Beiträge von fairophelia

    die anzahl echter unfallwürfe ist doch bestimmt sehr gering...


    der mensch wird die zucht nie aufgeben und es werden auch nie alle hundeinteressenten vom kauf beim züchter zugunsten des tierschutzhundes absehen. "der hund" wird nicht aussterben und die ths werden leider immer zulauf haben.

    meine hoffnung ist, dass man menschen zum umdenken bewegen kann. dass sie zunächst über einen tierschutzhund nachdenken. und nicht aus "geiz ist geil" mentalität zum hinter- oder bauernhofvermehrer rennen.

    ich kann verstehen, dass manche menschen hunde mit best. eigenschaften haben möchten. wenn es dann noch ein welpe sein soll, ist dies im th eher schwer zu realisieren. aber dann sollte man zu einem seriösen züchter gehen, der gut kontrollierte verbandszucht betreibt. dass es beim vdh auch schwarze schafe gibt, mag ja sein, ist aber kein argument. da muss man eben gut recherchieren und zur not einen anderen züchter suchen.

    Zitat

    Ich kann auch ein tolles Beispiel geben, das die Rassehunde nicht halten, was man von ihnen erwartet und wozu sie so gezüchtet wurden, wie sie sind.

    Es gibt tatsächlich wasserscheue Neufundländer!!!!

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    *kreisch* :lachtot:

    super beispiel :2thumbs:

    sinafrauchen: ich find den text super :2thumbs:

    man sollte ihn möglichst weit verbreiten, um die meine-hündin-soll-mal-welpen-haben-fraktion zum nachdenken anzuregen.


    in dem ausgangsposting ging es doch gar nicht um rassehund vs. mischling sondern darum, dass nicht jeder hinz und kunz wahllos hunde in die welt setzt und damit das bereits bestehende tierelend vergrößert.

    welcher "privatmann", der mal eben so seine hündin von nachbars lumpi decken lässt, hat denn im zweifelsfall ausreichend platz, finanzielle mittel, um die von ihm "produzierten" welpen zurückzunehmen oder ausreichend kontakte um sie anderweitig gut unterzubringen? mal ganz abgesehen von mangelndem wissen sowie möglichen komplikationen und gefahren, der die hündin unnötigerweise ausgesetzt wird.

    und dabei geht es ja nicht nur um mischlingsvermehrung sondern auch um unkontrolliertes verpaaren reinrassiger hunde.

    zwei beispiele:

    mix-hündin, 30 cm schulterhöhe, vom aussehen labrador im kleinformat. die hündin sollte unbedingt mal welpen haben, bevor sie kastriert wird. ist besser für den hund ( :???: ) und die kinder sollten mal welpen sehen. verpaart wurde sie mit einem labrador-mix-rüden mit ca. 50 cm schulterhöhe.

    beide hunde waren hochgradig verhaltensauffällig. muss das sein???


    leonberger hündin, hochgradig verhaltensgestört, aggressiv und nicht erzogen, sollte mit pyrenäen berghund, verhaltensauffällig da nicht ausgelastet, verpaart werden. das wäre ja so ein tolles paar. und die welpen werden wir ganz leicht los - yvonne nimmt bestimmt auch einen, oder?

    nein, tut sie nicht. das problem erledigte sich von selbst, da der rüde aufgrund massiven krebsbefalls im alter von nur 2 jahren eingeschläfert werden musste.


    ich hab nix gegen mischlinge. timmy ist der beste hund, den ich mir vorstellen kann. aber wenn ich einen mix will, geh ich ins tierheim. da gibts genügend arme hundeseelen, die sich nach einem zuhause verzehren.

    natürlich gibt es auch rassehunde, die nicht das tun, was man von ihnen erwartet. wenn ich z.b. einen dsh habe, der keinen bock auf schutzdienst hat (vielleicht nicht das perfekte beispiel, aber was besseres fällt mir auf die schnelle nicht ein). diese gefahr ist aber doch eher gering.

    mischlinge können einfach wundertüten sein, oder es wurden hunde mit so unterschiedlichen aufgaben verpaart (z.b. border collie mit pointer oder so), dass es da probleme gibt.

    timmy hat aussehensmäßig ziemlich viel vom labrador mitbekommen, die größe und trägheit aber vermutlich von ner dogge. folge: timmy apportiert für sein leben gerne - aber nur essbares :D

    als wir jana holten, wollte ich eigentlich einen dobermann haben. nun gut, dalmatiner und dobermann alliterieren zumindest :D

    aus dem dobermann (oder viel mehr der doberfrau ;) ), die ich nach jana haben wollte, ist ein riesenschnauzer geworden.

    der nächste dobermann wird dann wahrscheinlich eine dogge :lachtot:


    kurz: die rasse ist mir relativ egal, kann auch ein dufter mix wie timmy sein. hauptsache groß und lieb.

