Zitat
Kratzen ist erlaubt, wenn was juckt, wenn man merkt, dass es ne reine Übersprungshandlung ist, dann nicht...
So ist es bei uns.
Öhm mal ehrlich kannst du 100% zwischen Jucken und Übersprungshandlung unterscheiden?
Zumal die Frage im raum steht: istd em Hund das 100% bewusst? Vorallem weil Übersprungshandlungen in der Regel eher "unbewusst" bzw rein Motorisch ablaufen und auch bei uns Menschen nicht unbedingt bewusst sind!
Wenn nicht wäre es nämlich UNFAIR und willkürlich mal zu verbieten und mal nicht!
Zu den Fragen:
1. Ist DD eher Kofarbeit oder "Körperauslastung"?
Was denkst du denn? Du Trainierst doch DD, also was meinst du was die meisten Teile sind? 
2. Was waren eure ersten DD - Lieder?...Welche sind für den Anfang gut
geeignet?
Ich denke das muss man immer sehen, kann man nicht besonders sagen. ABER: ich würde nichts langes nehmen. Evtl. Werbelieder, kurze passagen oder z.B. von Serien die Anfangsmelodien (Kinderserien, etc.pp.) Die sind in der regel nur knapp oder gut 1 Minute lang.
Schön ist es das sie Mittleres bis höheres an Power bieten und durch ihre Kürze dazu einladen viele kleine Choreos mit nicht zu viel Inhalt zu amchen. Genau richtig für den Anfang finde ich.
Ansonsten sollten die Lider und Melodien zum Arbeits und Umsatztempo des Hundes und zum Temeperament und zud en Übungen passen.
Ein Hund der sehr schnell arbeitet und umsetzt, kann nur schlecht zu einem gaaanz langsamen ruhigen Tempo passen, es harmoniert einfach nicht so schön - außer du erarbeitest dir Tricks in Slow-motion 
3. Sollte man Komandos wie "Training" und "Schluss" haben, um dem Hund zu sagen wann das Training anfängt bzw. aufhört?
Ich finde das recht Sinnvoll, ja.
Bei uns: "Wollen wir was machen?" Oder Konkret "DD?"
Und: "Fertig"
Damit der Hund weiß was kommt, sich darauf einstellen und sich schonmal freuen kann - meine Jungs motiviert das meistens richtig.
Und eben ganz klar ein Rahmen gesteckt ist.
4. Wenn Lotte sich während dem Trainig kratzen will, soll ich das
erlauben?
Ja, ich erlaube das. Kann zwar manchmal Nerven wenns zu viel juckt oder irgendwas nicht in Ordnung ist, aber dann breche ich erstmal ab und lasse den hund zur Ruhe oder Runter kommen, schaue ob was ist etc. Mal kurz Kratzen stört ja nicht.
ABER, ich als Erlebnispädagogin bin natürlich auch daran gewöhnt Workshops und Übungseinheiten anzubieten. das bedeutet für mich u.a. ein Grundsatz: Störungen haben Vorrang!
Das hat dann was mit Arbeitsklima, Ruhe, Durchführungen und Ablenkung zu tun. Genau das lasse ich auch den Hunden zu gute kommen, weil hiervorn das Erfolgreiche Arbeiten abhängt. Wenn jemand nicht voll dabei sein KANN weil etwas Ablenkt oder ist, werde ich ihn NICHT dazu zwingen können ohne dem Individuum etwas zu nehmen bzw. den "Spass" zu rauben am lernen!
Das will ich nicht, ebenso beim Menschen wie beim Hund, von daher gebe ich Störungen Vorrang und breche lieber kurz ab, kläre das und setze dann ncohmal ein.
Ein kurzes Kratzen, oder mal weggucken weil was gehört wird etc. ist völlig okay und keine "Störung" in dem Sinne. Aber das macht die Erafhrung aus.
Zumal das eh jeder für sich entscheiden muss.
Ich sehe das jedenfalls wie beschrieben.
Nina