Ich würde hier mit einem "Jein" antworten... Was auf jeden Fall geht, ist eine Art Trockenfutter herzustellen wie man es von Herrmanns oder Auenland Konzept kaufen kann, wo also die einzelnen Bestandteile nicht vorher zu einer Masse zusammengemischt werden, sondern einzeln getrocknet werden. Dazu bräuchte man tatsächlich nur einen Dörrer.
Schwieriger wird es, wenn man richtige Bröckchen haben will, weil es für meine Begriffe da sehr kompliziert sein dürfte, das Ganze "klein" zu kriegen, zu einer MAsse zu verarbeiten und dann daraus etwas "in Form" zu kriegen. Die regulären Küchengeräte versagen da m.E. ziemlich schnell.
Grundsätzlich müsstest du alles ja erstmal recht "klein" kriegen, um es weiterzuverarbeiten. Da fängts schon an, Fleisch könnte man zwar mehrfach durch den Wolf drehen oder so, aber ich wüsste jetzt nicht, wie man den Rest des Futters entsprechend klein bekäme... Wenn man da jetzt an Pürieren denkt oder so, da braucht man entweder ziemlich viel Wasser (was die weitere Verarbeitung sehr schwer werden lässt) oder das Gerät läuft sehr schnell heiß und geht auch fix kaputt.
Meines Erachtens nach rechnet sich das nicht, weder vom Kosten- noch vom Zeitaufwand und da ist es vermutlich sinniger, einfach regelmäßig für den Hund zu kochen, wenn man das Futter gern selbst zubereiten und wissen will, was in den Hund geht.
Ich backe/trockne regelmäßig die Kekse für meine Hündin selbst, weil sie Allergikerin ist und ich nichts aus dem Handel verwenden kann. Das ist so ein Zwischending zwischen Keks und getrocknetem Futter, weil sie halt nur Fisch und Reis verträgt und ich dementsprechend nur diese beiden Komponenten verarbeiten kann, sowohl für Futter als auch Leckerli. Wenn ich jetzt anfangen wollte, das auch noch für die regelmäßigen Mahlzeiten herzustellen, wäre ich ziemlich schnell genervt vom Zeitaufwand, den Zusatzkosten und dem Dauerbetrieb meines Dörrautomaten...
LG Rike