Beiträge von Niani

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    Das hab ich bisher nicht hinbekommen, versucht hab ich es natürlich. Sobald der Reiz mittelstark ist komm ich schlecht zu ihm durch. Mit Sicherheit liegt der Fehler hauptsächlich an mir, weil ich ihn als Welpen/Junghund immer ermutigt habe überall hin zu gehen weil Meutehunde schließlich Sozialkontakte brauchen :roll: Und jetzt darf er nicht mehr, andererseits darf er schon ne ganze Weile nicht mehr. Irgendwann sollte er es kapiert haben.

    Versucht in solchen Situationen, bei denen ein anderer Hund anwesend war? Oder hast du das auch in anderen Situationen aufgebaut?

    Majas "weiter" ist ein ganz elementarer Bestandteil ihres Alltags geworden, das gibts in höherer Frequenz als "Komm" oder "Nein" oder "Sitz". Das heißt, dieses Kommando ist mehr als tausendfach gefestigt, in so ziemlich jeder Lebenslage. Ich habe es nicht nur da eingesetzt, wo ich es ursprünglich für brauchte, sondern halt überall und habe damit absolute Routine in diesen Ablauf gebracht, sodass ich sie jetzt auch in höheren Reizlagen damit erreiche.

    Ich wollte nicht nur eine 3-Jahresimpfung, sondern auch noch einen ganz bestimmten Impfstoff. Also habe ich vorher die Gegend abtelefoniert, wer genau diesen impft und wie lange sie eintragen. Habe das direkt vor dem Impfen nochmal abgeklärt und die Ärztin fragte mich dann zwar, warum ich da so viel Wert drauf lege, konnte meine Begründung aber verstehen und sie impfen halt grundsätzlich für drei Jahre.

    Gibt aber auch Impfstoffe, bei denen der TA selbst entscheiden kann, welche Dauer er einträgt und ich hatte bei meinen Telefonaten einige dabei, die dann nur zwei Jahre eintragen statt drei. Einmal habe ich nachgefragt und da hieß es, dass sie zwei Jahre halt für sicherer halten.

    Ich persönlich glaube aber, dass es da einfach viel um den finanziellen Aspekt geht...

    Maja hat ein eigenes Kommando für "Wende dich von dem ab, was du gerade siehst/dich gerade beschäftigt" - das klappt sehr gut. Das Kommando habe ich mit ihr anhand immer "reizenderer/n" Situationen und Objekten trainiert und es hochgradig positiv aufgeladen. Und damit lässt sie sich auch an anderen Hunden vorbeiführen, zu denen sie eigentlich gerade gerne hinmöchte und danach ist der Drops auch gelutscht.

    Keine Arbeit von zwei Tagen, aber auch nicht sooooo unfassbar umständlich.

    KAthi, das war von mir nicht vorwurfsvoll gemeint. Vielleicht habe ich das auch zu salopp formuliert, aber im Grunde ging es mir darum, dass du mit den Ratschlägen der Tierärztin zu auch nicht wirklich zufrieden warst, Glaube hin oder her.

