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Kenji empfiehlt Perlweiß, das Schönheitszahnweiß...
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Können diese Zähne lügen?
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Kenji empfiehlt Perlweiß, das Schönheitszahnweiß...
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Können diese Zähne lügen?
Hallo!
Grundsätzlich kann man - in ganz kleinen Schrittchen - mit der Erziehung am ersten Tag beginnen. Können muß der Hund in dem Alter aber noch gar nichts.
Im übrigen gebe ich Scherbenstern recht. Es ist viel wichtiger, den Hund gut zu sozialisieren. Dafür sind die ersten Wochen nämlich optimal und diese Sozialisierungsphase endet etwa mit der 16. - 20. Woche. In dieser Phase kann man den Hund mit Leichtigkeit an Dinge gewöhnen, mit denen er gefahrlos umgehen muß. Wenn man sich mal verdeutlicht, was da alles an Kennlernprogramm zusammenkommt, ist man bis zur 16. Woche - und der Hund damit auch - gut ausgelastet.
Ich kann nur empfehlen, diese Phase genau dafür zu nutzen! Natürlich schadet maßvolle Erziehung daneben nicht, aber das ist lange nicht so wichtig.
Hintergrund:
Wir haben Finn mit gut 5 Monaten bekommen. Er war weder hinreichend sozialisiert noch hat er irgend ein Kommando gekannt.
Ihm die Kommandos beizubringen ist und war ein leichtes - auch in dem "Alter".
Die Sozialisierung dauert dagegen immer noch an und gestaltet sich teilweise äußerst schwierig. Glaubt mir, da merkt dann mal, was die Sozialisierungsphase am Anfang wert gewesen wäre.
Daher nutzt diese Zeit jetzt sinnvoll für den Hund. Klar beides schließt sich nicht aus, aber das Sozialisieren wird doch häufig - zumindest für Teilbereich - vergessen.
Gruß,
Martin
Zitat...
Jetzt wirds natürlich schwer, einen kompetenten Trainer hier in der Umgebung zu finden, der sich damit befasst und auch keinen merkwürdigen Methoden anwendet.
...
Klar ist das ein Problem... aber ich finde das Thema für Euch zu wichtig, als dass man da verläßliche Tipps über das Internet geben könnte.
Am meisten hilft da sicherlich nur, was Chandorcharly oben erwähnte, nämlich, dass man lernt, den Hund richtig zu lesen.
Also, ich könnte Dir da jetzt wirklich nur schwer Verhaltensanweisungen geben, ohne die Situation gesehen zu haben.
Mach doch mal einen Thread auf "Suche Trainer für Angst-Aggression im Raum...". Oder hast Du das schon? Vielleicht findet sich ja doch noch ein Kompetenter mit den richtigen Methoden.
Gruß,
Martin
Hallo!
Also, ich bin nicht der, der immer nach einem Spezialisten ruft aber in dem Fall rate ich zu einem Trainer, der sich mit "Angst-Aggression" auskennt und Euren Hund mal in verschiedenen Alltagssituationen beobachtet.
Mir ist z.B. auf grund Deiner bisherigen Beschreibungen noch gar nicht klar, was das Zwicken auslöst.
Ein Maulkorb zur Absicherung ist sicherlich erst einmal gut, löst das Problem aber auch nicht.
Also in dem Fall rate ich unbedingt zu einem Spezialisten.
In der Stadt würde ich nicht gleich mit dem Training beginnen, das könnte eine Reizüberflutung sein. Je nachdem, was Deinen Hund nun genau zum Zwicken veranlaßt.
Gruß,
Martin
Hallo Ihr 3!
Also das mit der Leinenführigkeit würde ich erst mal an einer 2-3 m Leine üben. Eine 1m Leine macht das ganze dann doch unnötig streßig.
Mit der Schleppleine trainiert man die Leinenführigkeit nicht, sondern man macht damit mehr ein Aufmerksamkeitstraining. Die erhöhte Aufmerksamkeit kann einem bei der Leinenführigkeit helfen - das muß aber nicht so sein.
