Hallo,
ich habe mir jetzt alles mal durchgelesen und finde es sehr interessant.
Wir haben hier auch ein Exemplar das durch und durch Aussie ist.
Wir gehen auch den sanften Weg.
Bei Sky kommst du mit irgendwelchen Aktionen die dem Hund wehtun nicht weiter. Da reicht schon ein kleiner Fehler bei der Erziehung und du darfst es wochenlang ausbaden. Selbst ein runterdrücken würde dir Sky nicht verzeihen. Ich muss gestehen ich war so blöde und habe es ausprobiert. Das passiert wenn man auf einen hört der sich angeblich im Hundetraining auskennt. Das Ende vom Lied war, sie hat es mir wochenlang nicht verziehen.
Sie ist sowas von selbstständig, sensibel und selbstdenkend das man schon mal Angst und Bange bekommen kann.
Ich muss zugeben es kommt mir so vor, als ob Sky unser erster Hund ist obwohl sie unser dritter Hund ist.
Bei ihr mussten wir alle unsere Denkweise in Bezug auf Hundeerziehung und das angebliche Wissen was wir angeblich haben und uns selber eingeredet haben über Bord werfen und bei Null anfangen.
Aus meiner Sichtweise kann ich nur feststellen, das sich ein Biest in einen schmusigen kleinen Teddybären verwandelt hat und das ist beileibe nicht durch Härte sondern durch eine sanfte konsequente Erziehung geschehn.
Die Hunde brauchen in meinen Augen klare Regeln.
Macht sie kein Platz muss ich halt hergehen und ihr den Platz ein paar mal wieder schmackhaft machen. Bei Sky hatte ich vor einer Woche auch das Gefühl ich rede Chinesisch mit ihr. Platz? Was ist das?
Es ist leider so wie einige beschrieben haben, hat man mal weniger Zeit und läßt einiges durchgehen so sieht Sky das Schlupfloch auf jeden Fall.
Sie schlupft durch und erhöht ihren Radius ungemein.
Durch konsequentes Üben macht die Kleine sogar an der Hauptstrasse Platz obwohl da Autos herfahren oder andere Hunde ins Auto gelassen werden.
Es ist meine Meinung, wenn ich keine Zeit habe verlange ich von ihr auch nichts unmögliches. Sie spürt sofort welche Stimmung ich habe.
Merke ich sie hört beim Spazieren gehen nicht wird sie angeleint.
Leider muss ich gestehen wir haben am Anfang auch viele Fehler bei ihr begangen und es werden nicht unsere letzten sein.
Das hat nichts mit Wattebäuschchenerziehung zu tun, sondern eher was mache ich verkehrt? Die Zeit muss ich mir nehmen um zu schaun, hoppla was läuft warum schief.
Wenn sie Fehler macht, fange ich erst mal an die ganze Situation auseinander zunehmen und versuche meinen Fehler zu finden.
Das schönste Lob hat mir jemand gemacht der sie von klein auf LIVE als Biest erlebt hatte. Indem sie sagte, Sky hat sich zu einem prächtig, toll hörenden und schmusigen Hund entwickelt. Von der Hexe zum Engel.
Wir sind noch lange nicht am Ende der Erziehung angekommen, aber wir sind auf dem richtigen Weg mit dieser Methode.
Ich finde jeder muss seinen Hund lesen können und es muss ein Weg gefunden werden, wo sich beide Parteien respektvoll in der Mitte treffen. :wink: