Beiträge von Niani

    Ich wollts grad sagen... Hier im Forum wäre die Hölle los, wenn jemand aufschlägt und sagt "Neeee, ich lass das lieber nicht abchecken, da könnte man ja evtl. was feststellen und dann muss ich das auch noch bezahlen."

    Regelmäßig gibts hier richtige Hasstiraden auf die Leute, die sich lieber den Notdienst-Zuschlag sparen wollen oder lieber gar nicht zum TA gehen wollen, weil sie Angst vor dem haben, was der diagnostizieren könnte. Aber im Namen des Tierschutzes ist das dann akzeptabel und normal?

    Ich hab immer mehr das Gefühl, ich bin im falschen Film!

    Ich finds erschreckend, dass hier ernsthaft verurteilt wird, dass da jemand wenigstens gesundheitlich grob wissen möchte, wohin die Reise gehen könnte.

    Wir alle wissen, dass TS-Hunde Ü-Eier sind. Wo ist das Drama, wenn dann jemand gerne einen tierärztlichen Check haben will und das auch finanziell übernehmen würde. Jetzt mal ehrlich. Man vertraut besagter Dame ausreichend, um ihr einen Hund zu vermitteln, man würde ihr guten Gewissens zumuten, dass sie sich um den Hund kümmert und seine gesundheitlichen "Schäden" sofern vorhanden und diagnostiziert, wenn der Hund bei ihr ist, behandeln lässt etc. aber ihr bringt hier wirklich das Argument, dass die Orga ja befürchten müsste, auf den Kosten sitzen zu bleiben, wenn sie den Hund nun einem TA vorstellen??? Da hörts dann auf mit dem Vertrauen, ja?

    Niemand findet es komisch, dass viele Auslandshunde mit Mittelmeercheck nach D vermittelt werden. Und warum? Weil die Leute wissen wollen, was auf sie zukommt! Wo bleibt da die Argumentation, dass man dann bei Absage ja den zukünftigen Besitzern auch sagen müsste, was man weiß? Das ist doch das Risiko jeder Orga, wenn ein Hund krank ist. Und das ganz offensichtlich auch viele zu tragen bereit sind, wenn ich mir die Seiten so angucke, da steht bei vielen Hunden dran, was bei den Mittelmeerkrankheiten rausgekommen ist.

    Und jetzt wird das hier als völlig normal hingestellt, dass man lieber eine ernsthafte Interessentin vor den Kopf stößt (Hallo? Sie ist bereits 1x die 300km gefahren und sie würde die Kosten für die Untersuchung übernehmen...), als dass man ihr zugesteht, dass diese Untersuchung auf ihre Kosten gemacht wird... Irgendwie unfassbar.

    Hallo Dani,

    wenns nicht so traurig wär, wärs fast lustig: Maja zeigt ihre Allergiegeschichten auch erst seit der E. coli-Infektion über den Darm.

    Grundsätzlich haben die beiden Antibiosen, die sie damals bei der akuten Infektion bekommen hat, nur sehr kurzfristig eine Wirkung gezeigt, danach war alles wieder beim Alten, was heißt, dass die Bakterien massivst vorhanden waren laut Laborbefunden. Mit Autovakzinen haben wir dann die Anzahl der Erreger schonmal stark eindämmen können, hier zeigten die Laborbefunde nur noch eine geringe Zahl. Wirklich ERfolg hatte ich dann erst, als ich die Ausschlussdiät mit ihr begonnen habe und sie nur noch Futter fraß, das sie vertrug. Ab da waren die Befunde dann allesamt negativ.

    Maja brauchte gleichzeitig noch eine Sanierung der Darmflora, weil da so einiges verschoben war, aber nach acht Wochen ca. war auch das okay.

    Die Vermutung der Tierärzte und meinerseits ist, dass die Kombination aus Autovakzinen und Ausschlussdiät ausschlaggebend war. Die Autovakzine haben schon einmal eine ganz entscheidende "Sensibilisierung" des Immunsystems in Sachen Bakterien erreicht. Allerdings war das Immunsystem zu sehr mit den Allergien "beschäftigt", sodass es eben nicht vollständig den Keimen Einhalt gebieten konnte. Wenn die Belastung mit Allergenen aber geringer ist, schafft das Immunsystem es dann auch besser, die Keime in Schach zu halten.

    Wenn ich nun über einen längeren Zeitraum etwas füttere, was Maja nicht verträgt, dann meldet sich irgendwann auch der Darm und die entsprechenden Kotproben belegen dann meinen Verdacht: Die hämolysierenden E. coli sind zurück. Allerdings sehe ich im Regelfall zu, dass ich den Test mit neuen Lebensmitteln früher abbreche, sobald eines der anderen Symptome sich zeigt (das geht meist etwas schneller, ich muss es nur erkennen...). Kriegt sie wieder Durchfall, breche ich den Versuch ebenfalls sofort ab und stelle wieder zurück auf ihre "sichere Basis". Dann erledigt sich auch das Bakterienproblem ohne große MEdikation von alleine. Unterstützend habe ich bislang immer ein Probiotikum gefüttert, leider geht das jetzt nicht mehr, weil das, was Maja bekommen hat, vom Markt genommen wurde und mir bislang keines bekannt ist, das keinen Trägerstoff hat, auf den Maja reagiert.

    Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen?

    LG Rike

    Zitat

    Der Eulenstoff ist süß :) Hab auch schon einen Loop draus genäht! :D

    Ich wollt auch grad drunterschreiben, dass ich den Stoff echt mag.

    Mir gefällt aber auch der karierte Stoff sehr - schöne Farbkombination!

    Jaaa, das ist echt eine fiese Nummer. Aber gut irgendwie! Irgendwann werd ich das wohl auch mal testen. Impulskontrolle in Sachen Essbarem schadet Maja sowieso nie. Die arbeitet zwar eigentlich sehr konzentriert, aber gerade in der VErlorensuche kriegt sie manchmal so einen Rappel, dass sie mittendrin abbricht und irgendwas fressen will, was da gerade gut riecht :motz:

    Ich werd das also mal testen, danke Kathi für die Idee!

    Hm jein. Meines Erachtens nach ist eine vernünftige Ernährung einer von vielen Punkten, die bei Demodex-Milben und deren Bekämpfung eine Rolle spielen.

    Maja ist Demodex-Hund und wird von mir bekocht und diese Tatsache ist durchaus von Bedeutung für ihr Immunsystem, das eben oben gehalten werden muss. Es ist aber schlicht nicht der einzige Faktor :)

    LG Rike

    Und hier muss ichs auch nochmal reinstellen, weil ich es so toll finde.

    Das Bild hat Kiribaer letzte Woche von Maja gemacht. Dieser Blick ist der Grund, warum mein Hund im Herbst lieber einen MAntel anbekommt, statt nicht mehr schwimmen zu fahren...

    Externer Inhalt i1119.photobucket.com
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    :herzen4:

    LG Rike

    Zitat

    Okay, dann werd ich als Suchendummy wohl die 80g Dummies nehmen. Ich hab ja nur so kleine Hunde :hust:

    Ich bin mir hinsichtlich der Größeneinteilungen auch nciht sicher, ich weiß nichtmal, ob es da eine verbindliche Regelung gibt.

    Aber ich würde mal zu bedenken geben, dass gerade weil deine Hunde nicht die Allergrößten sind, kleine Dummies evtl. noch schwerer zu suchen sein dürften. Klar, es geht darum, die NAse einzusetzen, aber da muss man den Schwierigkeitsgrad ja auch nach und nach kleiner machen und ein kleiner Hund hat erst recht weniger Übersicht, wo etwas auf dem Boden liegen könnte z.B. einfach weil der Winkel anders ist :)

    Ansonsten muss man das mit jedem Hund wohl individuell rausfinden, was ihm am meisten liegt. Maja findet alles, was kleiner als ihr 120g-Dummy ist, ganz fürchterlich, sowohl zum Tragen als auch was die Suchmotivation angeht...

    Zitat

    Wenn ich die nächsten Tage nun immer mal wieder klickere und Emmi dann ein Leckerlie aus der Hand, in der der Clicker liegt gebe, um ihr dem Argwohn vorm Clicker zu nehmen, dann müsste es aber gehen, oder? Denn beim Baistraining geh ich ja nach Berührung des Gegenstandes auch mit der Hand in der sich Clicker und Leckerlie befinden zum Gegenstand und lasse dann dem Hund etwas aus der Hand nehmen, richtig?

    Ich hätte einfach nicht gedacht, dass dieser Clicker meine Emmi so verhalten reagieren lässt, daher hielt ich die Idee von einer Vorposterin, den Clicker ein wenig zu "konditionieren" für unseren Fall ganz gut..

    Ich kenn deinen Hund nicht, deswegen kann ich da wenig zu sagen. Probiers aus ;) Letztlich denke ich nicht, dass man sich da allzuviel kaputt macht, weil der Clicker noch nicht jahrelang konditioniert ist und du ja recht bald dazu übergehen wirst, den Clicker in Verbindung mit der Anzeige zu verwenden.

    Welchen Clicker hast du denn? Die Boxclicker sind meist lauter als die Buttonclicker. Ansonsten kannst du auch mal schauen, wie sie reagiert, wenn du den Clicker für den Anfang in der Hosentasche oder so auslöst. Dann ist das Geräusch etwas gedämmter und macht ggf. weniger Angst. Wenns gar nicht geht, kannst du auch einen Kuli nehmen, den du dann auf- und zu machst ;)

    @SuuuuLika:
    Also bei liegenden Hunden gibts da weniger Probleme mit der Anzeige, auch wenn der Gegenstand höher liegt oder so. Das macht man am Anfang natürlich nicht, aber hinterher liegt der Hund dann praktisch davor und streckt den Kopf nach oben in Richtung der Stelle wo das Objekt liegt. Wenn ich Majas Münze auf die Fensterbank lege, könnte sie dies weder sitzend noch liegend direkt mit der Nase am Objekt anzeigen. Deswegen löst man das dann so :)

    LG Rike