Beiträge von Finnchen

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    Ein kleines Beispiel vom gestrigen Spaziergang. Wie sind an einem Feld entlang gegangen. Aus der Entfernung sah ich schon ein paar Rebhühner im Feld sitzen. Also haben wir uns diesen langsam genähert und ich habe ich aufmerksam beobachtet. Als er immer unruhiger wurde, habe ich ihn "Sitz" machen lassen und einige Minuten sitzen lassen. Das macht er auch ohne los zu laufen oder ähnliches. Nachdem ich dann das Kommando aufgehoben habe und weitergehe fängt er an immer aufgeregter zu werden und rennt teilweise in die (mittlerweile verkürzte und kurz gehaltene Schleppleine).
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    Hallo Inspiron!


    Ich bin zwar kein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet, aber m.E. erzeugst Du durch die kurze und dann straffe SL - was ja an der SL eindeutig eine Sondersituation ist - eher eine weitere Anspannung Deines Hundes.


    Wann hebst Du denn das SITZ wieder auf? Ist Dein Hund dann völlig entspannt und fixiert das Wild nicht mehr? So scheint es ja im Moment eher noch nicht zu sein.


    Dann wäre aber für den Hund auch noch nicht klar kommuniziert, warum er nun aus dem SITZ wieder entlassen wird.


    Und warum verkürzt Du die Leine? Wäre er sonst an die Rebhühner herangekommen? Normalerweise würde ich ihn dann ohne weiteres Beachten hinter mir herschleifen - falls er überhaupt nicht auf Dich reagiert.


    Was ich auch noch mal an die Experten hier richten will:
    Wäre es in diesem Fall nicht auch schon eine Möglichkeit, den Hund für das Fixieren zu belohnen und damit die Jagd als für beendet zu erklären? Oder geht das hier nicht mehr, da der Hund schon erweiterte Jagderfahrung gemacht hat und nun weiß, dass nach dem Fixieren noch weiteres selbstbelohnendes Verhalten folgen kann?


    Ich meine das mit dem Fixieren belohnen hätte ich schon mal wo gelesen, bin mir da aber nicht ganz sicher. :???:


    Vorstellen würde ich mir es etwa so, dass man dem Hund beibringt, beim Fixieren z.B. automatisch noch abzusitzen. Dafür gäbe es dann die Belohnung und die Jagd ist beendet. Eventuelles jagdliches Folgeverhalten wäre natürlich strikt zu unterbinden.


    Dazu parallel schafft man für den Hund immer mal wieder eine "Ersatzjagd" - also Fährtensuche, Dummytraining etc., um ihn diesbezüglich auszulasten.


    Oder ist das totaler Quatsch?


    Gruß,
    Martin

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    Mein Austauschpunkt ist immer dann, wenn es für ein Betriebssystem keine vernünftige Viren- und Antispysoftware mehr gibt. Dank der leider im Internet immer mehr vertretenen Flachschädel steht man sonst "nackig" im Feindesland.


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    Also von der sicherheitstechnischen Seite gesehen, sollte man dann umsteigen, wenn es keine Updates mehr für Sicherheitslücken im Betriebssystem gibt.


    Bei den Windows-Systemen ab 2000 kann man eigentlich auch ohne Antivirensoftware sicher im Netz unterwegs sein.


    Gruß,
    Martin

    Zitat

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    Ich würde mich auch draussen nicht "anbiedern" !! Kein Futter aufzwängen und keine verzweifelten Spielversuche.
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    Hallo staffy!


    Könntest Du bitte auch erläutern, warum man sich draußen nicht anbiedern soll? Mir ist zwar klar, dass das nichts bringt, wenn der Hund schon an einer Fährte klebt, aber als generelle Aufmerksamkeitsübung dürfte das doch nicht schädlich sein, oder? :???:


    Ich meine das auch nicht im Sinne einer "Dauerbespaßung", sondern eben im normalen Umfang des Aufmerksamkeitstrainings.


    Damit behebt man zwar nicht das eigentliche Kernproblem, aber die erhöhte Aufmerksamkeit kommt einem ja eigentlich bei jeder Art von Problembewältigung zu gute.


    Das ist jetzt übrigens nicht "besserwisserisch" gemeint, sondern ich frage einfach nur interessehalber, da wir auch am Jagdproblem arbeiten.


    Danke!


    Gruß,
    Martin

    Hallo!


    Für mich sollte ein gutes Hundebuch für die jeweilige Zielgruppe VERSTÄNDLICH geschrieben sein. Verständlich heißt für mich in dem Zusammenhang, dass der behandelte Themenkomplex in voller Gänze vom Leser nachvollzogen werden kann.