    Maja ist ja auch "Dauerpatient" und ich habe mir da eine gewisse Rigorosität angewöhnen müssen. Wenn ich will, dass die Kotprobe untersucht wird, dann wird sie untersucht und zwar auf die Dinge, von denen ich will, dass sie untersucht werden. Wenn ich will, dass ein bestimmter Impfstoff geimpft wird, dann wird der geimpft und kein anderer (und wenn ich dafür dreißig Tierärzte abtelefonieren muss, bis ich den finde, der den Richtigen vorrätig hat).
    Letztlich ist es so: Klar meint man, dass der Tierarzt studiert hat, dass der Ahnung haben muss - und in einem gewissen Rahmen hat er die auch, definitiv. Aber letztlich sind Tierärzte auch nur Menschen und viele denken in ihren 08/15-Bahnen frei nach dem Motto "Der Hund hat länger als drei Tage Durchfall, dann geben wir mal ein Antibiotikum". Das funktioniert auch sicherlich in vielen Fällen. Aber grad bei unseren Krankheitschaoten-Hunden, bei denen die naheliegendsten Diagnosen nicht immer die richtigen sind, reicht es nicht aus, das normale Programm zu fahren. Da muss man schonmal umdenken, andere Wege gehen, um eine Diagnose zu kriegen. Eigentlich auch Job des Tierarztes, aber ich bin bislang sehr gut damit gefahren, schonmal Anregungen zu geben, nachzuhaken, ob es nicht auch dies oder jenes sein könnte und halt darauf zu bestehen, dass eine vernünftige Diagnostik betrieben wird. Und Majas jetzige Tierärzte reagieren da auch sehr gut drauf, die wissen, dass ich bestimmte Medikationen hinterfrage (eben unter dem Aspekt, dass bei Maja nicht immer alles so ist wie bei anderen Hunden), bestimmte Vorgehensweisen vorschlage oder eben auch auf manchen Tests bestehe. Mitunter stimmen sie mir zu, manchmal weisen sie darauf hin, dass sie das anders angehen würden und ab und an können sie auch begründen, warum eine andere Herangehensweise sinnvoller ist, sodass ich mich nach ihrem Rat richte.

    Mein Hinweis bezog sich darauf, dass du dich quasi nach dem Rat der Ärztin gerichtet hast, aber dich eignetlich ja auch nicht so richtig wohl damit gefühlt hast, weil es nur ein Bearbeiten der Symptome ist, aber die Ursache noch immer unklar ist. Vielleicht bin ich da anders gestrickt, aber nur weil eine bestimmte Diagnostik in die Wege geleitet wird, heißt das ja nicht, dass ich vergesse, was der TA gesagt hat. Bei bestimmten Dingen kann man sicherlich auch schonmal sagen "Okay, da warten wir jetzt einfach erstmal ab, ob sich das nicht von alleine erledigt". Aber ganz bestimmt nicht bei wiederkehrenden Problemen (wie gesagt, vielleicht ticke ich da anders). "Abwarten" kann ich auch, während das Labor arbeitet. Aber ich habe dann nicht das Gefühl, untätig abzuwarten, sondern es wird etwas getan.

    LG Rike

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    Aaaalsooo: Die TÄ hat irgendwie alles was ich vorgeschlagen habe mehr oder weniger verworfen....

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    Total unbefriedigend, dass weiterhin nur an den Symptomen rumgedoktort wird.... :/

    Ich sags mal so: Du bist die Besitzerin, du zahlst, also entscheidest du. =)

    Ist der Kot nie auf Bakterien und Pilze untersucht worden?

    Ich wäre bei einem Hund im Wachstum mit einer Ausschlussdiät sehr vorsichtig und würde vermutlich bei dem Allergikerfutter vom TA bleiben, auch wenn ich davon sonst nichts halte, um eine halbwegs vernünftige VErsorgung gewährleisten zu können.

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    Wenn das so ist, werde ich doch aber nie die Ursache(n) eingrenzen können, oder?

    Rein theoretisch könnte das passieren. Praktisch verscuht man dem zu begegnen, indem man das LEvel sämtlicher Allergene sehr niedrig hält und den Allergiker dann halt einzelnen Allergenen verstärkt aussetzt.

    Heißt jetzt als möglicher Gedankengang: Es ist momentan nicht gesagt, dass Cala nicht auf einzelne Futterkomponenten reagieren würde. Da du aber sehr abwechslungsreich fütterst, hast du ihr die Allergene immer nur kurzzeitig zugeführt und ihr Organismus kam damit noch klar und konnte sich dann wieder beruhigen, bevor er das nächste Mal damit konfrontiert wurde. Jetzt hast du möglicherweise unbeabsichtigt mehrere dieser Komponenten innerhalb eines kurzen Zeitraumes gefüttert und Cala reagiert sichtlich. In diesem Fall könnte man mit einer Ausschlussdiät recht wahrscheinlich herausfinden, was vertragen wird, weil dann immer nur einzelne Komponenten gefüttert werden, die dann aber ausschließlich, sodass eine Reaktion darauf sehr wahrscheinlich wäre, weil es nicht nur eine sporadische Fütterung ist.

