Beiträge von Niani

    Ich würde hier mit einem "Jein" antworten... Was auf jeden Fall geht, ist eine Art Trockenfutter herzustellen wie man es von Herrmanns oder Auenland Konzept kaufen kann, wo also die einzelnen Bestandteile nicht vorher zu einer Masse zusammengemischt werden, sondern einzeln getrocknet werden. Dazu bräuchte man tatsächlich nur einen Dörrer.

    Schwieriger wird es, wenn man richtige Bröckchen haben will, weil es für meine Begriffe da sehr kompliziert sein dürfte, das Ganze "klein" zu kriegen, zu einer MAsse zu verarbeiten und dann daraus etwas "in Form" zu kriegen. Die regulären Küchengeräte versagen da m.E. ziemlich schnell.

    Grundsätzlich müsstest du alles ja erstmal recht "klein" kriegen, um es weiterzuverarbeiten. Da fängts schon an, Fleisch könnte man zwar mehrfach durch den Wolf drehen oder so, aber ich wüsste jetzt nicht, wie man den Rest des Futters entsprechend klein bekäme... Wenn man da jetzt an Pürieren denkt oder so, da braucht man entweder ziemlich viel Wasser (was die weitere Verarbeitung sehr schwer werden lässt) oder das Gerät läuft sehr schnell heiß und geht auch fix kaputt.

    Meines Erachtens nach rechnet sich das nicht, weder vom Kosten- noch vom Zeitaufwand und da ist es vermutlich sinniger, einfach regelmäßig für den Hund zu kochen, wenn man das Futter gern selbst zubereiten und wissen will, was in den Hund geht.

    Ich backe/trockne regelmäßig die Kekse für meine Hündin selbst, weil sie Allergikerin ist und ich nichts aus dem Handel verwenden kann. Das ist so ein Zwischending zwischen Keks und getrocknetem Futter, weil sie halt nur Fisch und Reis verträgt und ich dementsprechend nur diese beiden Komponenten verarbeiten kann, sowohl für Futter als auch Leckerli. Wenn ich jetzt anfangen wollte, das auch noch für die regelmäßigen Mahlzeiten herzustellen, wäre ich ziemlich schnell genervt vom Zeitaufwand, den Zusatzkosten und dem Dauerbetrieb meines Dörrautomaten...

    LG Rike

    Majas Camiro hat auch am Anfang nicht perfekt gepasst und ich konnte es zurückschicken und es wurde dann nochmal geändert, weil meine gemessenen Angaben nach wie vor stimmten.

    Sabro hat an mir übrigens eine potentielle gute Kundin verloren. Ich habe vor einigen Jahren zwei Kudden dort bestellt, von denen inzwischen bei beiden der Bezug nicht mehr einwandfrei ist. Bei der einen könnte ich das evtl. unter intensiver Nutzung verbuchen, bei der anderen handelt es sich für meine Begriffe um einen Fehler von Seiten Sabros, weil der Bezug nicht gut zugeschnitten gewesen zu sein scheint. Da war etwas zu eng und durch das Liegen darauf hat das MAterial irgendwann Risse direkt neben der Naht bekommen. Meine Rückfragen bei Sabro wurden extrem unhöflich und völlig uneinsichtig beantwortet, das läge keineswegs am SChnitt, sondern an den zu langen KRallen meines Hundes (absolut ausgeschlossen, weil Maja ziemlich kurze Krallen hat) oder an Toberei des Hundes in der Kudde (auch ausgeschlossen, Maja tobt nicht darin). Ich müsste halt einen neuen Bezug bestellen. Tja, wäre man mir da mal etwas entgegen gekommen, wärs schlauer gewesen. Jetzt gibts von Sabro absolut gar nichts mehr hier, weil ich das einfach frech fand.

    Shops, die da kulanter sind, bleiben mir positiv in Erinnerung, da bestelle ich gerne wieder und auf lange Sicht verdient man dann auch besser dran. Sabro ist da für mich echt raus...

    ICh habe "von allem ein bisschen" genommen. Erstens kannte mein Hund die Drehung um die eigene Achse in beide Richtungen - Maja hatte dies tatsächlich durch Keks in der Hand und der eingedrehten Hand folgen gelernt. Zweitens kennt Maja das Clickerprinzip. Das zusammen habe ich dann genutzt für anfängliches Eindrehen in die GS mit Hilfe meiner Hand und dem punktgenauen Click für die richtigen Ansätze, danach habe ich ohne Keks in der Hand die GS geshaped.

    Ich verstehe das Drama nicht...

    Da ist jemand, der einen amüsanten Beitrag schreibt über die alltäglichen Verfehlungen, die einem nunmal möglicherweise als normaler Mensch unterlaufen können, weil das LEben schlicht nicht unter LAborbedingungen stattfindet.

    Meine Güte, es geht doch gar nicht darum, hier sämtliches Fehlverhalten schönzureden.

    Ernsthaft, ich würde wirklich von meinem Hund behaupten, dass er gut erzogen ist. Und trotzdem musste ich mich schonmal bei jmd. entschuldigen, weil entweder ich gepennt hab, Maja an dem Tag nur bunte Knete im Kopp hatte (und ich zu bräsig, sie dann nicht abzuleinen...) oder weil viele Zufälle zusammenkamen.

    Klar würde ich mir wünschen, dass ich nie Fehler mache, mein Hund nie Fehler macht und andere Menschen auf der Welt auch alle nie Fehler machen. Das ist aber ganz klar Utopie. Und weil ich das weiß, kann ich gerne darüber lachen, wenn da jemand einen netten Post schreibt über solche Fehler und sich dabei bewusst ist, dass das alles so nicht unbedingt sein sollte, es "eigentlich" anders handhabt, aber nunmal solche Fehler macht und dann wenigstens dazu steht.

