Ich fürchte, unsere Lösung könnte nach all der Aufmerksamkeit gar nicht spektakulär genug sein, um diesem Rummel gerecht zu werden.
Stattdessen ist es eine weniger spektakuläre, dafür aber solide Lösung, an der nun fast unser gesamtes näheres Umfeld beteiligt ist…
Wir konnten grundsätzlich ja nicht davon ausgehen, dass uns so viele Menschen zur Seite stehen und haben mit solch einer Lösung nicht zu rechnen gewagt.
…unsere Nachbarn im Altersruhestand (zweimal die Woche, einmal sogar mit Enkel), meine Schwägerin (arbeitet halbtags und nimmt ihn an ihrem freien Tag komplett zu sich), die Schwiegermama (seine große Liebe …kommt Mittwochs früher von der Arbeit und sorgt für Murphy und unser Söhnchen) und einen Tag (Freitag) muss Murphy durchhalten, aber das ist ein etwas kürzerer Arbeitstag.
Auch unser Freundes- und Bekanntenkreis hat unsere Reise und der Rückkehr MIT Murphy aufmerksam verfolgt und nun sogar noch 2 Alternativen für Ausfälle angeboten. Fragt nicht warum, aber vor unserer Reise haben sie es einfach nicht getan… Ist auch nur ein absoluter Notnagel.
Das ist, zumindest grob umrissen, unsere Lösung des EINEN Problems „Alleinsein“.
Darauf lässt sich natürlich aufbauen, d.h. unsere persönlichen Zeit- und Aufgabeneinteilungen nach Feierabend sind schnell und bereits umgestellt (Wechsel der Schichten und damit auch der Aufgaben: Kind ... Hund ... Hund ... Kind ... beide ;)). Unter der Woche muss Murphy sich leider damit abfinden, dass die große Runde auf die Abendstunden verlegt wird.
Darüberhinaus habe ich es leider auch erst während der Reise geschafft, meiner Herzdame die Ängste und Befürchtungen zu zerstreuen, das alles nicht zu schaffen und Murphy nicht bieten zu können, was er braucht, um glücklich zu sein.
Entscheidend ist für uns nun zu guter Letzt nur eins:
Das Resultat. Murphy bleibt! Und dabei bleibts… Und ihr glaubt nicht, was uns für ein Stein vom Herzen gefallen ist.
Und nun nochmal zu Biber (und solidarisch natürlich auch zu Darkshadow)... aber dann möchte ichs auch dabei belassen.
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Der Threaderöffner hat uns erklärt, dass er umgezogen ist, arbeitslos war, sie ging arbeiten. Alles war ok.
Nein, das war es nicht. Es war ein Job zu wenig, das Geld hat hinten und vorn nicht gereicht. Und ich möchte mir nicht vorstellen, was geschehen wäre, wenn wir erst beim ALG 2 gelandet wären.
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Dann hatte er den Job, sie bekam das Kind. Sie bleib zu Hause. Jedes Mal hat das Geld gerreicht, alles war ok.
Wieder nicht... und diesmal erst recht nicht, denn mit Erziehungsgeld und einem Gehalt hast du im ersten Jahr deines Sprößlings nicht besonders viel "Spielraum".
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Jetzt geht sie wieder arbeiten
Gott sei Dank 
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das Kind ist auch schon versorgt
Gott sei Dank 
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...und nur wg. Murphy bin ich eigentlich hier gelandet und habe um Ratschläge, Tipps, Meinungen gebeten.
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1. Wieso hat es vorher gereicht und jetzt plötzlich nimmer?
s.o.
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2. Wieso muss dann der Hund zurück zum Züchter?
Weil es eine gute Züchterin ist, sie Murphy damals am liebsten behalten hätte und tatsächlich auch eine "Vorkaufsrechtsklausel" im Vertrag verankert hat... um die wir uns bei anderer Überzeugung natürlich nicht gekümmert hätten.
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3. Wieso kann man keinen Hundesitter suchen?
Weil das einer dieser Tipps war, auf die ich gehofft hatte... auf welchen wir aber selbst nicht gekommen sind, weil wir bisher nieee mit dem Thema konfrontiert waren.
Ich habe mich bereits für die Idee bedankt.
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4. Wieso kann man nicht so Jobs suchen, dass es vielleicht doch geht?
Auf diese Frage hast du doch nun aber schon mehr als eine Antwort bekommen.
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5. Wieso hat man Geld um die weite Fahrt auf sich zu nhemen, sucht aber keinen Interessenten für den Hund in der Nähe?
Erstens, weil uns Murphy seeeeehr am Herzen liegt, zweitens fahre ich gern mit dem Auto
und die Frage nach dem Interessenten... natürlich haben wir uns hier umgeschaut, umgehört und umschauen und umhören lassen.
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6. Wieso tut man so, wie wenn man eine Lösung hat, dann doch den weiten Weg fährt und dafür auch Geld hat, um dann den Hund wieder mitzunehmen?
Und allerspätestens an dieser Stelle habe ich gedacht: Genug der Unterstellungen...
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7. Wieso kann man jetzt nicht sagen, wie die Lösung aussieht? Weil es keine gibt?
Weil ich 1200 km gefahren bin, Sonntag geschlafen habe, mit Frau, Kind und Hund (ja, in dieser Reihenfolge) spazieren war und heute am Tag erstmal wieder arbeiten "durfte".
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Ich lese den Text völlig anders als ihr, und wenn dem so ist, was ich denke, dann haben wir uns wirklich nichts mehr zu sagen.
Und jetzt muss ich nochmal kurz etwas zu euren Entbehrungen loswerden.
Warum greifst du uns eigentlich wg. unserer Jobs (wir sind froh, welche zu haben... du kannst es dir hier nicht aussuchen) an und unterstellst uns, wir würden für Job und Karriere rücksichtslos alles andere, was uns lieb und teuer ist, vernachlässigen?
Da, wo dein Mann arbeitet, würde ich gern mal Urlaub machen...
Sag bitte nichts mehr zum Thema Familie und was man für Job und Geld alles auf sich nimmt... Tut, was ihr für richtig haltet. Ich rede euch da nicht rein, aber wochen- und monatelange Trennungen von meiner Familie kommen für mich nicht in Frage... es sei denn, es ginge nicht anders und wäre der einzige und letzte Weg, meine Lieben zu ernähren.
Aber so unterschiedlich sind die Schicksale...
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Wir haben eine Lösung gefunden... alles wird gut 
Vielen Dank euch allen... und vllt. kann ich mit 1x 9 und 1x 5 Jahren Hundeerfahrung ja auch mal den ein oder anderen Ratschlag oder Tipp ins Forum stellen.