Beiträge von monokotyl

    unsere hatten starken durchfall, der nicht so einfach zu stoppen war.

    die "normale" behandlung mit 2 Tagen nix fressen, danach langsam mit gekochtem reis anfangen zu füttern hat nix gebracht. sobald man dem hund vorne was reingesteckt hat, ist es hinten flüssig wieder rausgekommen.

    unsere kleine aus dem tierheim hatte außerdem noch immer einen weißen ausfluss an den augen.

    unsere beiden hatten auch schon mal giardien und wurden dann beim schlimmen befall über 6 wochen mit panacur behandelt - beim weniger schlimmen fall über 5 tage. in der zeit gab's außerdem nur reis mit hühnchen - kein normales hundefutter. wir haben etwas mehr auf die hygiene geachtet als normaler - also die näpfe gründlicher und ordentlicher geschrubbt, die decken häufiger gewaschen.

    als wir "hund 2" aus dem tierheim gekriegt hatten, hat unsere tierärztin routinemäßig einen test gemacht, der positiv war (wenn auch nicht sehr stark). in dem Fall wurden dann beide hunde behandelt. deswegen wär's vielleicht nicht das schlechteste die katzen auch mal testen zu lassen. der test hat bei uns 6 Euro gekostet oder so was in die Richtung.

    uns wurde damals gesagt, dass die giardien vor allem durch fressen oder schnuppern am kot infizierter tiere übertragen werden.

    Viel Erfolg bei der "Bekämpfung"!

    Also: an alle: Ein Argument FÜR die Kastration ist nicht von der Hand zu weisen: Wenn ein Hund - egal wegen was - so reagiert (also nicht nur Herrchen und Frauchen anknurrt und auf attacke geht, sondern auch Hundetrainer und Tierarzt - also eigentlich jeden, der ihm zu nahe kommt) , sollte er sich nicht weitervermehren können. Wie gesagt: Wir waren immer "gut" zu ihm - und wenn das Tier dann so reagiert - weswegen auch immer - sollte man es keine Nachfahren in die Welt setzen lassen. Wir wollen auf jeden Fall nicht mehr mit ihm züchten... und deshalb muss er auch nicht mehr "können".

    Die von euch allen immer so schnell als "am wichtigsten" beschriebene CT muss in Vollnarkose gemacht werden - deshalb müssen wir bei der Kobination von OP und Untersuchung auf diese Weise den Hund nur einmal schlafen legen, was eine Risikoreduzierung und keine Risikohäufung ist. Und anders als mit CT wird man nicht rauskriegen, ob da was im Kopf ist.. Da beisst sich die "Katze in den Schwanz".

    Außerdem hab ich noch mit der Tierklinik in Baden-Baden gesprochen - Frau Dr. Wisniewski ist ja ziemlich tief drin in der Retriever-Szene - und auch deren erste Reaktion war: auf jeden Fall kastrieren.

    Und noch ein Wort zur chemischen Kastration: Das hab ich in den vielen Stunden, die ich mich mittlerweile mit meinem "Problembarney" beschäftige auch oft gelesen. Zwei Tierärzte haben jedoch bestätigt, dass die operative auf jeden Fall die wirksamere ist.

    Die Blutwerte kommen ja auf jeden Fall VOR der OP. Falls sich also wirklich zeigt, dass es ein Schilddrüsenproblem ist, kann man ja noch mal drüber nachdenken...

    Und ja: ich hab im moment richtig angst vor meinem Hund. Wenn der mich mal so anfällt wie meinen Mann neulich, wenn ich allein daheim bin, könnt das echt schlimm ausgehen. das kann sich echt keiner vorstellen. der geht dann ab wie der schlimmste straßenbeisser, auch wenn er ein paar minuten vorher noch schwanzwedelnd vor einem gestanden war und brav unterordnungsübungen mitgemacht hat....

