Ich weiß nicht, ob ich in den gleichen Kategorien unterwegs bin wie du...
Für mich hat ein Hund ganz klar einen Willen, nicht nur Trieb.
Wenn mein Hund zB ein Kissen im Visier hat, auf dem sie liegen will, ist ihr Durchsetzungswille dabei unübersehbar.
Sie verfolgt dann ein Ziel, und das über eine ausgedehnte Zeit und mit einer gewissen Flexibilität
(zB Verbesserung der Postion zum Ergattern des Kissens, wenn jemand vom Sofa aufsteht).
Bei der Frage nach dem Bewusstsein finde ich es nicht richtig, das menschliche Bewusstsein als Benchmark zu nehmen. Bzw. welches menschliches Bewusstsein ist überhaupt gemeint? Es gibt ja auch für den Menschen diverse Bewusstseinszustände.
Wenn man zB an erfolgreich Meditierende denkt.
Oder an in Vollnarkose liegenden Patienten, die sich sagen können, dass eine Zahl (und welche) an der OP-Decke stand.
Ich würde von daher sagen, in meinen Definitionen und Vorstellungen, hat der Hund ein Bewusstsein. Denn er kann Situationen selbständig einschätzen, sein Handeln "überdenken" indem er dazu lernt (ich meine lernen, nicht dressiert werden).
Dennoch laufen wir nicht in der gleichen Bewusstseinsebene rum, Hund und Mensch. Aber auch nicht Hund und Pferd.
Mich interessiert der Hintergrund deiner Frage 