    Viel alberner find ich da diejenigen, die hier ganz fürchterlich laut aufschreien, nach mehr Erziehung und Aufmerksamkeit brüllen und im Alltag genauso mal Fehler machen, sie nur hier nie schreiben würden, weil man dann genauso zerlegt wird, wie hier die Themenerstellerin...

    Mein Labrador ist schon irgendwie ziemlich labrador :) Vorausgesetzt, man nimmt eine vernünftige Rasebeschreibung als Grundlage und keine Waschtonnen-Familienhund-Vorstellungen.

    In einer Hinsicht ist sie dann allerdings doch DIE Ausnahme: Die labradortypische Distanzlosigkeit im Umgang mit anderen Hunden geht Madame völlig ab. Stattdessen wird sehr viel WErt darauf gelegt, dass man bitte höflich (oder auch gar nicht) miteinander umgeht, es gibt für sie nichts Fürchterlicheres als kleine, freche Retriever-Junghunde, die einen bedrängen und noch nie was von Individualdistanz gehört haben...

    Maja hatte das noch ca. 3 Jahre nach der Kastra, dass sie in regelmäßigen Abständen für Rüden, die sonst absolut keinerlei Interesse an ihr hatten, absolut unwiderstehlich roch.
    Ob das die eigentlichen Läufigkeitsabstände waren, weiß ich nicht, weil sie nach der ersten Hitze kastriert wurde, aber man konnte so ziemlich die Uhr danach stellen, dass sie jedes Dreivierteljahr so einen "Schub" hatte.

    Scheint sich inzwischen aber eingependelt zu haben und tritt seit geraumer Zeit nicht mehr auf.

    Das stimmt so nicht.

    §2, (2) des LAndeshundegesetzes für NRW:

    Zitat

    Hunde sind an einer zur Vermeidung von Gefahren geeigneten Leine zu führen
    1. in Fußgängerzonen, Haupteinkaufsbereichen und anderen innerörtlichen Bereichen, Straßen und Plätzen mit vergleichbarem Publikumsverkehr,
    2. in der Allgemeinheit zugänglichen, umfriedeten Park-, Garten- und Grünanlagen einschließlich Kinderspielplätzen mit Ausnahme besonders ausgewiesener Hundeauslaufbereiche,
    3. bei öffentlichen Versammlungen, Aufzügen, Volksfesten und sonstigen Veranstaltungen mit Menschenansammlungen,
    4. in öffentlichen Gebäuden, Schulen und Kindergärten.


    Quelle: http://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/pdf/lhg1_06.pdf

    Heißt, dass innerorts quasi überall Leinenpflicht herrscht (man könnte sicherlich diskutieren, ob das so zu verstehen ist bei der Formulierung "vergleichbarem Publikumsverkehr", aber das wäre die engste Lesart), außer in den ausgewiesenen Bereichen. Außerhalb der Ortschaften herrscht keine generelle Leinenpflicht. Du kannst also durchaus in den Bauernschaften etc. mit dem Hund ohne Leine spazieren gehen. Im Wald greift das Landesforstgesetz, das besagt, dass du den Hund nur auf den WEgen abgeleint mitführen darfst, außerhalb der Wege ist der Hund anzuleinen.

    Sarah:

    Ich wollte dir auch ncihts unterstellen :) Ich wollte das nur halt mal so loswerden, dass es dann manchmal besser ist, es nicht auf Biegen und Brechen zu versuchen, sondern einfach mal zu pausieren und dann nach einiger Zeit mal wieder zu gucken, wie es läuft.

    Manchmal stellt man dann schon fest, dass es besser läuft, dann wars für den jetzigen Moment vielleicht einfach etwas viel. Vielleicht geht es ähnlich weiter, dann braucht man evtl. einfach mal einen neuen Trainingsansatz und neue Motivation. Maja, die z.B. wirklich gerne Dummytraining macht, fand Voran ganz lange fürchterlich blöd. Mit einem Tennisball als Superbelohnung für herausragende Ausführungen habe ich einen Hund, der wirklich gerne "Voran" trainiert :) Hat aber auch lang genug gedauert, da auf die richtige Variante zu kommen, wie ich Maja fürs Voran vernünftig motiviere...

    Klar darf er das haben. Maja hatte das auch schon. Und ich, wie gesagt, ebenfalls.

    Aber ich bin dann halt der Typ Mensch, der dann sagt "Okay, wir erzwingen nichts" und dann lassen wir es mal eine Zeitlang sacken und im Regelfall geht danach alles wesentlich besser. Ich halte nur nichts davon, auf Biegen und Brechen weiterzumachen mit dem Dummytraining, obwohl der Hund eigentlich unmotiviert ist, nur weil er sonst nicht vernünftig ausgelastet ist. Mehr wollte ich damit eigentlich gar nicht sagen.

    Das ist der Grund, warum ich mit Maja quasi ein Hobby mehr habe, als wir brauchen ;) So kann ich alles immer auch mal ein Weilchen schleifen lassen, wenn mir oder ihr danach ist - manchmal habe ich wochenlang keinen Bock gehabt, die Dummies mitzunehmen. Dann hab ichs halt gelassen und wir haben andere Dinge gemacht...

    Aber eine Beschäftigung, an der der Hund keinen richtigen Spaß mehr hat, nur damit der Hund ausgelastet ist, da würde für meine Begriffe etwas schieflaufen...