Beiträge von MimiBO

    Soweit ich informiert bin (für NRW), muss man den nur einmalig machen und der gilt dann auch für Folgehunde. Wäre auch irgendwie unlogisch, denn der Test bezieht sich ja nicht auf meinen Hund, sondern auf mein Wissen über Hunde...
    Und ich meine auch, dass man den schon vor dem Einzug des Hundes machen kann.
    Wir haben uns nämlich mal erkundigt wegen der Aufnahme eines Listenhundes und da bekommt man den Hund vom Tierheim erst, wenn man den entsprechenden Sachkundenachweis hat.
    Und wenn man nur Gassigänger im Tierheim ist, muss man den Sachkundenachweis ja auch haben und muss den also ohne eigenen Hund machen.
    Auf jeden Fall kann es sicher nicht schaden einen zu haben.
    Die Kosten kann dir normal die Stelle sagen, wo man ihn machen kann (z.B. einige Tierärzte), ich glaube die schwanken auch ein wenig.
    LG, Mimi

    Jep, das siehst du richtig. Laaangsam rantasten.
    Er war zwar etwas aufgeregt, als die Bahn losfuhr (naja, eigentlich schon beim einsteigen *g*) aber er war ansprechbar und insgesamt relativ ruhig.
    Ich muss aber auch zugeben, dass ich jetzt erst so langsam gelernt hab, was es bedeutet den Hund wirklich zu führen bzw. es jetzt erst so langsam kann :ops: und wie wichtig es ist erstmal mich selbst zu reflektieren und zu spüren, ob ich der Situation selbst sicher genug gegenüber treten kann.
    Aber ist ja auch unser erster eigener Hund, als Kind hatte ich zwar so einige Pflegehunde, aber die waren alle perfekt erzogen.
    Aber auch, wenn alles in allem recht lange dauert, wir wachsen daran gemeinsam und lernen mit der Zeit (ich wahrscheinlich mehr als Merlin :D )
    Wenn du selbst nicht ruhig bist, würd ich von solchen neuen Situationen auch eher absehen. (Meine Meinung)

    Guten Morgen!

    Danke schonmal für eure Antworten.

    Merlin ist jetzt etwa 3 und wohnt seit 2 Jahren bei uns.
    Bisher war er aber in neuen Situationen grundsätzlich super schnell überfordert und deswegen hab ich mir das Bahn fahren üben einfach nicht zu getraut. Und meistens hat ja keiner was davon in Situationen zu gehen wo man selbst unsicher ist.

    Klar, wir fahren erstmal wenn's eher leer in der Bahn ist. Und ohne superleckerchen steigen wir eh nicht ein. :D

    Und ich denke, ich werde es auch grundsätzlich nur an Tagen machen, wo ich das Gefühl habe, man kann auch wirklich mit ihm arbeiten. Momentan machen uns da ab und an mal wieder seine Hormone einen Strich durch die Rechnung, da ist es schon schwer für ihn, in gewohnter Umgebung mal die Nase aus dem Gebüsch zu bekommen :D

    Ich wollt nur mal kurz eure Meinung zu dem Thema hören.
    Wir haben heute gezielt angefangen zu üben mit der Bahn zu fahren.
    Bisher war es mir immer ein Greuel, da Merlin da keine Ruhe bewahrt.
    Angst hat er keine, aber er ist halt einer von denen, die nicht warten wollen und dann anfangen zu erzählen und rum zu hippeln.
    Also heute lecker Fleischwurst geschnippelt und los ging's.
    Ab zur Straßenbahn, 2 Stationen gefahren (da war er noch recht ruhig), ausgestiegen, eine Station gelaufen zum schnuppern, markieren und runterkommen, wieder zwei gefahren, eine zurück gelaufen und die letzten 4 zurück gefahren.
    Am Ende war er wieder etwas unruhig, aber es hielt sich alles im Rahmen, er war also noch reeeelativ ansprechbar.
    Die ganze Aktion hat etwa 25 Minuten gedauert. Danach gab's natürlich noch nen gemütlichen Spaziergang zum entspannen und "Zeitung lesen".

    Wie oft kann/sollte ich das trainieren? Täglich denke ich ist ok. Aber reicht einmal am Tag? Bzw. ist mehrmals am Tag zu viel?
    Da ich selbst keinen Führerschein habe, wäre es halt echt prima, wenn Merlin ruhig mit in der Bahn fahren könnte, sonst muss uns immer mein Freund abholen.

