Beiträge von hundeloseSteffi

    Was machst du mit dem Wissen, dass der Opa mütterlicherseits Epilepsie hatte? Weißt du genau welche Form von Epilepsie, ob noch weitere Verwandte betroffen waren, ob alles medizinisch so bestätigt ist?

    Gibt es da von den (Pudel)Zuchtverbänden irgendwelche Richtlinien wie damit umzugehen ist?

    Dunja hat ja Epilepsie, nach Rat der behandelnden Neurologin haben wir uns den Kernspint und Liquoruntersuchung "gespart" weil sie schätzt (natürlich auch nicht weiß!) das man auch dabei bei Dunja zu 98% keine Ursache finden würde.

    So können wir natürlich auch nicht behaupten, das ihre Epilepsie erblich bedingt ist, aber mal angenommen es wurden alle anderen Ursachen mit allen zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden ausgeschlossen (=idiopathische Epilepsie nach Aussschlussdiagnose), hätte das dann für Verwandte von Dunja irgendwelche Konsequenzen bezügl. weiteren Zuchteinsatz?

    Und falls die Frage kommt: Ja, Dunjas Züchterin ist natürlich informiert. Ob andere verwandte Hunde betroffen sind weiß ich leider nicht!

    Vielleicht ist die HP von Irene Sommerfeld-Stur für den ein oder anderen interessant:

    https://sommerfeld-stur.at/

    Passt vielleicht nur bedingt hier rein aber wie seht ihr das Problem der (mangelnden) genetischen Vielfalt bei Rassen, die auf wenigen Foundertieren aufgebaut wurden oder Rassen bei denen es einfach nur wenig Zuchttiere gibt?

    Für mich ist das auch eine Form von Qualzucht. Es gab dazu aber schon mal einen speziellen Thread.

    Habe ja auch eine Rasse die von der Problematik betroffen ist.

    Weisst du vielleicht noch wie der Thread hieß oder nach welchen Begriff ich suchen könnte?

    Mal eine OT-Frage deswegen Spoiler

    Spoiler anzeigen

    Bei der Ausdauerprüfung wird verlangt, dass der Hund bei 12-15 km/h trabt. Meine Terrier-Hündin (rund 40 cm) ist immer schon bei 10 km/h in Galopp gewechselt. Ist sie da eine absolute Ausnahme? Hätte ich ihr dann für eine Ausdauerprüfung irgendwie beibringen müssen schneller zu traben? Sie bevorzugt einfach Galopp.

    Bei uns ist das Wichtigste gesund bleiben, etwas konkreter

    - Dunja: die Medis weiterhin gut vertragen und anfallsfrei bleiben

    - Momo: weiterhin fit und aktiv bleiben, hoffentlich mit Physio etwas Muskeln aufbauen

    Für Momo möchte ich gern einen DNA-Test machen, bin doch neugierig ob wirklich drin ist, wonach es aussieht bzw wie es sich verhält.

    Ganz vielleicht möchte ich mit Momo (evtl auch beide) mal bei einem RO-Turnier starten.

    Ansonsten einfach viel Zeit, auch einzeln, mit den Hunden verbringen und zusammen Spaß haben.

    Die Entscheidung ist: Was kannst und willst Du leisten und was nicht). Im Moment der Abgabe gibst Du die Kontrolle ab, was mit dem Hund weiter passiert, mit allen Konsequenzen für Dich und für Dein Tier. Ja, dass Du Dich bei der Übernahme verschätzt hast, kann in diesem Fall negative Folgen für sie haben. So funktioniert das Leben, Menschen machen Fehler, Fehler haben Konsequenzen - und es geht trotzdem weiter :smile:

    Das find ich sehr schön und richtig, was Phonhaus geschrieben hat.


    Ein Gedankengang von mir: Vielleicht setzt du dir ein zeitliches Limit. Die nächsten XY Monate arbeitest du intensiv an den Problemen und dann triffst du eine Entscheidung.

    Vielleicht ist auch eine Möglichkeit zusammen mit den Verein wo dein Hund herkommt, bereits nach einem geeigneten Zuhause Ausschau zu halten, so könnte sie direkt von dir in ein anderes Zuhause umziehen und du hast die Möglichkeit die zukünftigen Halter genau über die Probleme zu informieren.

    Für mich liest sich dein Text (rein subjektives Empfinden) als würdest du eher zur Abgabe tendieren und ich denke, in diesem Fall solltest du dir nicht zu viele Sorge machen, dein Hund hat sich ja vorher im TH "wohlgefühlt" (andere Hunde, ruhige Umgebung, aufgeschlossen gegenüber Pflegern) und bei "Rückläufern" wird bei einer erneuten Vermittlung idR nochmal genauer hingeschaut.

    Ich wünsche dir, dass du mit deiner Entscheidung, wie sie auch aussehen mag, gut leben kannst!

    Mal was anderes:

    Beim Komondor sind ja lange Dreads erwünscht. Ist ja keine Qualzucht weil man das Fell ja auch anders Pflegen und regelmäßig kürzen könnte aber diese Dreads können 15-20 kg schwer sein (Angabe auf der Homepage des kufh) somit ca 1/3 des Gewichts.

    Ist das dann nach Gesetzeslage Tierquälerei? Wäre ein Hund (rasseunabhängig) mit ähnlich schweren, verfilztem Fell oder ein stark übergewichtiger Hund Tierquälerei? Könnte man das zur Anzeige bringen?