Beiträge von Jule+Hektor

    Zitat

    Ich weiß nicht mehr, was dabei rauskam.. Ich werd bei Gelegenheit mal suchen..

    Um mal auf das Thema zurück zu kommen.. Ich habe Hunde, worauf ein Schild hinweist. Nun kommt der tolle Einbrecher. Der sieht das Schild, oder hört die Hunde, steigt trotzdem ein, wird gebissen und ich bin der Depp. Wieso kann er die Verantwortung so einfach abgeben?

    Wie gesagt, jeder den Hund gezielt schickt, gehört für mich bestraft! Aber nur weil ein Hund sich typisch verhält (wieviel Hunde finden es klasse fremde Artgenossen im Revier zu haben?) bin ich dran? Und das obwohl ich nicht mal anwensend bin (weil dann würde ich ja handeln, nicht der Hund).

    Ist der Einbrecher zu dumm oder zu faul um sein Hirn einzuschalten? Oder hat er einfach nie besser gelernt?

    dem ist nichts mehr hinzuzufügen!!
    (hoffentlich sehen das auch bald die richter ein!!)

    nur: wenn ich schlafe und mein hund beißt den einbrecher, bevor ich agieren kann??

    Zitat

    Ja und hätten sie nicht ungeschützt gevögelt müssten sie kein Kind betrauern. :headbash:

    das ist jetzt etwas übertrieben oder??
    sie wollten sicherlich ein kind haben, davon geh ich mal aus.
    nur wenn ich ein kind habe, trage ich dafür auch die verantwortung. und dann schaue ich danach, dass ich es nach bestem wissen und gewissen erziehe und aufpasse, dass ihm nichts schlimmes passiert.
    dazu gehört, dass ich ihm erkläre, warum es nicht zu fremden hunden in den garten klettern darf.
    und dazu gehört natürlich auch, dass ich bei nem 2-3 jährigen kind aufpasse, dass ich es im blick habe. damit es nicht irgendwo rumrennt, in einen pool fällt oder vor ein auto läuft.
    in meinen augen sind in erster linie die eltern schuld, weil sie ihrer sorgfaltspflicht nicht nachkamen.
    in zweiter linie vielleicht der schwimmbadbetreiber, weil er das defekte tor nicht ausreichend gesichert hat. aber hätte die erste linie nicht versagt, wäre es auf die zweite nicht mehr angekommen, oder??

    sind stachelhalsbänder nicht verboten??
    (meiner meinung nach sollten sie verboten werden, ebenso die endloswürger und alle anderen fragwürdigen erziehungshilfen!!)

    oder nach wie vor nur das zusätzliche anspitzen dieser stacheln??

    Zitat

    Was ist bei der Klage raus gekommen ?
    Natürlich trifft die Eltern eine Mitschuld. Aber hätte der Badbetreiber das Becken richtig gesichert wäre das Kind nur vermisst aber nicht Tot.

    und wären die eltern ihrer aufsichtspflicht nachgekommen, wäre das kind nicht mal vermisst ...

    ... oh wunder!!!

    Zitat


    Mit Recht !
    Das Freibad ist seiner Verkehrssicherungspflicht nicht nachgekommen.
    Eigentum verpflichtet. Von meinem Eigentum darf kein Schaden für andere ausgehen.
    Schilder sind meist vor Gericht nichtig.
    Ich hänge ein Schild hin und bin von jeder Verantwortung frei ? Das kann es nicht sein.

    nicht ernsthaft oder??

    hier mal der vorgang:
    tor defekt - man ruft nen handwerker an, der kommt frühestens ein paar stunden später - oder am nächsten tag, schaut es sich an, macht ein angebot, bestellt das material, mindestens 3 tage vergehen und er kann das tor reparieren. in der zwischenzeit vergehen meist 3-5 tage!!

    sollte in der zeit das restaurant schließen??
    muss es nicht reichen, die eltern darauf aufmerksam zu machen, dass sie verschärft auf ihre kinder achten müssen??
    immerhin besteht hier eine aufsichtspflicht!!!

    und das tor war sicherlich provisorisch verstellt (absperrband, bauzaun, ...)
    und mal nebenbei: meine eltern haben immer drauf geachtet, dass ich in sichtweite war. war das nicht möglich - wegen starker ablenkung, musste ich bei meinen eltern bleiben!!

    Zitat

    Das ist jetzt arg OT, aber nun ja..