    Und: regt euch doch bitte nicht so auf. Eigentlich wollte ich nur hören, ob jemand vielleicht mal einen ähnlichen Fall zu Hause hatte und nach was man vielleicht noch schauen könnt außer das, was eh gemacht wird. Vielleicht kann ja eine Allergie auch sowas auslösen oder so.... Ich hatte gehofft, das vielleicht jemand dieses Thema liest, der sich auch einen Zweithund geholt hat - und der Ersthund danach "komisch" geworden ist.

    Mit eueren Hunden könnt ihr machen was ihr wollt. die könnt ihr tausend welpen in die welt setzen lassen - die könnt ihr mit leine - ohne leine laufen lassen, aufs Sofa lassen oder auch nicht. draußen oder drinnen halten. Und wenn's gut geht, bin ich echt froh für euch. aber vorwürfe bringen mich echt nicht weiter. und besserwisserische antworten auch nicht...

    heute ist Blut abgenommen worden - vielleicht sind die blutwerte morgen schon da. der hundetrainer, bei dem barney im moment ist, hat ihn zum tierarzt gebracht. da war er ganz friedlich und hat sich gefreut mich zu sehen. beim tierarzt direkt war auch alles ok, aber als ich tschüss sagen wollte, hat er wieder angefangen zu knurren, zu fletschen, zu bellen. Die Tierärzte haben ganz schön erschrocken aus der Wäsche geguckt, was da aus dem eben noch so lieben Wauzi plötzlich wird. Mit Aus und Pfui hat er dann zwar aufgehört, aber entspannt sah er da nicht wirklich aus. Und alle sind sich einig, dass die Hündin nicht mehr dran schuld sein kann. Die hat er ja seit 2 Tagen nicht mehr gesehen und führt sich trotzdem noch so auf...

    Am Montag in einer Woche haben wir einen Termin in Wiesloch in der Tierklink. Da wird er auf jeden Fall kastriert und kommt ins CT. Dann kann man zumindest schauen, ob's hormonelles Dominanzverhalten (wenn's nach der Kastration besser ist) ist oder ob eine pathogene Ursache vorliegt.

    Es gibt wohl auch eine Form der Epilepsie, die die Hunde "böse" macht. Dagegen gibts aber Medikamente, die gut helfen. Der Blutbefund kann vielleicht auch schon weiterhelfen.

    Und wenn das alles immer noch keinen Aufschluss bringt, werd ich mich noch mal auf die Suche nach einem richtigen Tierpsychologen machen. Hier in der Nähe gibt's wohl einen, der auch viel Ausbildung macht - auch für Hunde, die absolut wesenfest sein müssen (Rettungshunde, Jagdhunde und so). Ich hoff so, das alles gut wird! Immer wenn ich Barney so völlig neben sich stehend gesehen hab, geht erst mal ne Stunde gar nix mehr, weil ich total verkrampf...

    Waldshut kenn ich leider nicht. und
    wie vorhin schon gesagt: ich wollt einfach mal wissen, woran's generell liegen kann.
    Die nächste Tierklinik ist 70 km weg - und wie schon gesagt: so ganz spontan urlaub zu nehmen ist in ner werbeagentur nicht so einfach, wenn grad drucktermine anstehen...

    und ganz am anfang hatten wir gedacht, dass es eher ein dominanz-problem ist. barney hat vor ein paar monaten "gesellschaft" gekriegt - eine setter-hündin. und eigentlich hat alles drauf hingedeutet, dass er jetzt den macho raushängen lässt. ist schwer zu beschreiben, wie sich der hund benimmt, wenn er neben sich steht, aber seit gestern sind wir sicher dass es nicht an lilly liegen kann.