    Ist aber halt nur eine mögliche ERklärung. Ich finde die Idee mit der Kotprobe nicht verkehrt (ich würde hier vermutlich mal eine Komplettuntersuchung machen lassen, nicht nur Parasiten). Und wie gesagt, ein Hautabstrich wäre vermutlich auch nicht verkehrt...

    Das Problem ist, dass du aktuell nur Momentaufnahmen hast.

    Gerade diese Unverträglichkeitsgeschichte ist so unheimlich fies, weil da verschiedene Faktoren ineinander spielen. Heißt, ein bestimmter Auslöser alleine muss nicht unbedingt zu einer sichtbaren REaktion führen. Kommen dann aber mehrere Sachen zusammen, kriegt der Organismus das nciht mehr reguliert und es kommt zur Reaktion.

    Für einzelne Lebensmittel oder so magst du das vielleicht registrieren, wenn sich was verändert. Aber für Kombinationen von Auslösern halte ich das über einen langen Zeitraum für schwierig, das im Kopf zu halten. Erst recht, weil das teilweise auch verzögert auftreten kann, sodass es nicht zwingend ausreicht, dass du immer nur dann Tagebuch führst, während Cala reagiert. Dann fehlen nämlich mögliche Faktoren aus den Tagen/Wochen zuvor...

    Ich persönlich würde entweder auf eine Kombination an Reaktionen tippen oder auf ein Problem unabhängig von der Fütterung. Rein theoretisch kannst du nun
    a) darauf hoffen, dass sich alles von alleine wieder reguliert (mit der Gefahr, dass das jederzeit wiederkommen kann und du dann immernoch nciht schlauer bist)
    b) an den Symptomen herumdoktorn (das wäre dann die Cortisonspritze beispielsweise)
    c) Ursachenforschung betreiben

    In Sachen Ursachenforschung würde ich beim TA wahrscheinlich nochmal auf einem Abstrich bestehen (eine Pilzinfektion halte ich für nicht ausgeschlossen). Die Ausschlussdiät wäre zwar dann meine nächste Empfehlung, wäre allerdings bei euch vermutlich schwierig, weil Cala ja zeitweise wochenlang keine Reaktionen zeigt...

    Wegen des Schwimmens: Es kann sein, dass das Gewässer wo ihr wart, aktuell ein Problem hat (auch hier der Verweis aufs Wetter). Abduschen ist zwar sinnvoll, wenn Cala aber reagiert, weil sie es getrunken hat, wäre auch das eine mögliche Ursache...

    Die Allergiegeschichte würde ich auf jeden Fall im Kopf behalten.

    Ansonsten würde ich, weil es jetzt gerade so akut ist, auch überlegen, wo du mit Cala warst (bei dem aktuellen Wetter fallen mir da als Erstes immer sofort diverse Wasserlöcher und Tümpel ein, die mit Bakterien überflutet sein dürften).

    Und solange du gar keinen Schimmer hast, was die Problematik hervorruft, würde ich dir empfehlen, Tagebuch zu führen. Was hat Cala gefressen, was habt ihr gemacht, wo wart ihr, wie ist ihr Zustand. Möglicherweise kannst du dann irgendwie eingrenzen, was als Auslöser in Frage kommt.

    LG Henrike

    Ich habe beides schon erlebt. Dass Menschen genau so waren, wie ich sie mir vorgestellt habe oder dass sie völlig anders waren, als ich gedacht hätte (und das sowohl im positiven wie auch im negativen Sinne).

    Wie anderen das mit mir geht, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Ich wäre mir zumindest nicht dessen bewusst, dass mir da jemand mal ein entsprechendes Feedback gegeben hätte.