Bei der Schleppleine ist wichtig, dass man diese als Leine gar nicht wahrnimmt. Man muß also so handeln und auf den Hund einwirken, als hätte man gar keine Leine. Zur Steuerung des Hundes - etwa durch Heranziehen - benutzt man die Schleppleine nicht.
Wenn die SL mal zwischen den Beinen liegt, würde ich erst mal abwarten, ob Jenny da nicht einfach wieder rausgeht.
Außerdem müßt Ihr die Schleppleine mit einem Geschirr verwenden, da sonst die Verletzungsgefahr für Euren Hund aufgrund der enormen Kräfte zu groß ist!
Zur Schleppleine könnt ihr auch noch mehr in Fluffys Schleppleinen-Thread nachlesen.
Die Leinenführigkeit - also an der normalen Leine - trainiert man am besten so, dass man stehen bleibt, sobald der Hund an gespannter Leine läuft. Wendet sich Jenny zu Euch um und kommt ein Schrittchen auf Euch zu, dann lobt Ihr sie und erst dann geht es weiter.
Das Problem bei der Leinenführigkeit: Ihr müßt darauf immer achten! D.h. nur mal 10 Minuten trainieren bringt nichts. Auf jede gespannte Leine muß ein Stehenbleiben erfolgen. Das macht das ganze im Alltag für den Hundehalter sehr nervenaufreibend, läßt sich aber nicht umgehen, wenn man Erfolg haben will.
Ich würde Euch gerade am Anfang empfehlen, Jenny vorher im Garten körperlich schon durch Spielen etwas auszulasten. Das bremst den Vorwärtsdrang dann meist schon ein wenig.
Das wichtigste ist bei der Leinenführigkeit die Konsequenz. Solange Ihr da nicht ständig darauf achtet werdet Ihr keinen Erfolg haben.
Zum dem Sitz aus Platz Problem:
Es ist völlig normal, dass der Hund das nicht automatisch versteht, was Ihr in der Situation von ihm wollt, d.h. Sitz aus dem Stand ist für Jenny etwas völlig anderes als Sitz aus dem Platz.
Wenn Jenny also im Platz liegt, dann müßt Ihr ihr mehr Unterstützung für das Sitz geben, damit sie verstehen kann, was Ihr wollt. Alleine durch das geben vom Hörzeichen "Sitz" verstehen das die wenigsten Hunde am Anfang.
Wir haben es so gemacht, dass wir bei Sitz aus dem Platz einen Schritt auf Finn zu machen und so sehr dicht an ihn herantreten, dazu gibt es das übliche Sitz Sichtzeichen. Durch das dichte Herantreten, muß er seinen Kopf sehr weit nach hinten nehmen, um noch Augenkontakt zu halten, was ihn dann bei uns automatisch in die Sitz-Position gebracht hat.
Im übrigen würde ich die Kommandos nicht zu schnell aufeinander folgend geben. Sonst lernt Jenny am Ende noch die gesamte Bwegungskette, anstatt das Einzelkommando.
Viel Erfolg!
Gruß,
Martin
Hallo Philipp!
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Eurem neuen knuddeligen Mitbewohner.
Du bist sehr gut informiert. Dass am Anfang Fragen offenbleiben solange man den Hund noch nicht hat und dass sich neue Fragen eröffnen sobald man den Hund hat ist völlig normal.
Ebenso ist es normal, dass man alles richtig machen will - und zwar von Anfang an.
Ich kann Dir nur empfehlen Dich etwas zurückzunehmen, da man am Anfang einfach zu übermotiviert ist. Vertraue auf Dein bisheriges Wissen und geb' Eurem neuen Familienmitglied Zeit sich an alles zu gewöhnen.
Ein Lösekommando könnt Ihr von Anfang an in dem Moment wo er macht von Anfang an geben - das schadet nicht - und bei Euch prägt es sich gleich ein.
