Ich kann ähnliches berichten.
Auf der Suche nach meinem ersten eigenen Hund, führte mich der Weg durch verschiedene Tierheime. Ich hatte soweit alles geplant - Urlaub zum Eingewöhnen, jemanden der aufpasst wenn ich arbeite (wobei hundi damals mitgekonnt hätte) und so weiter. Ich bekam eigentlich ständig nur die Aussage "sie sind alleine? Sie arbeiten? Sie haben keinen Garten? - Nein dann kriegen sie keinen Hund!" Als ich dann wenigstens regelmäßiger Gassigänger im Tierheim werden wollte, kam die Aussage ich wäre zu jung (mit 21 Jahren) und man hätte sowieso genug Leute. :irre: Wochen später suchten sie dringend Gassigänger, da hatte ich aber längst keine Lust mehr....
Ebenso meine Ex-Chefin. Ging damals in ein großes Hamburger Tierheim und suchte nach einem Hund (zu dem Zeitpunkt ca. 50-60 Hunde da). Sie war bereit die Sprechzeiten anzupassen so das Hundi anfangs gar nicht und später nur kurz alleine sein musste. Nachmittags war immer jemand da und ihre Kinder waren da auch schon 12 und 14 Jahre alt. Auch da hätte sie Hundi mit zur Arbeit nehmen können. Ausserdem großes Haus mit Garten (was die ja immer wollen)
Sie kam dort an und dachte sich sie fragt mal welche Hunde infrage kommen würden. Aussage vom TH "Sie haben Kinder (die standen daneben)? Nein dann haben wir keinen Hund für sie!" 8O
Bei sowas muss man sich echt nicht wundern das die Tierheime voll sind. In meinen Augen horten viele die Hunde und vermitteln nicht.
Da wird jeder über einen Kamm geschoren und gar nicht das Individuelle gesehen, sowohl bei Mensch als auch bei Hund. :/