Beiträge von Niani

    dinchen? ganz ehrlich? Ich wäre auch gegen eine Anschaffung eines Welpen.

    Wie gesagt, bitte geh da nciht zu blauäugig dran. Dieses "Ich schaff das schon" kann ganz schnell umschlagen, wenn Hund und Welpe gerade beide deine Aufmerksamkeit fordern, zu "Oh Gott, ich halts nimmer aus, der Hund muss weg". Glaub mir, wir hatten hier shcon den ein oder anderen Thread darüber, dass dann auf einmal Mütter mit Kind und Welpe da standen und nicht weiterwussten, weil sie mit der Situation hoffnungslos überfordert waren. Ich gehe mal davon aus, dass dein Freund ganztags arbeiten geht. Ergo hast du den Großteil des Tages beide "Babys" an der Backe.

    Leider bist du nciht auf unsere Fragen eingegangen, ob du wen für den Hund hast, der mal drauf aufpassen kann, wenn was ist.

    Im Übrigen befürchte ich, dass die paar Monate bis September (und in der Welpenerziehung sind das wirklich nur ein paar Monate) nicht ausreichen werden, den Hund soweit zur Stubenreinheit zu erzeihen, geschweige denn, dass er so alnge allein bleiben kann. Wie ich oben schon schrieb, beides dauert seine Zeit, bis der Hund das zuverlässig und auch über einen längeren Zeitraum kann.

    Achja: zwischen 19 und der Rente mit 67 liegen eine Menge Jahre, in denen es vielleicht passender ist, sich einen Hund anzuschaffen, weil der Sohn aus dem Gröbsten raus ist und man dem dann vielleicht auch ein paar Sachen mehr erklären kann (warum er dies grad nciht darf oder warum er grad mal kurz zurückstecken muss). Derzeit musst du bei Baby und Welpe deine Augen überall haben und müsstest dich eigentlich vierteilen, um dem Ganzen gerecht zu werden.

    Bitte bitte, überleg dir das mehr als genau. Um mal zu testen, wie gut du mit Kinderwagen und Hund gleichzeitig klarkommst, könntest du evtl. auch mal mit einem Hund aus dem TH Gassi gehen oder so, nur dass du siehst, dass das wirklich stressig werden kann:)

    Liebe Grüße, Niani

    Über Sinn und Unsinn kann ich nciht viel sagen, allerdings könnte ich, wenn ich sie bräuchte, die Bierhefe in meinem Raiffeisen Markt beziehen, die haben ein sehr großes Angebot von Köbers. Unter Anderem ist da auch Bierhefe dabei.

    LG, Niani

    Hallo Dinchen,

    ich habe zwar keine eigenen Kinder, aber wenigstens mit dem Hund kann ich aufwarten ;)

    Nun habe ich deinen Text gelesen und mich gefragt, was denn mit dem Hund ist, wenn du wieder arbeiten gehst? Wirst du halbtags arbeiten? Habt ihr wen, bei dem der Hund bleiben kann, wenn du mal länger arbeiten musst?

    Sorry, ich hab vergessen, das ganz zuerst zu fragen: An was für einen Hund habt ihr denn gedacht? Welpe oder schon etwas älter (evtl aus dem Tierheim)? Hast du auch schon gewisse Charaktervorstellungen?

    Prinzipiell sehe ich eine sehr große Problematik darin, ein kleines Kind und einen Welpen unter einen Hut zu kriegen. Angenommen, man hat grad den Sohn auf dem Wickeltisch liegen, da meldet der Welpe sich, dass er mal dringend rausmuss. Was dann? Oder du musst mit dem Kind zum Arzt, in der ersten Zeit kann ein Welpe noch auf keinen Fall so lange alleine bleiben.
    Bei einem älteren Hund fände ich es nciht ganz so dramatisch, insofern er die Stubenreinheit verstanden hat und alleinbleiben kann.

    Worüber du dir auf eden Fall im Klaren sein solltest: Der Hund ist eine Verantwortung für lange lange Zeit. Und auch wenn man das vorher alles nciht bedenkt, aber er bedeutet auch viele Einschränkungen. Urlaube wollen anders geplant werden, Familienausflüge, die Freizeitgestaltung im Allgemeinen ist "spezieller", weil man sich viel nach dem Hund richten muss bzw. es auch will. Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dir den Hund nicht ausreden, ich weiß, dass sowas auch gutgehen kann, aber ich möchte dir hier auch keine heile rosafarbene Welt vermitteln. Hast du dir schon Gedanken über die Auslastung gemacht? Vielen Hund reicht es nciht, nur neben dem Kinderwagen herzulaufen, die wollen richtig gefordert werden (auch das sollte allein bei der Wahl des Hundes berücksichtigt werden)

