mir?? mach ich nich :mocken: "...
lotta kommuniziert nur über ihre stimmbänder, wenn es ihr nicht schnell genug geht und sie ungeduldig wird... ist dann so ein richtiges meckerbrummeln... ganz schnell hintereinander gebrummelte mh mh mh mh mhhhhh mh mh... beim kuscheln hat sie seit neuestem die angewohnheit, sich auf einmal volle wucht fallen zu lassen, egal in welcher position sich sie und der kuschelmensch befinden - zb: ich sitze mit ihr auf dem sofa, sie sitzt neben mir und genießt es dass ich ihr den kopf streichel. auf einmal dreht sie sich etwas zur seite und lässt sich voll auf meinen oberschenkel krachen, dreht sich auf den rücken und fängt an rumzukaspern... diese situation gibt es hier oft :^^:
mööönsch siehst du schick aus! noch schicker als zuvor schon
meine mama denkt auch über son kaanoin nach, sagt aber immer, besser noch was abwarten, wer weiß wieviel ich noch in die breite wachse. ich fress ja wie n schoinndrescher sachtse immer. aber wenn das kaaneun genauso fies juckt, wie mein altes geschirr, dann zieh ich das nich an!! da muss ich mich nämlich dauernd nur kratzen, mit den hinterbeinen am bauch, und das geht so schlecht und sieht so doof aus wenn man gleichzeitig läuft...
ich find neue menschensachen übrigens auch doof. besonders die dinger, die die menschen immer zuerst anziehn müssen an den füßen bevor man gassi gehn kann. da hat man grade alle schön mit seinem zahndesign und seiner sabberduftnote versehen, schon stehen da wieder neue. da muss man natürlich schnell zur tat schreiten, das kann man nich so lassen.
gestern hab ich auch ärger gekricht. waren zusammen mit dem chili, das is genau so einer wie du und ich, nur in braun, spazieren. und dann hat der chili so ein stück fell auf dem feld gefunden, borrrrr roch das gut. ich wollts ja eigentlich nur zu meiner mama tragen und es ihr zeigen, aber der chili hat sich dann da drauf gelegt und sich gewälzt, da hab ich das auch mal probiert. die mama is zuerst wie verrückt rumgesprungen, und dann kamse angestolpert und ich hab schimpfe bekommen. ich würd stinken wie ein ganzer schweinestall, se würd mich ins badezimmer einsperren bis ich ausgedünstet hab. pah, die wissen ja gar nich, was gut is!
die frage, die ich jetzt stelle, betrifft (zum glück nicht mehr) mich und lotta, sondern lottas bruder.
vor ein paar tagen hab ich mal wieder lang mit lottas züchtermama gesprochen. einen der welpen, einen rüden, haben sie selbst behalten. das problem, das sie mit ihm haben, ist, dass er kaputt macht, was er zu fassen bekommt, sobald er (und seine hundemama) allein sind. es ist sicher nicht so, dass das alleinsein mit ihm nicht langsam geübt wurde. und auch sind die hunde dort nicht oft und auch nicht lange allein. wenn es aber mal so ist, zerfrisst er teppiche, reißt alle blumen aus den töpfen, verteilt den kamininhalt im ganzen haus und klaut sich auch sachen von überall herunter (kommoden, küchenarbeitsplatte, tische...). an weihnachten hat er eine ganze auftauende ente vom spülstein geklaut und in seinen korb geschleift. diese dinge tut er nur, wenn er sich unbeobachtet fühlt, inflagranti wurde er noch nie erwischt. ist jemand zu hause, weiß er auch, dass er nicht an dinge, die auf dem tisch liegen etc. dran zu gehen hat. wie es mit der auslastung steht, weiß ich nicht sooo genau... bewegt werden die hunde sicherlich genug, wie sehr sie ihren kopf benutzen müssen, darüber bin ich nicht so informiert. ich weiß aber, dass mit ihm ein wenig unterordnung geübt wird. ansonsten ist er von allen welpen schon immer der ruhigste gewesen, hat schon damals nicht so viel mit seinen geschwistern getobt, sondern lieber löcher gebuddelt und ist unterm zaun zum nachbarn ausgebüchst... es ist wohl auch so, dass er sehr wohl weiß, dass er ungezogen war - er verschwindet immer ganz demütig in seinem körbchen wenn herrchen und frauchen nach hause kommen und er etwas angestellt hat, ohne dass er mal im nachhinein für sein verhalten bestraft wurde oder so...
was macht man denn bloß in so einer situation? als lotta noch in dieser phase war, hab ich ja immer versucht, alles so gut wie es geht wegzuräumen. aber das scheint bei ihm ja fast unmöglich. er findet einfach immer etwas, und spaziert ja auch über tische etc... im moment wird der hund aus dem wohnzimmer ausgesperrt, wenn er alleine bleiben muss, darf also nur in den flur und in die küche, wo sein wasser steht... aber eine lösung ist das auf die dauer ja nicht...
lotta handelt zur zeit auch nach dem motto "regeln sind da, um sie zu brechen" :motz: da hilft nur eiserne konsequenz... *heute morgen bestimmt 20 mal an eine stelle zurückgegangen um den aufstehenden hund dort abzulegen*