Beiträge von BigJoy

    Die große Gefahr ist, dass man selbst dafür sorgt, dass es sich festigt, weil man sich von der Unsicherheit des Hundes anstecken lässt.
    Ich finde gut, dass du zum TA gehst. Aber ich würde darüber hinaus versuchen, mich so normal wie möglich zu verhalten und NICHT quasi mit dem Hund zusammen ins Nichts zu hören/starren, ob da was ist. Gib ihm Sicherheit, sichere Normalität.

    Vielleicht kannst du ihn auch rausreißen, in eine andere Gegend zum Gassigehen fahren, eine andere Action mit ihm machen, damit er diesen Fokus verliert, diese Fixierung, die er gerade zeigt. Vielleicht hilft auch, ihn an- oder abzuleinen - also etwas an den Rahmenfaktoren zu ändern, damit er rauskommt aus diesem Verhalten.
    - Aber Achtung, deshalb trotzdem nicht in ein Zuviel an Gewese um dieses Verhalten verfallen, das wäre kontraproduktiv.


    Ich wünsche dir, dass dieser Spuk schnell ein Ende hat!

    Ich würde die Hunde nah bei mir halten (nicht mehr unbeobachtet lassen) und viel öfter rausgehen als sonst. Das würde ich solange machen, bis Ruhe eingekehrt ist in der neuen Wohnung, also das Baustellenflair und die Renovier-Unruhe weg ist.

    Meine Hündin kann schlafend ewig aushalten, aber wenn sie wach ist und wir zB bei jemanden zu Besuch, muss sie deutlich öfter, durchaus auch alle 3 Std. Alleine durch das Wachsein und wenn dann auch noch Stress/Aufregung ist, wirkt das treibend.
    Das ist ja ein vegetatives System, die Verdauung, das schlägt sehr auf Aufregung/Unruhe an.

    An Blasenentzündung würde ich nicht denken (hast du aber ja auch schon abgeklärt), weil sie ja auch drinnen koten -wenn ich das richtig verstanden habe.

    Hallo hier im Forum!

    Das ist ja blöd; man kann deinen Schreck aus deinen Zeilen lesen.

    Im allerschlimmsten Fall könnten die Vögel Freiflug bekommen, wenn du mit dem Hund außer Haus bist, zB auf der großen Gassi-Runde.
    Dass sie also nicht mehr die ganze Zeit frei fliegen, sondern nur zu Zeiten, wo der Hund außer Haus ist oder von dir gesichert (zB abends beim TV sehen).

    Es gibt auch Hunde, die lassen sich die Wellis auf dem Kopf rumkrabbeln, ohne nach ihnen zu schnappen.
    Man weiß nicht, was du für ein Exemplar erwischt hast.
    Alleine lassen wirst du sie nicht können miteinander, die freien Vögel und den Hund. Auch weil Vögel ja keine Spur wehrhaft sind wie zB eine Katze. Aneinander gewöhnen könnte klappen, aber kann man halt nicht wissen.

    Nach welchen Kriterien hast du denn gesucht?
    Ich les da: für Hundeerfahrene, kennt bisher kein Einzelhundleben, eher unsicher (und hätte gerne einen Garten "zum Rumglotzen").
    Ich will nicht in die Suppe spuken, nur nicht, dass es ein böses Erwachen gibt.
    Unsichere Hunde, die aufgrund unzureichender Prägung nur wenig Umweltsicherheit erwerben konnten, können lebenslang Beeinträchtigungen haben, das sollte einem klar sein.

    Hunde müssen auch unterschiedliche Sachen leisten. Wie geht es zB Hunden/Welpen, die "freies Spiel" im Garten haben, wenn sie in die Stadt kommen?
    Ich glaube, man darf nicht die verschiedenen Haltungsformen in einen Topf werfen.
    Es gibt "Gartenhunde", Stadthunde, Sporthunde, Begleithunde,... und die entsprechenden Halter und Haltungsbedingungen dazu. Da ist nicht eines besser als das andere. Da passt evt bestimmte Konstellationen nicht. Aber alle über einen Kamm scheren kann man nicht, im Sinne von "jeder Hund braucht/kann/soll".