Beiträge von Niani

    Hallo!

    Es herrscht keine wirkliche Einigkeit bzgl. der Boxen. Manche finden es nachts einfacher, wenn der Hund in einem Kennel (Box) ist und sich bemerkbar macht, wenn er muss, damit er sein eigenes Nest nciht beschmutzen muss (die meisten Welpen wollen das nämlich nciht, aber auch da bestätigen Ausnahmen die Regel). Andere wiederum stellen sich kurzerhand einen Wecker, um dem "der Welpe muss mal" zuvorzukommen (im Normalfall muss der Hund recht schnell nachdem er aufgewacht ist). Der Nächste lässt den Hund im Bett schlafen, damit er merkt, wenn der Hund wach wird, um dann schnell mit ihm rausgehen zu können.

    Du siehst: Jeder nach seinen Vorlieben (z.B. wie schnell wirst du wach und wie schnell bist du angezogen, um mit dem Hund rauszugehen?) und auch immer nach den Gegebenheiten, wie der Hund sich verhält.

    Viel Spaß mit deiner kleinen Maja und bitte bitte zeig uns ganz ganz viele Fotos, Welpenbilder sind hier immer ganz besonders willkommen ;)

    Liebe Grüße, Niani

    edit: Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich Boxen nur dann akzeptabel finde, wenn der Hund sich darin wirklich wohlfühlt, sich gerne drin aufhält und es für ihn keine Strafe oder wie ein Gefängnis ist.

    Ich bin ja doch froh, dass meine TÄ, als ich sie danach fragte, ganz offen zugegeben hat, sich damit noch nicht wirklich auseinandergesetzt zu haben und sich daher kein Urteil bilden zu können. Im selben Atemzug bot sie mir an, sich für mich mal in das Thema reinzulesen.

    Fand ich irgendwie gut, dass sie nicht aus purer Ahnungslosigkeit abgelehnt hat.

    Ich habe in meiner Gassigeh-Umgebung einen Labbi-Hovawart-Mix, dessen Herrchen mir mal was ähnliches erzählt hat. Allerdings war das bei denen wohl eine "Erziehungs-Kur" also ncihts dauerhaftes. Er erzählte mir, dass der Hund vorher wohl ziemlich unausstehlich gewesen sei, dass er sich nichts sagen ließ, kurzum, er erkannte sein Herrchen nicht an. Ich muss dazu sagen, dass ich den Hund in diesem "Zustand" nicht kenne, sondern ihn erst kennengelernt habe, nachdem er diese Erziehungs.Methode angewandt hat.

    Sie haben sich dann wohl auch einen privaten Trainer geholt, der mit ihnen eine 3-Wochen-Therapie durchgeführt hat. In diesen 3 Wochen kam das Futter nur aus den Händen, der Hund wurde völlig ignoriert und es gab nichts, aber auch gar nichts an Zuwendungen, selbst wenn der Hund noch so sehr die Nähe des Herrchens gesucht hat. Sinn des Ganzen sollte sein, dass der Hund lernen muss, dass ALLES in der Hand des Herrchens ist, er sollte nichts mehr als selbstverständlich ansehen, er sollte merken, dass er nichts einfordern kann, sondern dass er quasi vom guten Willen des Herrchens abhängig ist. Futter kommt vom Herrchen, alles andere auch.

    Ich kenne wie gesagt den Hund vorher nicht, jetzt ist er in meinen Augen ein wahnsinnig toller Hund, super erzogen, wahnsinnig auf sein Herrchen fixiert usw. Ein Urteil über diese "Ignoranz-Methode" mag ich mir hier nciht erlauben, aber ich dachte, es könne dich interessieren, was mir der fremde Besitzer darüber erzählt hat. Aber naja, nach wie vor war das bei denen kein Dauerzustand sondern 3 Wochen lang.

    Liebe Grüße, Niani

    Hallo Sarah!

    Wenn er so extrem dünn ist, versuch es doch mal mit Malzbier. Gewöhn ihn langsam dran und irgendwann kann er jeden Abend ne Dose oder so bekommen. Wirkt Wunder, sowohl aufs Fell als auch auf die Figur.

    Drücke die Daumen, dass es ihm bald besser geht. Mit Steinen werfen werde ich bestimmt nciht, denn ich merke, dass dir ja wirklich was an ihm liegt, aber ich würde die Idee mit der Reitbeteiligung nicht aufgeben. Ein kleines Mädchen, das sich ein paarmal in der Woche drum kümmert, kann einiges ausmachen (sofern er es denn mag).

    Ganz liebe Grüße, Niani

    Auch wenn ein Hund am Halsband sensibler reagiert, gerade bei einem so extremen Zieher wie Carina würde ich beim Geschirr bleiben, egal wo ich bin und erst aufs Halsband umsteigen, wenn sie verstanden hat, was es heißt, dass du stehenbleibst. Man kann an der Halswirbelsäule einfach zu viel kaputt machen, als dass es mir das wert wäre. Auch wenn man nur 1 Minute lang das Halsband nimmt, zerrt sie dran und das geht sowohl auf Wirbelsäule als auch auf den Kehlkopf. Abgesehen davon finde ich, dass ein Hund auch am Geschirr nicht zu ziehen hat, weil es einfach anstrengend ist, selbst wenn der Hund nur 5 Kilo wiegt...