    Im Zusammenleben mit dem Hund und dem Kind würde ich persönlich bestimmte Dinge beachten. Zum einen müsste dem Hund verständlich gemacht werden, das es Zeiten gibt, die nicht ihm gewidmet sind sondern dem Kind. Zum anderen muss es aber auch Zeiten geben, in denen du dich ausschließlich dem Hund widmest, in denen dann beispielsweise dein Freund auf den Sohn aufpasst.
    Außerdem hieße ein Zusammenleben von Hund und Kind immer bei mir, dass ich beide nciht unbeaufsichtigt lasse, bis ich mein Kind soweit einschätzen kann, dass es mit dem Hund keinen Mist anstellt und den Hund, dass er kein Problem mit Kindern im allgemeinen und mit deinem im speziellen hat. Das heißt, dass die beiden erstmal nur unter meiner Aufsicht zusammen wären und ich sie nciht aus den Augen ließe. Dann muss auch ein Kind lernen, wie man mit dem Hund umgeht, dass man ihm sein Futter nicht wegnimmt, dass man nicht am Schwanz zieht, dass der Hund nciht geärgert werden darf, dass es Tabuzonen gibt, an denen das Kind ncihts zu suchen hat, weil der Hund dort seine Ruhe suchen kann. Da gibts halt so viel, was man auch dem Kind begreiflich machen muss.

    Ich habe bestimmt noch vieles vergessen, aber das wird vermutlich noch der ein oder andere hilfsbereite User hier ergänzen ;)

    Liebe Grüße, Niani

    Ja, Stöckchen würde ich streichen. Gibts bei uns auch nciht. Nicht nur, dass der Hund es frisst, sondern auch, dass er sich beim Knuspern daran verletzen könnte (ich kenne zu viele Hunde, die sich so ein Stöckchen schon in den Gaumen oder die Zunge gebohrt haben) oder einen Splitter im Hals hängen haben könnte.

    Die Gefahren sind zu groß, Maja hat absolutes Stöckchenverbot. Sie sieht das zwar immernoch anders als ich und versucht es auch immer mal wieder, aber sie gibt es problemlos aus, wenn ich es ihr verbiete (soweit sind wir also schonmal)

    Liebe Grüße, Henrike

    Bei mir gäbe es das auch nicht.

    Zum einen, weil ich das gejagte Tier nicht stressen möchte, denn schön ist das für das bestimmt nciht.

    Zum anderen wäre mir die Gefahr der Grenzüberschreitung zu groß. Wie Murmelchen schon schrieb, wenn das "Jagdopfer" in Richtung Straße rennt. Aber auch, wenn der Hund irgendwann aus "Spaß" Ernst macht. Monatelang geht alles gut, der Hund hetzt bissl hinterher, kriegt das Tier aber nicht und dreht wieder um. Was aber, wenn der Hund nciht umdreht? Was, wenn er irgendwann mal Glück hat und das Tier doch kriegt? Auch wenn dein Hund das als Spiel ansieht, das gejagte Tier bestimmt nciht und naja, wenn er schon diesen Jagdinstinkt hat, dass er hinterherhetzt, dann wäre mir die Gefahr zu groß, dass es irgendwann nciht dabei bleibt und sein Jagdinstinkt mehr Priorität hat als der Gehorsam oder siene bisherige Erziehung. Nein, bei mir gibt es auch sonst keine halben Sachen (Verbote sind Verbote, die werden nicht ab und an aufgehoben, ab und an nicht; die werden auch nicht mal nur so ein bisschen aufgehoben), daher gäbe es auch kein "Jagen just for fun" bei mir.

    Sorry, das ist wohl nciht das, was du hören wolltest :)

    Liebe Grüße, Henrike

    Ohje, dass der arme Wurm nun tot ist, das war nun das allerletzte, was ich hier lesen wollte... Das Leben ist manchmal einfach unfair, erst wird er ausgesetzt und bekommt doch eine Chance aufs Leben und ist dann doch zu krank dafür.

    Jetzt kann ich wirklich nur hoffen, dass der Schuldige gefunden wird und dafür gesorgt wird, dass sowas nicht nochmal vorkommen kann.

    Traurige Grüße, Henrike

    Um es bei der Gelegenheit nochmal so einzuwerfen und eine Spielverderberin zu sein ;): 3 Wochen Urlaub sind aber nicht wirklich ausreichend, um einen kleinen Welpen (weil du ja gerade Tipps bekommst, wie du an seriöse Züchter gelangst) soweit aufzuziehen, dass er danach alleine bleiben kann, während du arbeitest.

    Wenn du dann jemanden für den Hund hast, der ihn so lange aufpasst, dann bin ich ruhig gewesen und dann ignorier mein Gelaber hier auch gerne :)
    Wenn du geplant hast, dass der Hund dann während deiner Arbeitszeit alleine daheim bleiben soll, dann würde ich eher zu einem schon älteren Hund raten, der nach Möglichkeit schon die Stubenreinheit gelernt hat und auch das Alleinbleiben. Der drc hat dazu aber auch eine Rubrik auf der Seite, auf der ältere Retriever vermittelt werden.

