Ich hab gar nicht weggenommen, sondern: Sekunde ins Maul geben, loben (sollte jetzt kein gleichgültiges "Fein" sein, sondern schon ein deutlich erkennbares Lob, ich quietsche dabei immer ein wenig...) und Hund darf den Dummy quasi fallen lassen - man hat die Hand ja so oder so noch quasi am Dummy, weil man den ja gerade eben erst dem Hund gegeben hat.
Bei mir ist es DER Dummy 
Nennt mich ignorant, aber ich sehe das Problem nicht...
Den Hund regelmäßig einshampoonieren zu müssen, halte ich für wesentlich schädlicher. Solangs den Hund nicht stört, so what?
Jetzt mal ehrlich, es kennt doch keiner hier den Hund. Wenn der weniger ein Problem damit hat, dass da was geflochten ist, als dass da ständig irgendwer mit Wasser an ihm rumfuhrwerkt, dann ist das halt so. ICH würde dann auch eher flechten als mit Wasser arbeiten.
Und was die Möglichkeit des Schneidens angeht: Gibt ja manchmal Gründe, warum das nicht praktikabel ist. Und sei es nur, dass der Hund ein paar Ausstellungen machen soll, um dem Züchter eine Rückmeldung hinsichtlich der NAchzucht geben zu können.
LG Henrike
Das Problem hatte ich ewig lange mit Maja. Sie hat zwar keine Löcher gemacht, aber sie hat zumindest ziemlich heftig drauf rumgegatscht.
Gelöst habe ich das Ganze letztlich mit einer einfachen Halteübung. Ich habe sie vor mich hingesetzt, ich selbst habe auch gesessen, um einfach mal die typische Abgabesituation abzuwandeln und die Erwartungshaltung zu durchbrechen. Dann habe ich die eine Hand unter die Schnauze gehalten und ihr dann den Dummy in die Schnauze gegeben. Anfangs habe ich extrem früh bestätigt, noch bevor sie auf die Idee kam, knautschen zu wollen (und das war eigentlich fast sofort der Fall). Dann habe ich die Bestätigung immer weiter rausgezögert. Gleichzeitig habe ich angefangen, meine Hand an und um ihre Schnauze zu bewegen, bevor sie den Dummy auf Kommando ausgeben durfte. Daraus habe ich ein Ritual entwickelt, ich streiche erst von oben einmal über die NAse und dann darf sie den Dummy in meine Hand fallen lassen.
Noch immer im Sitzen habe ich dann angefangen, den Dummy auf meine Knie zu legen, dass sie sich den Dummy selbst nehmen konnte, aber sofort in der bis dahin trainierten Situation war. Dann lag der Dummy neben mir, dann am Boden, dann etwas weiter weg.
Erst danach habe ich mich langsam wieder hingestellt beim Abgeben.
Seither wird nur noch in extrem hohem Erregungslevel geknautscht und auch dann ist sofort Ruhe, wenn ich mit der Hand über die Nase streiche. Aber alles in allem wird auch das immer besser und ich kann so langsam auch den Teil weglassen und sie mir den Dummy sofort geben lassen...
LG Henrike
Jeden Sommer, wenn es warm wird, denke ich mir "Jetzt wird mein Hund alt" - MAdame schlurft hinter mir her, möchte bitte gerne nach Hause und hat keine Lust auf nix. Pünktlich zum Winter, sobald die Temperaturen wieder dauerhaft unter 10° sind, krieg ich meinen normal-aktiven Labrador wieder...
Aktuell bei dem Wetter läuft tagsüber gar nix mit Gassi. Pipi machen auf der Wiese - mehr nicht. Lediglich am Wasser gehts, da ist sie dann auch gut dabei, schwimmt viel und kühlt sich ab. Ansonsten brauch ich Maja nicht mit Action zu kommen, auch zum Abend hin nicht wirklich, alles zu warm...
Morgens um halb 6 gehts...
Maja läuft in den Flur, darf aber nicht direkt zur Türe stürmen, sondern sitzt so im Flur, dass die Gäste erstmal reinkommen können. Sie sieht also, wer kommt, muss aber Abstand halten. Wenn ich dann den Besuch begrüßt habe und es okay ist, wenn sie hingeht, darf sie. Fällt ihr bei Leuten, die sie sehr mag und die sie im Regelfall auch herzlich begrüßen, schwer, aber mit Ermahnung passt das.
Bei Fremden bleibt sie entweder sitzen oder tritt den Weg ins Wohnzimmer an, um ihren Plüschball zu holen, der allen erstmal präsentiert werden muss.