    Und Thema Fuß: Sie soll ja noch nciht lernen, Fuß zu laufen, sondern nur an hängender Leine. Jetzt das Kommando Fuß einzuführen, halte ich für vollkommen falsch, denn dann habt ihr es später schwerer, ihr das wirkliche Fuß beizubringen, weil sie ja verknüpft hat, dass "Fuß" bedeutet, an hängender Leine zu laufen. Im Übrigen sollte es nicht ein Kommando geben, das dem Hund sagt, dass er an hängender Leine gehen soll, weil er dann denken könnte, dass er ziehen darf, wenn das Kommando nicht kommt. Genau das soll er aber gerade nicht, denn es soll ja der Normalfall sein, es soll IMMER so sein.

    Liebe Grüße, Niani

    Dann muss man halt dafür sorgen, dass die Leien locker wird. Für den Anfang kannst du sie halt mal zu dir zurückrufen und wenn sie auch nur einen kleinen Schritt in deine Richtung macht, feierst du eine Party. Wenn sie sich mit Leckerlis nicht belohnen lässt, wie siehts denn aus mit einem kleinen Spielchen? Reagiert sie, wenn du ein Spieltau oder so mitnimmst und ihr zerrt an dem Tau (in deiner Nähe)?

    Sie muss halt erst lernen, was das Ende der Leine bedeutet und was sie soll, wenn die Leine straff ist (zu dir zurückkommen). Und naja, wenn sie sich dann hinsetzt oder was auch immer, du machst ncihts. Du sorgst einfach dafür, dass sie ihre Befriedigung in dem Moment nciht bekommt. Die Leine ist zu Ende und wenn sie nciht zurück will, dann hat sie halt keine Alternative, nur weil sie sich hinsetzt, gehts noch lang nciht weiter, erst wenn sie bei dir ist. Die Verknüpfung muss halt sein, dass es erst weiter geht, wenn sie bei dir ist. Ist sie nicht bei dir, geht es halt nicht weiter. Und glaube mir, irgendwann wird ihr so langweilig sein, dass sie zu dir kommt und wenn du dann Action machst, ist das Ende der Leine langweiliger als der Spaß bei dir. Wenn du dafür erst 20 Minuten da stehen musst, stehst du halt 20 Minuten da. Es wird besser werden. Aber dafür muss der HH halt leider immer erst den längeren Atem beweisen. Klingt hart, ist es auch, aber es wirkt.

    Viel Glück und gute Nerven beim Trainieren!

    Liebe Grüße, Niani

    Bei uns hat es was gebracht, dass ein Lob kam, bevor das Ende der Leine wieder erreicht war. Sie guckte mich an, ging langsamer und bei mir gabs ein Leckerli. Sie hat inzwischen zum einen gelernt, dass es an straffer Leine nciht weitergeht, zum anderen, dass es sich lohnt, bei mir zu bleiben, denn es fallen immer mal wieder Leckerlis runter für sie.

    Ich habe am Anfang auch zu wenig das "Nicht-Geziehe" gelobt, brauchte aber auch erst jemanden, der mich drauf bringt. Jetzt klappt es in vielen Fällen super, dadurch, dass sie weiß, dass ich es belohne, wenn sie bei mir bleibt.

    Liebe Grüße, Niani

    Da ich auch aus NRW komme, fahre ich immer nach Hochmoor. Ist für mich zwar auch eine Ecke, habe dort aber sehr gute Erfahrungen gemacht. Recklinghausen ist noch in deiner Nähe, wäre aber nciht meine erste Wahl. Ansonsten haben Duisburg-Kaiserberg und Duisburg-Asterlagen soweit einen guten Ruf, wobei ich da noch keine Erfahrungen gemacht habe.

    Dortmund hat aber laut Google auch 3 Kliniken, würde alle mal abtelefonieren...

    Entschuldige bitte, wenn der TA schon meint, dass man den Hund erbrechen lassen soll, dann würde ich das acuh tun. Wenn das bei deinem TA nicht geht, dann fahr halt zu einem, der den Schlüssel zum Medikamentenschrank nciht verschlampt hat. Sorry, aber ich würde da gewiss nicht einfach abwarten. Wenn ein TA der Meinung ist, dass Erbrechen da angebracht ist, dann würde ich mit allen Mitteln dafür sorgen, dass auch genau das getan wird. Da wäre mir auch der Weg in die nächste Klinik nciht zu weit. Mit abwarten hätte ich da keinen Vertrag. Die Ruhe hätte ich einfach nicht.

    Liebe Grüße, Niani

    Zitat


    aber ich kann den hund ja nicht zu einem punkt diktieren und sagen "mach jetzt!"...

    So ganz unabhängig von dem Ärger den du beschreibst: Doch, das kann man üben. Viele Hunde machen auf Kommando. Einfach jedes Mal, wenn der Hund irgendwo macht, das Kommando dazu geben und wenns mal schnell gehen muss oder du das an einem bestimmten Ort haben willst, gibts das Kommando dazu. Für den Anfang muss man oft noch drauf achten, dass der Hund dann nciht einfach was anderes macht, aber wenn ich mit Maja abends z.B. nochmal raus gehe, ist sie angeleint und ich achte drauf, dass sie nicht schnuppern geht oder so. Das Kommando dazu und Madame setzt sich recht schnell hin.

    Ganz liebe Grüße. Niani