    Vor 2 Jahren ca. gab es hier einen Vorfall im Freibad. Neben diesem ist ein Restaurant mit der Möglichkeit draussen zu sitzen. Die Tür im Zaun - der Freiband und Restaurant trennt - war kaputt und stand offen. Es standen überall Warnschilder deswegen rum! Eine Familie geht dort essen, inkl. ihres kleinen Kindes (2 oder 3 Jahre alt). Das Kind verschwindet und den Eltern fällt es irgendwann mal auf. Ende der Geschichte: Kind ist ins Freiband und dort ertrunken (kein Bademeister da, weil das Freiband um die Uhrzeit bereits geschlossen war), es war bereits einige zeit tot, als es gefunden wurde und das Freibad/Restaurant sollte verklagt werden.. :irre3:

    So fertig mit OT ;D

    und die eltern haben sich nicht still verkrümet und getrauert und sich selbst die schuld gegeben??
    klar, andere beschuldigen ist einfacher ...

    Zitat

    Naaaajaaaa ...

    könnte es nicht auch sein, das Kinder sich vor allem deshalb so gedankenlos über Grenzen hinwegsetzen weil sie dies eben ohne großartige Konsequenzen befürchten zu müssen tun können?

    Selbst ganz ohne Erziehung, einfach nur aufgrund der natürlichen Instinkte, sollten Kinder eigentlich einen Schutzreflex bei großen Tieren haben und quasi automatisch begreifen das solche Zäune nicht wegen der dekorativen Wirkung angebracht werden.
    Irgendwie scheint mir dieser Instinkt immer mehr verloren zu gehen -
    schade, das würde sicher viele bösen Unglücke vermeiden helfen.


    ein böser mensch würde sagen:
    lassen wir es auf die natürliche auslese ankommen?? :D

    mensch, ich bin böse, denn sehr viele kinder würden es nicht überleben ...

    Zitat

    Das ist doch nachträgliches schöndenken.
    Bei der heutigen Hundedichte findet man doch kaum noch einen Garten der Hundefrei ist.
    Du kannst doch als Kind, solche Situationen, und die daraus entstehenden Gefahren nicht überblicken. Wenn ein Hund nur einmal zukneifen würde, wäre es ja auch nicht dramatisch.
    Aber wenn mein Kind für den Rest seines Lebens entstellt wäre, nur weil es seinen Ball Rechtswidriger Weise aus einem Garten geholt hat, würde ich alle Rechtsmittel ausschöpfen um den Hundehalter zur verantwortung zu ziehen.
    Es liegt in der Natur von Kindern sich über Grenzen hinweg zu setzen. Das war schon immer so, und das wird auch immer so bleiben.
    Zum Glück sehen das viele Richter heute auch so und urteilen dem entsprechend.


    ich denke nicht, dass es hier um nachträgliches schöndenken geht.
    wenn meine eltern mir beigebracht haben, dass ich grenzen zu akzeptieren hab, dann hab ich mich auch dran gehalten.
    nur haben sich meine eltern die zeit genommen, nicht nur sinnfreie verbote auszusprechen, sondern haben sie mir erklärt.
    also nicht nur: kletter nicht über den zaun!
    sondern: kletter nicht über den zaun, weil:
    das 1: dem besitzer nicht gefällt
    das 2: nicht unser eigentum ist
    das 3: auch gefährlich sein kann

    vielleicht wäre das ein tipp für so manche eltern.
    denn ich denke schon, dass manche eltern nicht nur schauen sollten, wie sie den anderen verklagen können, sondern sich viel mehr fragen sollten:
    was habe ihc selbst falsch gemacht, dass mein kind so etwas tut??

    Zitat

    Nö, nur wäre ich niemals (!!) in einen Garten rein, wo ein Hund drin war, außer in unseren eigenen Garten! Mir wurde Respekt vor fremden Hunden beigebracht und auch, dass es Grenzen gibt... Und wäre ich rein und der Hund hätte gebissen, wäre ich heulend heim und hätte die Standpauke des Jahrhunderts bekommen ;) Und meine Eltern hätten den HH deswegen mit absoluter Sicherheit nicht angezeigt, sondern ich hätte hin und mich entschuldigen müssen!

    so wurde ich auch erzogen ...
    leider scheint das heute nicht mehr so zu sein - zumindest mein eindruck.
    ich durfte auch nicht einfach zu fremden hunden hin und sie anfassen.

    gibt es dann auch ne strafe für die eltern wegen nachlässigkeiten in der erziehung??