Ansonsten solltet Ihr der Entwicklung auch einfach etwas freien Lauf lassen und nicht alles überplanen.
Das kommt aber auch mit der Zeit automatisch.
Ich wünsch Euch viel Spaß und Erfolg mit Luca!
Gruß,
Martin
ZitatHihi, na das wäre mal 'ne Attraktion... nö, Joey ist der Super-Schisser. Fremde Leute würde er niemals anspringen, da macht man lieber einen Riiiesenbogen drum. Oder verkrümelt sich irgendwo. :irre:
Anspringen macht er eigentlich nur, wenn ich oder jemand anders, den er sehr gut kennt, mit ihm tobt und Scherzchen macht. Aber das ist ja dann auch provoziert und von daher okay.
Achso, so gesehen haben wir beide "Probleme", wobei sich das mit dem Schiss bei Fremden immer weiter bessert.
Ich kann Dir nur anraten, den Hund nicht zum Hochspringen zu animieren. Das verselbstständigt sich schneller, als Dir lieb ist. Mag sein, dass ich das jetzt vielleicht ein bisschen panisch sehe. Aber ich rate nicht dazu.
Kommt natürlich auch auf den Hund drauf an.
Gruß,
Martin
Hallo Doris!
Zunächst mal finde ich auch, dass Ihr mit der Erziehung auf einem guten Weg seid, so wie es sich hier liest. Wenn der Abruf in der Situation noch gut klappt finde ich, dass Ihr das grundsätzlich schon mal gut trainiert.
Auch Dein Verhalten in der Situation finde ich soweit richtig.
Allerdings hat Jana schon insoweit Recht, dass es da keine Garantien gibt und wenn der Hund dann doch mal nicht mehr auf HIER reagiert, dann ist schon das Hetzen Jagderfolg und damit selbstbelohnend.
Wir benutzen die Schleppleine zwar auch für das Antijagdtraining. Allerdings wissen wir auch genau, wo bei Finn das Problem liegt und das ist bei uns das Hetzen sich schnell davon bewegender "Objekte".
Den Hund jetzt einfach nur so an die SL zu nehmen, bringt m.E. nicht so viel - "außer" eben, dass er erst gar nicht hinterherhetzen könnte. Aber dann müßte er halt so gut wie immer an die SL.
Auf jeden Fall solltest Du die Situation äußerst wachsam im Auge behalten, denn das kann eben schon sehr schnell kippen. Und wenn dann mal gehetzt wird, dann klappt kein Abruf mehr - sofern man das für diese Umstände nicht speziell trainiert hat.
Ich bin aber auch nicht der "Jagdexperte". Andere können sicherlich noch mehr dazu sagen.
Gruß,
Martin
Zitat... Ich hab ja eher das gegenteilige Problem...
Wie sieht das gegenteilige Problem zum Hochspringen denn aus? Unter den Leuten druchgraben?
Gruß,
Martin
Zitat...
Was denkst du darüber?
Hallo Kerstin!
Ich war zwar nicht gefragt, aber ich denke darüber, dass ich es mal ausprobieren werde und dann berichte ich wieder.
Das einzige was ich daran auf den ersten Blick "problematisch" finde ist, dass es sich wohl anderen schwerer vermitteln läßt.
Also wenn ich erkläre, man solle Finn einfach ignorieren bzw. sich abwenden, dann ist das noch eine relativ einfach umsetzbare Anweisung - mit der trotzdem noch genügend Bekannte Probleme haben :kopfklatsch:.
Wenn ich aber vermitteln soll, man solle Finn ignorierend, abdrängend entgegentreten ohne ihn zu grob anzugehen, dann bin ich mir jetzt schon ziemlich sicher, dass das nicht gerade jeder kapieren geschweige denn praktisch umsetzen wird können.
Aber ich lasse mich auch gern eines besseren belehren.
Danke auf jeden Fall, für Deinen Beitrag das hatte ich in dieser Form noch nicht gehört.
Gruß,
Martin