leider habe auch ich auf der suche nach einem hund wohl einige male einen volltreffer gelandet, was schwarze-schafe-tierheime betrifft.......
studentin, kleine wohnung ohne garten, begrenzte finanzielle mittel.
und was bei den meisten wohl auch von vorneherein klar zu sein schien: eine studentin kann sich ja wohl nie und nimmer der verantwortung bewusst sein, die eine hundeanschaffung bedeutet :kopfwand:
dann hatte ich bei einigen der "verhöre" auch noch folgendes gefühl:
ich gehöre nicht zu denen, die mit einer hochleistungssportlerfigur ausgestattet sind. und wie oft kam der freundlich-augenblinzelnde hinweis "ja, dieser hund braucht aber seeeehr viel bewegung".. als würde ich planen, mit dem hund den ganzen tag nichts anderes zu tun, als auf dem sofa zu sitzen :kopfwand: ...hab mich echt geärgert.
tja, so hatte auch ich dann irgendwann die schnauze voll, was die TH-odysseen betraf, und bin an lottas züchterin geraten.
konnte mir dann vorher natürlich von zig leuten erstmal kommentare à la "du glaubst doch wohl nicht, dass du einen welpen von dort bekommst, wenn du schon keinen hund aus dem TH bekommst" anhören. aber, oh wunder, ich bekam einen!
woran das lag?
wollte die züchterin ihre welpen einfach nur auf teufel-komm-raus loswerden? (schließlich gehörte sie ja auch zu den bööösen ohne-papiere-vermehrern)
waren ihr die zukünftigen besitzer egal?
hatte sie eine andere auffassung von hundehaltung?
nein. es lag wohl daran, dass ich einige male mehrere stunden dort verbracht habe, wir uns viiieeel unterhalten haben (nicht nur über die hunde), sie mich kennen lernen konnte, sich meine pläne bzgl. des hundes anhören konnte, mir selbst viele tipps und erfahrungsberichte mit auf den weg geben konnte und ihr "hundetauglichkeitstest" nicht aus einem DIN A 4 bogen mit fragen über wohn-, vermögens- und finanzielle situation bestand.
sollte irgendwann mal ein zweiter hund hier einziehen, werde ich es mal über diverse organisationen versuchen.
was die situation und rituale in tierheimen betrifft, kann ich nur sagen - unverständlich. die absichten, dem hund täglich einen vollen napf futter, genügend auslauf und artgerechte beschäftigung, und vor allem LIEBE bieten zu wollen, sollten doch die vordergründigen aspekte sein, die jemanden zur hundeadoption qualifizieren, und nicht die wohnungsgrundfläche oder das sparvermögen...