sinafrauchen: ich find den text super :2thumbs:
man sollte ihn möglichst weit verbreiten, um die meine-hündin-soll-mal-welpen-haben-fraktion zum nachdenken anzuregen.
in dem ausgangsposting ging es doch gar nicht um rassehund vs. mischling sondern darum, dass nicht jeder hinz und kunz wahllos hunde in die welt setzt und damit das bereits bestehende tierelend vergrößert.
welcher "privatmann", der mal eben so seine hündin von nachbars lumpi decken lässt, hat denn im zweifelsfall ausreichend platz, finanzielle mittel, um die von ihm "produzierten" welpen zurückzunehmen oder ausreichend kontakte um sie anderweitig gut unterzubringen? mal ganz abgesehen von mangelndem wissen sowie möglichen komplikationen und gefahren, der die hündin unnötigerweise ausgesetzt wird.
und dabei geht es ja nicht nur um mischlingsvermehrung sondern auch um unkontrolliertes verpaaren reinrassiger hunde.
zwei beispiele:
mix-hündin, 30 cm schulterhöhe, vom aussehen labrador im kleinformat. die hündin sollte unbedingt mal welpen haben, bevor sie kastriert wird. ist besser für den hund (
) und die kinder sollten mal welpen sehen. verpaart wurde sie mit einem labrador-mix-rüden mit ca. 50 cm schulterhöhe.
beide hunde waren hochgradig verhaltensauffällig. muss das sein???
leonberger hündin, hochgradig verhaltensgestört, aggressiv und nicht erzogen, sollte mit pyrenäen berghund, verhaltensauffällig da nicht ausgelastet, verpaart werden. das wäre ja so ein tolles paar. und die welpen werden wir ganz leicht los - yvonne nimmt bestimmt auch einen, oder?
nein, tut sie nicht. das problem erledigte sich von selbst, da der rüde aufgrund massiven krebsbefalls im alter von nur 2 jahren eingeschläfert werden musste.
ich hab nix gegen mischlinge. timmy ist der beste hund, den ich mir vorstellen kann. aber wenn ich einen mix will, geh ich ins tierheim. da gibts genügend arme hundeseelen, die sich nach einem zuhause verzehren.