Bei den bekannten Paketboten hat sie inzwischen verinnerlicht, dass da kein Kontakt erfüllt, da bleibt sie exakt so lange im Flur sitzen, bis sie geschnallt hat, dass das einer von denen ist, dann geht sie von sich aus ins Wohnzimmer und geht wieder schlafen...
Ah, okay Suse, dann hatte ich das nicht sofort geschaltet.
Und schön, wenn Bailey da auch Spaß dran haben könnte, es ist ja wirklich eine nette Beschäftigung, die man immer machen kann, sommers wie winters, ohne Hilfspersonen - sehr praktisch.
Ich weiß, ich bin ein Spielverderber: Machts nicht täglich. 2-3x die Woche mit Pausen reicht völlig. Auch wenn Fine wahnsinnig schnell lernt, das Gelernte muss verarbeitet werden und muss dauerhaft abgespeichert werden. Lernpausen sind daher dringend notwendig, das nun täglich zu machen, wäre auf Dauer ziemlich kontraproduktiv. Und es soll ja auch spannend bleiben...
LG Henrike
Hallo Suse,
super! Schön, dass ihr etwas gefunden habt, das der Fine solch einen Spaß macht!
Und auch hier meine alte Leier: Lasst es langsam angehen, damit sich die einzelnen Schritte vernünftig setzen können.
Wegen des Kommandos: Du solltest unbedingt den Gegenstand mit dazubenennen. Später kommt ja wahrscheinlich noch ein zweites oder drittes Objekt hinzu und dann gehts ja auch darum, dass Fine weiß, welches Objekt du meinst. "Such" war bei Maja beispielsweise schon zu "abgelutscht", bei uns ist das Kommando "[Name des Objekts] Go" Was du verwendest, ist dir überlassen, aber es sollte halt schon die Bezeichnung des Gegenstands irgendwie vorkommen.
Die Anleitung habe ich nicht, insofern sorry, da müssten hier vielleicht die anderen ran...
Achja, kurze Frage: Fine legt die Nase aufs Feuerzeug, aber sie zeigt noch nicht im Liegen an, oder? Ich persönlich bin etwas skeptisch, dass die Trainerin da heute schon so viel "Suchen" mit reingebracht hat und hoffe, dass das einfach nur war, um mal zu gucken, wie weit deine Kleine wirklich ist. Allgemein denke ich aber, ein korrekter Aufbau der Anzeige sollte da Priorität haben...
LG Henrike
Mein Hund MUSS mich nicht an etwas dranlassen, was ich ihm überlassen habe. Aber er DARF es
Und weil Maja gelernt hat, dass ich ihr im Regelfall einfach nur was anderes anbiete und sie zu 99% quasi beides behalten darf, hat sie auch kein Problem damit, mir kurzfristig mal zu überlassen, was eigentlich "ihrs" ist.
Ja, eigentlich sollte da ständig ein Verband drum, damit die Stelle vernünftig gepolstert ist. Maja hatte über die Osterfeiertage auch eine Schnittverletzung am Ballen und ich habe das in Eigenregie versorgt. Nach den Feiertagen war ich dann zum "Drübergucken" nochmal bei der Tierärztin und sie meinte, sie hätte das wahrscheinlich geklammert, aber da Maja sich wirklich gut "ruhigstellen" lässt und wir konsequent nur zum Geschäfte erledigen rausgegangen sind, hats auch so funktioniert.
Das Problem ist, dass die Pfote immer wieder belastet wird und dementsprechend alles, was sich da gerade gebildet hat an neuen Zellen zur Wundheilung sofort wieder zerstört wird, weil es wieder aufplatzt. Deswegen ist ein Polsterverband eigentlich unerlässlich.
Wenn dein Hund immer drangeht, sehe ich eigentlich nur den KRagen als Lösung. Alternativ könntest du natürlich vorher noch zum TA, gucken, ob der das klammert/näht, aber ich denke auch da wird ein Verband vonnöten sein - und damit dann der KRagen, damit der verband auch dranbleibt...
Kommt drauf an, ob du die Ursache kennst.
Bei Maja weiß ich, woher die kommen, desinfiziere nur mit 3%iger Wasserstoffperoxidlösung und behandle das zum Heilen mit Calendula-Tinktur und versuche halt, den Auslöser zu meiden.
Wenn unklar ist, was Sache ist, ist es halt recht schwierig, zu verhindern, dass es schlimmer wird.
Auf jeden Fall solltest du drauf achten, dass er nicht drangeht und kratzt oder leckt.