    Vor zwei wochen hat er sein herrchen richtig angemacht. da hat mein mann den hund noch mal kurz gestreichelt bevor wir ins bett sind (auch nicht anders als sonst). dann war über ne woche ruhe. jetzt am montag hat er gefletscht als die hunde ins auto geladen wurden (genau auf die selbe art wie schon tausend mal vorher) und gestern dann eben die große wut. da war er in einer hundebox im auto gesessen und sollte raus. sobald der kofferraum aufging, hat er das toben angefangen. alles situationen, die er gut kennt.

    die kennen den hund doch - und konnten das auch nicht fassen. wenn er normal ist, ist er halt einfach so wie immer. morgen nehm ich mir auch viel zeit mit... heute war das eher so ne inoffizielle zusatzpause, die nicht so ohne weiteres zu verlängern war. (irgendwo muss der hund ja auch sein futter herkriegen...)....

    und der ort heißt zell a.h.

    den hund hatte ich heute gar nicht dabei - war eher ein beratungsgespräch für's besorgte frauchen. und für's ct müssen wir in ne klinik fahren - ich glaub nicht, dass der tierarzt in einer kleinstadt im schwarzwald einen computer-tomografen rumstehen hat. ist aber auf jeden fall schon fest mit im behandlungsplan eingeplant.

    Und die Züchter tratschen ja auch untereinander. Sie wollte mal versuchen rauszufinden, ob das wieder öfter auftritt.

    Und Barney hat vor 2 Wochen angefangen und in der Zeit dreimal seinen Ausraster gehabt.

    Vielleicht bin ich hier besser aufgehoben als im Erziehungsbereich. Es geht um unseren Goldie Barney, 2 Jahre. Er hat vor ca. 2 Wochen angefangen, grundlos Menschen zu attackieren - leider auch Herrchen...
    Die ganze Geschichte gibt's auch im Erziehungsbereich unter der Überschrift "plötzlich alles anders"....

    Die Situation wird immer schlimmer.... an der Erziehung kann's nicht mehr liegen. Wir haben jetzt wirklich alles Lehrbuchmäßig gemacht - noch mal den Rat einer Hundeschule eingeholt, aber Barney tickt immer öfter aus. Gestern hat er über ne 15 Minuten in einer Autobox randaliert, in der er normalerweise immer lammfromm sitzt. Da hat kein Beruhigen, kein Schimpfen geholfen. Auch Weggehen nicht. An der Hündin kann'S auch nicht liegen, weil als wir die aus der Box geholt haben, war ihm das echt ganz egal. Nach den Ausraster war er wieder ganz der Alte - hat brav Unterordnungsübungen mitgemacht, lieb mit dem Schwanz gewedelt und alle angestrahlt... wir wissen einfach keinen Rat mehr. Morgen geht's zum Tierarzt. Vielleicht hat er ja irgendwas pathologisches - eine Vergiftung oder irgendwas, was sich auf das zentrale Nervensystem schlägt. Man hat ja vor etwa 10 Jahren häufiger mal von "wütenden Retrievern" gehört - aber ich hatte gedacht, dass die Zucht das in den Griff gekriegt hatte. Weiß da jemand was drüber?

    ah - ok, ich meinte die zwei hunde. vielen dank! ich werd berichten, wie sich die situation weiter entwickelt.


    27.9.: Die Situation wird immer schlimmer.... an der Erziehung kann's nicht mehr liegen. Wir haben jetzt wirklich alles Lehrbuchmäßig gemacht - noch mal den Rat einer Hundeschule eingeholt, aber Barney tickt immer öfter aus. Gestern hat er über ne 15 Minuten in einer Autobox randaliert, in der er normalerweise immer lammfromm sitzt. Da hat kein Beruhigen, kein Schimpfen geholfen. Auch Weggehen nicht. An der Hündin kann'S auch nicht liegen, weil als wir die aus der Box geholt haben, war ihm das echt ganz egal. Nach den Ausraster war er wieder ganz der Alte - hat brav Unterordnungsübungen mitgemacht, lieb mit dem Schwanz gewedelt und alle angestrahlt... wir wissen einfach keinen Rat mehr. Morgen geht's zum Tierarzt. Vielleicht hat er ja irgendwas pathologisches - eine Vergiftung oder irgendwas, was sich auf das zentrale Nervensystem schlägt. Man hat ja vor etwa 10 Jahren häufiger mal von "wütenden Retrievern" gehört - aber ich hatte gedacht, dass die Zucht das in den Griff gekriegt hatte. Weiß da jemand was drüber?