Beiträge von Niani

    Unabhängig vom Pensum würde ich so oder so ein anderes hochwertigeres Futter füttern.

    Wir ernähren uns ja auch nciht von ungesundem Fast Food, nur weil wir keine Hochleistungssportler sind ;)

    Liebe Grüße, Niani

    Targettraining heißt, dass der Hund lernt, seine Nase, seine Pfote oder was man grad halt so braucht, an einen bestimmten Gegenstand zu drücken/zu halten.

    Was dazu als Target fungiert, ist der Phantasie und dem Nutzen des Hundehalters überlassen, manchmal nimmt man dazu ein Post it oder eine Fliegenklatsche, etwas, was der Hund gut erkennen kann. Angenommen ich wähle ein Post it dafür und mein Hund lernt, mit der Nase dagegenzustupsen/die Nase daran zu halten. Dann könnte ich das Post ist beispielsweise gegen eine Tür kleben und dem Hund über dieses "Target" beibringen, die Tür zuzumachen. Wenn ich meinem Hund beibringe, die Pfote an ein bestimmtes Target zu halten, dann kann ich das Target dorthin halten, wo ich es haben möchte, beispielsweise über die Nase, um dem Hund das "Schäm dich" beizubringen oder hinter die Pfote, um ihn humpeln zu lassen, weil er ja die Pfote am Targetstick halten soll.

    Das waren nun nur einige Beispiele, um zu verdeutlichen, was man mit dem Targettraining alles anstellen kann, ich hoffe, etwas Klarheit ins Dunkel gebracht zu haben.

    Liebe Grüße, Henrike

    Ja, man kann das Fußlaufen mit dem Clicker erarbeiten. Würde ich allerdings nur mit clickererfahrenen Hunden machen, die den Clicker schon kennen und nicht frisch darauf konditioniert sind, für den Anfang würde ich leichtere Sachen wählen.

    Um das "Vorlaufen" zu verhindern, gäbe es bei mir die Belohnung erst nach dem Sitzen. Aufbauen würde ich das wie folgt: Zuerst lernt der Hund die Grundstellung, d.h. er setzt sich auf das Kommando "Fuß" korrekt an deine linke Seite. Wenn er das fehlerfrei beherrscht, kannst du einen kleinen Schritt gehen, der Hund muss wieder neben dir sitzen, erst, wenn er sitzt, gibts das Leckerli. Wenn das klappt, zwei Schritte, usw. So lernt der Hund, dass die Übung erst mit einem Hinsetzen beendet wird bzw. mit einem Auflösekommando deinerseits. Aber er muss so lange neben dir laufen, bis du stehenbleibst, er sich hinsetzt und du das Leckerli gegeben hast. Damit er sich das Vorlaufen nciht angewöhnt, musst du es halt so abpassen, dass du stehenbleibst und er sich hinsetzen muss, bevor er auf die Idee kommt vorzulaufen. Und dann kann man irgendwann, wenn der Hund verinnerlicht hat, dass man sich erst hinsetzen muss, bevor die Übung beendet ist, die Lauf-Zeiten oder die Schritt-Anzahl steigern.

    Liebe Grüße, Niani

    Zitat

    Da der Hund erst 6 Wochen alt ist können sie ihn noch nicht lange haben

    Der Hund ist nicht 6 Wochen alt, sondern mit 6 Wochen zu dem Threadersteller gekommen... Wie alt der Hund nun ist, konnte ich dem Text nicht entnehmen, wäre aber mal interessant zu erfahren.

    So hab ichs zumindest aufgefasst.

    Manchmal bin ich ja doch froh, dass ich vor mir selbst guten gewissens sagen kann, dass ich glaube, einen glücklichen, ausgelasteten Hund zu haben, der das Arbeiten genauso liebt wie die Ruhephasen.

    undercover:
    Schade finde cih allerdings, dass du mich zitierst, mir unterstellst, dass ich meinen Hund betüddele, auf meinen Post reagierst mit einem "fühl dich nicht auf den Schlips getreten", die Betüddel-Unterstellung aufrechterhältst, aber auf meine Argumentation kein Stück eingehst. Das ist für mcih keine Art zu diskutieren, daher ist dieser Thread für mich nun durch, wir kommen ja eh auf keinen grünen Zweig, ich kann ja eh sagen was cih will, in deinen Augen wird mein Hund betüddelt, in meinen Augen darf gerade mein Hund bei mir noch Hund sein.

    Schönen Tag noch, Niani

    Zitat

    Ich will hier niemand als hohl beschimpfen, aber ich finde es total dämlich, wenn ich einen Hund zum 100. mal treffe und die Leute schon von Ferne schreien: Oh Gott ein Schäferhund, leinen sie den bloß an!!!!!

    Das finde ich hohl. Auch wenn man schon mit den Leuten redet und sie sage gleich: diese Hunde sind immer aggressiv, da will ich nix mit zu tun haben.....
    Was will ich da denn noch sagen???

    Das ist aber doch ein völlig anderes Verhalten mit einer anderen dahinterstehenden Einstellung, als einfach nur die Anleinerei an sich. Nicht jeder, der seinen Hund aus Prinzip anleint, hat automatisch diese Einstellung, wie du sie oben beschrieben hast. Ich verstehe deinen Ärger über diese Denkweise. Ich verstehe aber nicht, dass man das direkt auf alles und jeden überträgt, der seine Hunde anleint, nur weil ein anderer kommt.