    LG, Mimi

    Also ich glaube schlussendlich heißt's probieren geht über studieren.
    Nachdem unser Merlin eingezogen ist (kam aus dem Tierheim), ist er nur noch ca. 5 cm höher geworden und trotzdem haben wir in den zwei Jahren, die er jetzt hier wohnt das dritte Bett.
    Als er einzog, hab ich ihm erstmal ne Decke hingelegt.
    Dann hab ich das erste Bett im Internet bestellt, einfach eine Nummer kleiner, als sein Dogge-Mix-Freund *g* (Merlin ist ca 63cm hoch)
    Er fand das Teil ok, ich war damit nie so wirklich zufrieden und hatte jetzt auch nicht so das Gefühl, dass er es abgöttisch liebt. What ever. Hab dann von meiner Ex-Chefin ein Bett geschenkt bekommen. So ein ovales, was mit Styroporkügelchen gefüllt ist, wie ein Sitzsack.
    Ich fand's prima, Merlin lag da eigentlich auch gerne drin.
    Jedoch kam ich eines Tages nach Hause und der gesamte Flur und das halbe Wohnzimmer waren voll mit Styroporkügelchen :headbash:
    Er liebte es also doch nicht so sehr oder er ist in blinden Zerstörungswahn verfallen, weil er alleine war.
    Jedenfalls hab ich dann auf der Hund & Pferd in Dortmund eins gekauft wo er komplett ausgestreckt reinpasst (einfach am lebenden Objekt ausgemessen, als er mal ganz gestreckt lag)
    Ich denke aber, auch wenn das zweite nicht kaputt gegangen wäre... so oder so gehen bei jedem HH mehrere Bettchen durch die Wohnung. Ich kenn zumindest niemanden, der eins gekauft hat und gut war. ;)
    Ich bin mit dem letzten meinem Bauchgefühl gefolgt und es war richtig. Er liebt sein "Riesenbett" (außenmaß ca. 110x100cm, hat aber nen recht dicken Rand, den er auch nutzt)

    Viel Erfolg und Spaß beim Aussuchen, Mimi

    Ich glaube kaum, dass man das so vergleichen kann.

    Aber davon mal abgesehen, müsste Merlin ja dann völlig unentspannt, frustriert und unausgeglichen sein. Ich behaupte, dass man das sehen/merken würde.

    Aber das kann ich verneinen. Er ist ein Traum von einem Hund, der sicher viel Energie hat, aber dank der Tatsache, dass wir ihn entsprechend seiner Bedürfnisse (mal abgesehen von dem angeblichen sexuellen Dauerbedürfnis) auslasten, ein mehr als angenehmer Begleiter und Weggefährte ist.

    Wenn das so ein unüberwindbarer Dauerfrust ist, dürfte ein unkastrierte Rüde ja nie ausgeglichen sein, sofern er nicht regelmäßig auf ne Hündin darf.
    Wie kommt es dann, dass es so viele ausgeglichene (incl. unserem) unkastrierte Rüden gibt?

    Wenn es wirklich nur rein um die Fortpflanzung geht, könnte man auch sterilisieren lassen. Denn ich bin der Meinung, dass eine Kastration ein unnötiger Eingriff in den Hormonhaushalt des Hundes ist.
    Schlussendlich werden doch die Tiere damit nur krampfhaft einem Zusammenleben mit uns angepasst. Weil ne Katze rollig nicht erträglich ist, ein männlicher Hase unkastriert so sehr stinkt (meine das mal so gehört zu haben, also nicht steinigen, wenn's falsch ist) usw. usf.
    Schlussendlich liegt es an mir und meinem verantwortungsvollen Umgang mit unserem Hund, ob er sich fortpflanzt oder nicht. (nicht zu vergessen die Erziehung) ... Zu fremden Hunden kommt Merlin nicht einfach ohne Absprache der HHs hin, denn es könnte eine läufige Hündin sein (davon gibt es hier reichlich, also unkastrierte, nicht dauerläufige *g*)
    Aber ein fremder Hund könnte ebenso auch einfach unverträglich sein, da hilft es nix, wenn meiner kastriert wär.
    Es muss auch nicht jeder kastrierte Rüde supersexy werden, aber es kann eben passieren.
    Und ein kann reicht mir schon aus (mal abgesehen von den andern möglichen Folgen) um meinen Hund komplett zu lassen.

    Also ich kann auch nur bestätigen, dass kastrierte Rüden für unkastrierte Rüden sehr sehr häufig attraktiv sind. Und oft sogar attraktiver, als Hündinnen. Merlin war auf der Hundewiese einmal so schnell auf nem Hund drauf, dass ich schon dachte, da wär wiedermal jemand so leichtsinnig mit ner läufigen Hündin dort zu erscheinen. Aber nein: es war ein kastrierter Rüde... :hust:
    Unsere Tierärztin hat das auch bestätigt, dass durch die Kastration viel Rüden HÖCHST attraktiv werden.