Hallo,
wir haben auch einen so genannten Modehund.
Allerdings haben wir einfach damals nur einen Hund haben wollen.
Nie und nimmer wollten wir einen schimmeligen Hund der keine Rute
hat. Deswegen passt es bei uns nicht das wir einen Modehund haben wollten. 
Wir hatten uns vor 16 Jahren einen Collimix geholt und Sissi wurde 13 Jahre und wir waren einfach
zufrieden und wollten deswegen wieder so eine Mischung, da es einfach
nur stimmte. Da wir vor drei Jahren wieder so eine Mischung
gefunden hatten, dachten wir es wäre genauso einfach wie vor 16 Jahren.
Da hatten wir auch nicht die Möglichkeiten wie zu dem heutigen Zeitpunkt
Informationen mal eben über das Internet oder sogar durch so ein
Forum wie hier zu bekommen.
Leider werden recht viele Rassen auf Teufel heraus gezüchtet, da wird
leider der Gesundheitsaspekt ausser Acht gelassen.
Der Aussie mag zwar wie ein Teddy aussehen, aber er hat ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein.
Das wenn es in die richtigen Bahnen
gelenkt wird jeden Hundebesitzer vor Stolz platzen läßt.
Darf der Aussie dieses Selbstbewusstsein allerdings nach seinen
Gutdünken ausleben, zieht man sich ein großes schön anzusehendes
Problem heran.
Es ist mittlerweile auch so das man vor lauter Züchter gar nicht
mehr weiß wo man einen Welpen holen soll. Denn wenn man sich mit
dieser Materie Züchter auseinandersetzt bekommt man einige Sachen
mit wo man auch denkt, das darf nicht wahr sein was da passiert.
Da die Aussies unter vielen Verbänden gezüchtet werden und es
keine Kontrollen gibt kann eigentlich jeder der einen
Hund mit Papieren hat mal einfach einen Wurf machen.
Was am Ende dabei rauskommt interessiert doch niemanden mehr.
Aber sowas kommt leider erst viel später heraus und dann ist das
Kind im wahrsten Sinne in den Brunnen gefallen.
Es spielen bei einer Zucht halt nicht nur die gesundheitlichen Aspekte eine große Rolle,
sondern auch wirklich die einzelnen Wesen der Hunde eine Rolle.
Da ist es egal ob ich mir jetzt den Aussie, den Schäferhund oder
einen sogenannten familienfreundlichen Retriever anschaue.
Alle haben etwas gemeinsam, sie sind Lebewesen die ihren eigenen Kopf,
ihren eigenen Gene haben.
Was am Ende herauskommt ist etlichen Züchtern doch egal, entweder schafft es
der Hund sich in der Familie
einzugliedern oder kommt halt hinterher ins Tierheim oder
in einen der vielen Notorganisationen an. :kopfwand:
Wir kennen auch einige Züchter die mal eben eine Boxerzucht hatten,
dann eine Border Colliezucht und nun weil der Aussie so gut geht
züchten sie halt Australian Shepherds.
Leider kommt man wirklich nur durch intensives Nachforschen durch
die Wirren dieser Züchtungen.
So ist das leider, hat jemand so einen Hund möchte der Nachbar auch
sofort so einen Hund. Das Fernsehen unterstützt durch seine vielen Sendungen solche Rassebooms.
Ich weiß nicht wie oft ich gehört habe, och ist
die süß so eine will ich auch haben.
Wie gut das Sky doch am Anfang sagen wir mal etwas chaotisch war
und die Leute dieses Verhalten dann mitbekommen haben und sie
sind ganz schnell dann wieder ab von dieser Rasse, da sie ja doch
etwas anstrengender sein kann. 
Mir tun dann immer nur diese Hunde leid, die leider dann wie ein
abgetragenes Hemd weiter gereicht werden.
Da ist es wirklich egal, ob es ein ausgetickter Aussie, ein nicht familien-
verträglicher Retriever oder ein Schäferhund ist der eine böse HD hat.
Einige Menschen produzieren leider auf biegen und brechen Hunde ohne
nachzudenken und es sind immer die Hunde die die Leidtragenden sind.