    Klingt einfach, wird aber nur selten eingehalten.


    Gruß,
    Martin

    Also wer sich einen neuen Rechner kauft und einen Geschwindigkeitszuwachs :lachtot: erwartet, der hat noch nicht verstanden, wie in der Branche der Hase läuft.


    Wenn man allein den Leistungszuwachs bei der Hardware betrachtet, dann müßten eigentlich alle System nur rennen. Allerdings gilt das nur, wenn man auf neuer Hardware alte Software laufen läßt.


    Die Realität zeigt aber, dass neue Hardware sogleich durch neue Software ausgebremst wird. Dadurch ist für Otto-Normal-User faktisch kein Geschwindigkeitszuwachs zu bemerken.


    Daher braucht man ein neues System immer nur dann, wenn das alte hardwareseitig kaputt ist oder eben benötigte Software auf dem alten System nicht mehr läuft.


    D.h. praktisch, dass man ein System so etwa alle 7 Jahre austauschen muß/sollte. Das gilt für den durchschnittlichen Internet-und-auch-mal-mit-Wörd-Brief-schreib-Anwender.


    Wer mehr macht muß gegebenenfalls auch schon früher austauschen.


    Im übrigen nervt an der Branche, dass das einzig verläßliche die Unausgereiftheit der Produkte ist, die auf den Markt geschmissen werden.


    Gruß,
    Martin

    Ich bin immer wieder überrascht, dass man sich offenbar so schlecht in andere hineinversetzen kann. Es geht ja noch nicht mal darum, dass man den oder die anderen vollkommen versteht oder ihnen Recht gibt, es geht ja mal nur darum, die Einstellung der anderen zu respektieren.


    Man erzieht seine Kinder ja nicht in einer bestimmten Art und Weise, um andere oder die Kinder zu schikanieren, sondern der eigene Erziehungsstiel resultiert eben meist aus der eigen Lebenserfahrung.


    Und wenn eben jemand keinen Bezug zu Tieren hat, dann wird er sehr wahrscheinlich oder doch häufiger so reagieren, wie im Eingangspost beschrieben.


    Ich bin auch nicht mit Tieren aufgewachsen und habe heute ein mehr als entspanntes Verhältnis zu ihnen. Diese Schwarzmalerei, dass solche Kinder früher oder später Probleme bekommen werden, finde ich absolut Fehl am Platze.


    Es gibt nun mal Leute mit anderen Ansichten und Erziehungsmethoden. Die muß man ja nicht bejubeln, aber warum muß man sich so abällfig darüber äußern? Zumal man offenbar gar nicht in der Lage ist, sich in die anderen hineinzuversetzen.


    Es geht hier nicht darum, ob es objektiv schädlich ist Babys oder Kleinkinder einer Begegnung mit Hunden auszusetzen, sondern es geht darum ob man Ansichten der anderen respektieren kann.


    Offebar eine sehr schwere Disziplin.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Birgit!


    Im Prinzip mußt Du eben das machen, was bei Euch zu einer gesteigerten Aufmerksamkeit führt. Was das letztlich ist, ist egal.


    Je mehr Dir einfällt, um so abwechslungsreicher ist es natürlich für Dich und Hund.


    Hauptsache Du handelst immer so rechtzeitig, dass Barny noch genügend Spielraum zur Reaktion bleibt.


    Ihr schafft das schon. Ist letztendlich einfacher, als es sich anhört.


    Gruß,
    Martin

    Michelle:


    Ob Du nun die Schleppleine einsetzen MUSST, hängt davon ab, wie gut Du Dein Hund schon einschätzen kannst und wie gut Du vorausschauend handeln kannst.


    Das Training mit oder ohne Schleppleine läuft immer genauso ab. Wie Snoop schon erwähnt hat, verhindert die SL eben den Erfolg für den Hund einmal auszubüchsen.


    Man kann das Ausbüchsen auch durch rechtzeitiges und vorausschauendes Handeln unterbinden. Es ist halt immer die Frage, ob man dafür schon das Gespür hat.


    Grundsätzlich ist die SL also kein MUSS, aber eben eine Absicherung.



    melkey:
    Was machst Du denn, wenn sie ins Leinende rennt bzw. was machst Du, um das zu verhindern?


    Außerdem kannst Du in diesem Beitrag nachlesen, wie wir das Abrufkommando aufgebaut haben.


    Gruß,
    Martin