Lieber TS,
ich kenn dich nicht und auch nicht deine anderen Beiträge.
Ich bin auf diesen durch Zufall gestoßen und habe deine Beiträge gelesen, man kann deine Verzweiflung richtig spüren und dein Trauer.
Fühl dich gedrückt!!
Ich will dir gar nicht schreiben, dass es irgendwann besser wird, du durch diese Zeit durchkommst, ich denke das weißt du und das spürst du.
Was ich dir sagen möchte ist, du brauchst jetzt deine Hunde so wie sie dich brauchen. Sie bringen dich raus, sie bringen dich dazu das du aufstehst, das du nicht in eine leere Wohnung kommst. Sie werden für dich da sein, so wie du für sie da sein wirst. Es wird schwer werden, es wird dich an den Rand der Verzweiflung bringen aber es wird euch zu einem Team bilden, es wird dich stärken und du wirst daran wachsen.
Du liebst deine Hunde, sehr sogar, das merkt man daran das du dir sehr viele Gedanken um sie machst, dir überlegst wie es ihnen geht.
Bitte denk auch an dich, wenn es dir gut geht, dann geht es auch den Hunden gut.
Auch wenn dein Ex dir anbietet zu helfen, so hart es auch klingt, lehne es erst einmal ab. Warte ein paar Tage oder Wochen, denn immer wenn du ihn jetzt sehen wirst, werden Wunden aufgerissen. Auch bei ihm, wenn du sehr auf seine Hilfe angewiesen bist mit den Hunden (ich muss da sagen super von ihm das er es anbietet) dann kläre es so das du ggf nicht da bist wenn er sie abholt. Versuche den Kontakt etwas runter zufahren, bist du dich gesammelt hast und zu dir selbst gefunden hast.
Es dauert, es tut unglaublich weh, du wirst noch einige Nächte haben an denen du nicht schlafen kannst, Tage von denen du nicht weißt wie sie rumgegangen sind, lebe von Tag zu Tag und du wirst merken es wird besser und besser.
Was ich allen nur raten kann: Macht euch nicht abhängig von einem Mann, wenn ich manche Beiträge hier lese, dann erschrecke ich. Vom Haus in einen Sozialbau, das ist heftig.
bitte seht zu das ihr nicht über eure Verhältnisse lebt, schaut das ihr euch etwas aufbaut, seht zu das ihr einen Plan B habt falls es in die Brüche geht.
Ich bin schon mein halbes Leben mit meinem Mann zusammen, ich kam irgendwann an einen Punkt an dem ich merkte, dass wenn wir uns trennen sollten, ich einen Koffer, einen Hund und sonst nichts habe. Es musste ein Plan her, also hab ich gespart, mir eine Wohnung gekauft, mit Garten, arbeite Vollzeit usw. ich habe so geplant das ich ohne ihn leben kann. Ja emotional würde ich daran erst einmal zerbrechen aber mein Lebensstandart , mein Hund usw. der bleibt.