    Liebe Grüße, Niani

    Ich würde schauen, dass ich wen aus dem Bekanntenkreis finde, der sie in der Zeit sittet, den sie entweder so gut kennen, dass es kein Problem ist, wenn sie mit dorthin gehen oder der zu euch kommt. Vielleicht findet sich ja wer, der nicht auf der Hochzeit ist :)

    Ansonsten gibt es auch gewerbliche Hundesitter, die die Hunde nicht in Zwingern halten, sondern sie mit in den Familienbetrieb und den Alltag integrieren, sodass sie dort die ganze Zeit jemanden um sich rum haben, weil sie frei in der Wohnung/dem Haus rumlaufen können.

    Wenn du sie wirklich daheim alleine lässt, würde ich wirklich ein paar Mal rübergehen und nach ihnen sehen, mit ihnen Pipi machen usw. Weil sie 4 Stunden allein bleiben können, heißt das nciht, dass sie auch 8 Stunden alleine bleiben können. Außerdem müssen sie bei euch wohl keine 8 Stunden aushalten, sondern sind es gewohnt, öfter zum Geschäfte erledigen rauszugehen.

    Das läuft bei uns unterschiedlich ab. Bei vorbeigehenden Passanten hat Maja kein Interesse, bleiben die allerdings stehen und sprechen mich oder sie an, dann denkt Madame sich schon, dass man die mal springenderweise begrüßen könnte.

    Merke ich vorher, dass sie überhaupt kein Interesse haben und uns nicht ansprechen werden, wird sie nicht rangerufen, sofern sie soviel Sicherheitsabstand hat, dass auch Phobiker kein Problem bekommen dürften.

    Besteht ein gewisses Interesse oder merke ich, dass Maja sich doch irgendwie für die Passanten interessiert, dann wird sie rangerufen, oftmals stülpe ich schnell die Leine drüber, weil sie doch manchmal noch losstürmen will. Manchmal gehts im Fuß dran vorbei, manchmal muss Maja absitzen, das mache ich oft auch davon abhängig, wo genau wir uns gerade befinden. Mitten auf einer Wegkreuzung muss sie sich nciht hinsetzen, da gehts im Fuß dran vorbei. An engeren Stellen lasse ich sie absitzen, weil sie sonst im Vorbeigehen auf die Idee kommen könnte, an der Hand schnüffeln zu wollen oder wenn sie nass ist könnte sie den Sonntagsmantel streifen, das muss nicht sein. Da muss sie dann am Wegrand warten.

    Man sieht: Wir haben alle nur möglichen Verhaltensweisen im Repertoire, immer abhängig von der Situation ;)

    Liebe Grüße, Henrike

    Was ich persönlich viel schlimmer als den Satz "Der tut nix" an sich inde, ist dieses Verhalten: Hund rennt weg und man geht seelenruhig weiter in die andere Richtung. Klar, in vielen Hundeschulen wird das genau so gepredigt: Wenn der Hund abhaut, in die andere Richtung (oder verstecken), der kommt schon irgendwann nach. Wenn der Hund gerade anderweitig schnuppern geht, kann ich mit dieser Methode auch super leben. Auch wenn der Hund gerade irgendwo stehen bleibt, weil er was tolles gesehen hat und nun überlegt, was er macht (hinrennen oder zrück zu Frauchen?), dann macht das ja auch alles Sinn.

    Wenn mein Hund aber zu anderen Hunden (wenn die an der Leine sind, find ichs am schlimmsten) oder fremden Leuten hinpäst, dann bleibe ich nicht einfach stehen, gehe weiter oder mache mich langsam und gemütlih auf den Weg, um den Hund abzuholen. Dann bin ich ratz fatz da. Letztens erst noch mit einem Hund erlebt hier, der nicht mit allem und jedem verträglich ist, die HH geht auch nur an der Leine mit ihm (zumindest wenn ich sie treffe) und es war ein Junge mit seinem Junghund unterwegs. Klar, dass die mal ab und an auf Durchzug schalten. Aber der Junge rief dann seinem Hund auch nur hinterher, lief ein Stückchen in die Richtung, aber in einem Schneckentempo! Da bin ich mal patzig geworden und hab ihm gesagt, er soll die Beine in die Hand nehmen, weil die Dame, zu der der Hund gerannt war, echte Mühe hatte, ihren Hund ruhig zu halten.

    Dass sowas passieren kann ist klar. Dafür übe ich das auch regelmäßig mit Maja. Aber sich dann einen feuchten Kehricht drum zu scheren, das geht in meinen Augen gar nciht.