Meine Hündin hatte gerade die 1. Blasenentzündung, seit sie bei mir ist, von daher bin ich frisch informiert.
Wir haben auf dem Vorbeugungszettel:
- Hund nicht mehr auf kalten Steinen (ab)sitzen oder liegen lassen
- Hund nicht mehr auskühlen lassen, über Mantel nachdenken zB beim Warten im Auto und nach Regen/Baden trocken rubbeln
- zu langes Harninnehalten vermeiden (Bakterien vermehren sich im verhaltenen Urin)
- bei Verdacht auf Blasenverkühlung mit Wärme arbeiten, Wärmflasche ins Körbchen usw.
Ich schreib dir das, weil es könnte vielleicht sein, dass du was übersiehst, wo sie sich immer wieder so verkühlt, dass sie den Bakterien eine Chance haben (die Bakterien sind ja immer da - aber sie machen nicht immer krank, dazu müssen bestimmte Bedingungen vorherrschen, wie zB Immunsystem durch Unterkühlung außer Gefecht gesetzt).
Was mir zu deiner Hündin noch einfällt: Häufig kommen die Bakterien, die die Blasenentzündung auslösen, über den Darm in die Blase. ZB bei Durchfall oder wenn der Hund anders mit seinem Kot "rumschmiert" können Darmbakterien die Harnröhre hochklettern.
- Ist bei deiner Hündin der Anus schön frei von Fell? Evt. den Anus etwas "freilegen", Fell drumrum wegschneiden und darauf achten, ob bzw. dass nichts kleben bleibt nach dem großen Geschäft.
Mit den Teststreifen hab ich auch gehört, dass die uneindeutig sein sollen. Sicherer (und auch nicht sooo teuer) ist es, eine Urinprobe beim TA untersuchen zu lassen (die kannst du mit der Suppenkelle selbst einfangen).
Wenn du viel Antibiotikum gegeben hast, solltest du auch darüber nachdenken, wie du den Darm unterstützen kannst, wieder eine gesunde Flora aufzubauen (die wird durch AB ja angegriffen, da unterscheidet das AB nicht zwischen "guten und schlechten Bakterien"). Hier steht zB was dazu: http://www.gesunde-hunde.de/hunde/hunde-ap…rmsanierung.php