Beiträge von Niani

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    Nönönö!
    ICH würde mich in sowas auch nciht reinschmeißen, darum zählt auch nicht, ob ICH mich in den Dreck setzen möchte. Für mich gilt: solange dieser Hund sich mit wachsender Begeisterung in jede Pfütze, jeden Bach, jedes Matschloch haut, muss er sich nicht beschweren, wenn ich mal ein Sitz oder gar ein Platz einfordere, wenn draußen mal nicht mindestens 25 Grad und strahlender Sonnenschein sind.

    Das Foto oben ist im übrigen nicht gestellt, ich hab schon 5 Meter vorher zu meinem Freund gesagt "Pass auf, gleich liegt sie drin."

    Da fühl ich mich dann schon etwas veräppelt, wenn man darin liegen und sich wälzen kann, aber sich für 5 Sekunden Platz machen so anstellt.

    Nachtfalter: Ich glaub bei dir waren die Finger vorhin schneller als der Kopf, deine mathematische Berechnung von positiv und negativ und überhaupt ist für mich ziemlich wirr. Wenn negative Belohnung heißt, dass etwas negatives weggenommen wird (offiziell heißt das glaube ich "negative Verstärkung"), dann kann positive Bestrafung doch nicht heißen, dass etwas unangenehmes hinzugefügt wird. In dem Sinne hieße negative Belohnung nämlich, dass die Belohnung entfernt wird (negativ mathematisch gesehen) und bei positiver Bestrafung wird dann etwas unangenehmes zugefügt (positiv mathematisch gesehen). Ich glaub du hast dich da etwas verrannt. Belohnungen sind in meinen Augen immer positiv (ich seh da auch nix mathematisch) und Bestrafungen sind negativ. Positiv und negativ kann ich da aber nicht dran festmachen, ob ein Reiz zugeführt oder weggenommen wird, sondern daran, ob der Reiz fürs Tier angenehm oder unangenehm ist. Zumindest hab ich nach dieser meiner eigenen Definition von negativ und positiv bislang in diesem Thread argumentiert.

    Liebe Grüße, Niani

    Wer sagt denn, dass das Kommando aufgehoben wird, wenn du dir meinen Beitrag weiter oben durchliest, wirst du sehen, dass ich Wert drauf lege, jedes Kommando das ich gebe, auch durchzusetzen.

    Ich habe auch nicht geschrieben, dass man Platz in einer Tour sagen sollte, sondern ich wiederhole das Kommando nach geraumer Zeit, um den Hund daran zu erinnern, dass es dieses Kommando ist, um das wir hier gerade feilschen. Weiter geht es auch bei mir erst, sobald der Hund gelegen hat.

    Deine "negative Belohnung" hab ich nciht verstanden. Entweder man belohnt, dann es es was Gutes oder man bestraft, dann ist es was Schlechtes. Wie man eine Belohnung negativ besetzen kann, verstehe ich beim besten Willen nicht.

    Dass du aber mit dem Herunterziehen deinen Hund störst, hat für mich den Hintergedanken, dass der Hund etwas negatives damit verbindet (du bist im übrigen nicht auf meine Frage eingegangen, worin der Unterschied liegt zwischen Runterziehen und Runterdrücken, schließlich gibt es auch leichtes! runterdrücken), dann erinnere ich lieber nochmal per einmalig wiederholtem Kommando dran. Am Weglaufen hindere ich meinen Hund so oder so, allein dadurch, dass er an der Leine ist, dafür muss ich nicht erst an der Leine rumzuppeln.

    LG, Niani

    Ich kannte mal eine griechische Landschildkröte (jaja, die Stilblüten lassen grüßen ;))

    War eigentlich ein süßes Ding (aber schwer!). Im Sommer hockte sie tagsüber immer in ihrem Gehege und wuselte da rum (war halt draußen) im Winter gings zum Winterschlaf in den Keller.

    Aber ich hab ne Schildkrötenfanatikerin im Freundeskreis, die hat nur Wasserschildkröten und sie hat mir irgendwann auch mal erzählt, warum sie keine Landschildkröten hat. Wenn du magst, frag ich sie nochmal, was da der Grund war, denn daran erinnere ich mich nicht mehr wirklich.

    Liebe Grüße, Henrike

    Ungeduldig ist das nach unten ziehen am Geshcirr für mich schon.

    Ich halte aber generell nciht viel von diesem "Ich zwinge meinen Hund in eine Position" sondern versuche mehr, ihn dazu zu bringen, das freiwillig zu tun. Seien es Leckerli oder halt ein konsequent angezeigtes Handzeichen oder von mir aus auch eine Wiederholung des Kommandos.

    Ein Hund, gerade jene, bei denen das Kommando noch nciht so richtig gefestigt ist, lernt in meinen Augen wenig bis gar nix dabei, wenn ich ihn in irgendwelche Positionen reinverrenke, er verinnerlicht das viel besser, wenn er von sich aus die Bewegungen ausgeführt hat und der andere Effekt ist halt, dass er auch nichts Negatives und keinen Zwang damit verbindet.

    Aber vielleicht magst du mir ja mal erklären, wo für dich der Unterschied ist zwischen Runterdrücken (wovon du ja abrätst) und am Geschirr runterziehen (was du ja zu befürworten scheinst). In beiden Fällen wird quasi ein Druck auf den Hund ausgeübt, der ihn dazu bringen soll, nach unten zu gehen. ob der Druck nun von oben kommt oder von unten, das spielt doch nun wirklich keine Rolle, oder?

    Liebe Grüße, Niani

    Maja zögert dann auch immer mal wieder und guckt mich an nach dem Motto "Muss ich wirklich?" vermutlich weil sie sehen will, ob ich auch wirklich kontrolliere, dass sies macht.

    Ich bin da ziemlich unnachgiebig, wer bei Minusgraden schwimmen gehen kann, der kann auch für 5 Sekunden auf dem Boden liegen. Grund für das Ganze ist, dass ich nciht möchte, dass sie sich merkt, dass sie damit bei mir durchkommt. Wenn sie sich jetzt angewöhnt, dass sie meine Kommandos ignorieren kann und ich mich nicht durchsetze, dann versucht sies wohlmöglich auch in anderen Situationen, wie z.B. dem Rankommen oder so. Da das zum einen meiner Erziehung einen Strich durch die Rechnung amchen würde und zum anderen auch mal gefährlich werden könnte, gehört zu meinem persönlichen Erziehungskonzept, dass ich JEDES Kommando das ich gebe, auch durchsetze.

    Liebe Grüße, Niani