    Liebe Grüße, Henrike

    Ich kacke mich nicht an, wenn es darum geht, wo mein Hund sich aufhält, während ich nciht da bin. Würde ich meinen Hund ja so sehr betüddeln, wie du es zu denken scheinst, dann müsste er gar nciht alleine bleiben, sondern wäre 24/7 an meiner Seite - oder gar ich an seiner? Nein, Maja musste das Alleinebleiben lernen, weil ich finde, dass das etwas ganz wichtiges ist und ich habe in meinem Posting oben lediglich von MIR und MEINEM Hund gesprochen. Ich kenne nunmal meinen Hund so gut, dass ich weiß, dass der Garten für sie mehr Stress bedeuten würde als die Wohnung in der sie sich einfach zum Schlafen hinlegt. Was ist daran betüddeln? Mein Hund muss auch lernen mit Stresssituationen klarzukommen, aber doch bitte, wenn ich dabei bin, um eingreifen zu können. Was das mit "ankacken" oder betüddeln zu tun hat, weiß ich nicht. Fakt ist, dass ich aus Prinzip keinen Bock auf einen Hund habe, der mir den Garten umgräbt oder der am Zaun alles und jeden blöd ankläfft. Gewöhnt er sich das aber während meiner Abwesenheit an, obwohl er sich das nicht angewöhnt hätte, wenn ich ihn im Haus gelassen hätte oder wenn er nur unter "Aufsicht" im Garten ist, dann hab ich hinterher die Arbeit, das wieder wegzutrainieren. Vielleicht bin ich einfach nur faul, weil ich keine Lust habe, an dem unangenehmen Verhalten zu arbeiten... Oder ich bin ehrgeizig, dass ich die Zeit lieber in Training investiere, das wirklich produktiv ist. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur konsequent, dass ich meine Linie "einmal erlaubt, immer erlaubt - einmal verboten, immer verboten" auch durchziehe (was ich nicht kann, wenn ich sie im Garten unbekannten Situationen aussetze)... Man weiß es nicht.

    Ich schreibe keinem vor, wie er und ob er seinen Hund im Garten zu lassen hat, während er weg ist. Ich sage lediglich, dass es - aus zumindest für mich nachvollziehbaren Gründen - für Maja und mich keine Alternative ist.

    Ich lasse Maja nicht nur aus den Gründen im Haus, dass sie gestohlen werden könnte, oder unvorhersehbare Situationen passieren könnten, sondern wenn ich sie alleine zuhause lasse, dann soll sie schlafen. Wohnung heißt für sie, dass das der Ruheort ist, hier dreht sie nicht von alleine auf, sondern geht freiwillig schlafen, weil sie halt gelernt hat, dass die Gassigänge fürs Action machen da sind.

    Es mag sein, dass der Garten doch etwas spannender ist, weil da am Abend zuvor mal eine Katze durchgelaufen ist oder so, aber alles in allem findet Maja den Garten auch langweilig. Wenn also alle Gerüche abgeklärt sind, liegt der Hund im Garten und überlegt sich, was er nun tun könnte. Mir persönlich wäre die Gefahr zu groß, dass der Hund sich dann irgendwelchen Stuss einfallen lässt, sei es nun Buddeln oder am Gartenzaun ausrasten, sobald wer daran vorbei geht. Wenn ich daheim bin, kann ich solches Verhalten kontrollieren und verbieten, so dass das gar nciht erst zur Gewohnheit wird. Bin ich nicht dabei, kann mein Hund sich ganz schnell total viel Mist angewöhnen. Denn dass der Garten langweilig wird, dessen bin ich mir sicher. Der Hund hat aber nie gelernt, dass der Garten, ähnlich wie die Wohnung, ein Ruhepol ist, wo man sich hinlegen und schlafen kann. Dafür wäre die Geräuschkulisse dann wohl auch zu ablenkend.

    In der Wohnung weiß ich halt, dass sie sich hinlegt und schläft. Im Garten kann sie allerlei Mist machen und vor allem kann ich da nciht kontrollieren, dass dort nicht irgendwas passiert, was den Hund total aufdreht (und seis nur, dass da alle 10 Minuten wer langgeht) und ich bin nicht da, um sie dann wieder davon runterzukriegen.

    Fazit: Den Hund im Garten alleine lassen, während ich weg bin? Nein, für mich wäre das keine Alternative.

    Liebe Grüße, Niani

    Zitat

    Huhu,

    find es schön, das auch andere Leute da ein Problem sehen.

    Unser Hund, der ja wirklich mehr als brav ist, darf hier mit keinem anderen Spielen.
    Alle Leute die hier mit ihrem Hund laufen, und wir wohnen echt in der Pampa, leinen ihren an wenn sie uns sehen oder drehen um!!!

    Tja, manche sind halt einfach hohl! :kopfwand:

    Vielleicht sind das einfach nur rücksichtsvolle HH, die erst mit dir klären wollen, ob das okay ist, dass die Hunde zusammen spielen? Vielleicht sollte man erstmal ein Gespräch mit den Leuten riskieren, bevor man solche Urteile zu fällen wagt?

    Wenn du den ganzen Thread hier gelesen hättest, wüsstest du, dass du grad ziemlich viele von uns als "hohl" beschimpft hast, nur weil wir den Hund auch erst anleinen und dann entscheiden, ob getobt werden darf. Einem Hund sieht man leider nicht immer auf den ersten Blick an, ob er brav oder böse ist...