    Zitat


    Ich finde, in dieser Diskussion sollte auch nicht vergessen werden, das es auch "Züchter" gibt, die ihre Tiere überteuert anbieten. Und ich finde, das muß ebensowenig sein.

    Züchter bauen darauf, das irgendwelche Leute ihre Hunde kaufen, deswegen kann manch Rassehund ja gut und gerne 1200 Euro kosten. Und ich finde das is einfach viel zu viel.

    Und dann kann ich es verstehen, wenn Ottonormalverbraucher, dessen Verdienst noch nichtmals diese 1200 Euro erreicht, sich anderswo billig einen hund besorgt. Oder dürfen nur noch die wirklich reichen einen Hund haben?

    Bei den Preisen bleibt es manchen ja garnicht anders übrig.

    hundehaltung ist ein luxus, der sehr viel mehr geld verschlingt als die anschaffungskosten. insofern ist die frage "dürfen nur reiche einen hund haben?" quatsch. natürlich dürfen nicht nur "reiche" einen hund haben, aber jeder, der einen hund halten möchte, muss auch für ihn aufkommen können.

    man kann den welpenpreis ansparen oder man übernimmt einen tierschutzhund. und wenn die eine orga einem keinen hund geben will, sucht man eben eine andere. tierschutz-hunde gibts wie sand am meer, es möge mir keiner erzählen, er bekäme nirgends einen hund.

    ob ein welpenpreis von bis zu 2000.- euro gerechtfertigt ist, steht ja auf einem ganz anderen blatt. aber man möge das bitte nicht als billige ausrede benutzen, die einen sozusagen zum vermehrer gezwungen hat.

    Zitat

    Und wieviele Sittiche gibt es ohne Ringe? da möchte ich nicht die Dunkelziffer wissen ;)

    die gibt es natürlich - doch bei hunden ist es meiner meinung nach für den "vermehrer" wesentlich komplizierter, unentdeckt zu bleiben. schließlich inseriert man ja gerne und häufig, damit man die welpen auch gewinnbringend an den mann bringt.

    und was die konsequenzen betrifft: ich würde die hinterhof-vermehrer da zwicken, wo es weh tut - am geld ;)

    bitte keinen druckreifen gesetzestext erwarten, es war lediglich eine überlegung.


    und wo wir gerade beim geld sind: wenn ich lese, dass mancher hundefreund den kaufpreis für einen hund mit papieren vielleicht nicht aufbringen kann, geht mir echt der hut hoch. wenn ich nicht mal den welpenpreis aufbringen kann, wie kann ich dann 10-15 jahre für das wohl des hundes sorgen???

    das kann ja durchaus über futter, impfen und wurmen rausgehen. vielleicht hat der hund einen unfall. oder einen darmverschluss. oder eine magendrehung. alles dinge, für die man schnell 3-4 stellige geldbeträge los wird.


    meine hunde stammen alle aus dem tierschutz - und zwar aus überzeugung. meiner meinung nach gibt es bereits ausreichend hunde auf dieser welt, da muss man nicht noch mehr "produzieren", während die anderen im th versauern.

    wenn vom züchter, dann aus kontrollierter verbandszucht und nicht vom hinterhof oder von leuten, die mal welpen haben wollten, um biologie live zu erleben.

    shitzu muss ich entschieden widersprechen: gegen die verpaarung deiner hunde spricht vieles - zuvorderst dass du nicht mal weißt, wie eng sie miteinander verwandt sind.

    hund + hund ist nicht gleich zucht!

    Zitat

    In den meisten Rassezuchtvereinen braucht man eine Zuchtgenehmigung.
    Man hat an Züchterseminaren teilzunehmen und die Befähigung nachzuweisen. Außerdem unterliegt der Zwinger regelmäßigen Kontrollen durch die Zuchtwarte. Gezüchtet werden darf nur mit untersuchten, zuchttauglichen Hunden.

    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    (DNK/VDH)

    nein, das meine ich nicht - denn das macht es ja wieder quasi "freiwillig" (man darf schließlich auch ohne mitgliedschaft in einem verein hunde vermehren, s. mischlingszucht).

    ich meine etwas, das vom gesetzgeber vorgeschrieben wird für JEDEN, der hunde vermehren (frei von wertung verwendet) möchte.

    bei sittichen funktioniert das so:
    der amtsvet kontrolliert die haltungsbedingungen und nimmt einen sachkundetest ab. nur mit der zuchtgenehmigung besteht die möglichkeit, ringe zu erwerben. die zucht ohne genehmigung sowie die abgabe unberingter sittiche sind illegal.