Bei uns war das so:
Momo war mein Hund, den ich in Beziehung mitgebracht habe. Dunja haben wir zusammen angeschafft, sie war unser Hund aber auf dem Papier gehörte sie meinem Ex.
Die beiden Hunde mochten sich zwar, waren aber schon sehr unterschiedlich und nie eng miteinander (kein Kontaktliegen, kein spielen), sie kannten es immer auch viel getrennt voneinander mit einem von uns unterwegs zu sein.
Bei der Trennung war klar, Momo ist und bleibt mein Hund. Dunja hätte ich auch genommen aber er wollte sie behalten - das war auch ok für mich. Dunja war nach der Trennung dann ca 2 Tage die Woche mit bei mir, wenn er ins Büro musste.
Allein einen jungen aktiven Hund zu versorgen, der nicht allein bleiben kann, das ist halt schon nicht so easy als wenn man sich "die Arbeit" teilt. Während der Beziehung habe ich halt viel Alltag und Erziehung übernommen und er war eher so der Schönwetterspaziergänger oder mit dem Hund einen Stadtbummel machen, etc.
Die alleinige Verantwortung
konnte/wollte mein Ex auf Dauer nicht übernehmen. Als dann ein paar Monate nach der Trennung bei Dunja noch die Epilepsie dazu kam, hat er sie zu mir gegeben und sie wurde (jetzt auch aufm Papier) mein Hund.
In zukünftigen Beziehungen wird es für mich keine "unsere" Tiere mehr geben, wenn ich ein Tier anschaffe, dann ist es meins.
Wobei ich sagen muss wenn das Tier dann beim Expartner besser aufgehoben wäre und der auch bereit dazu, würde ich auch im Sinne des Tieres entscheiden und ggf abgeben.
Ich würde schauen, dass ihr mal Spaziergänge, Unternehmungen, Kurzurlaub getrennt macht mit den Hunden um zu sehen ob die Trennung der Hunde überhaupt eine Option ist. Und wenn nicht, überlegen wer von euch die Versorgung beider Hunde dauerhaft allein besser leisten kann (und dabei das Ego außen vor lassen).